Fahrzeugs stellten die Beamten viel Blut im Inneren fest. Vom Fahrer fehlte jedoch zunächst jede Spur.“
Der Polizeihubschrauber wurde für die Suche nach dem offensichtlich verletzten Fahrer angefordert, da nicht auszuschließen war, dass er sich irgendwo in einer hilflosen Lage unweit des Unfallortes befindet, heißt es weiter im Polizeibericht. Parallel laufende Recherchen zum Mieter des Leihwagens führten letztendlich zu dessen Antreffen an seiner Wohnanschrift in Langenselbold.
„Aufgrund festgestellter Kopfverletzungen wurde der Unfallfahrer vorsorglich in die Main-Kinzig-Klinik nach Gelnhausen verbracht“, erklärte der Polizeisprecher. „Da zusätzlich Alkoholeinfluss festgestellt wurde, wurde eine Blutentnahme und die Sicherstellung seines Führerscheins angeordnet.
Den bei dem Unfall entstandenen Gesamtschaden schätzen die Beamten auf 90.000 Euro. Davon allein 80.000 Euro für den Totalschaden am BMW (lesen Sie auch hier: Zu wenig Polizei - Main-Kinzig-Kreis klagt über schlechte Personalsituation).
Unterdessen wurden am Tag zuvor zwei tödliche Unfälle in der Region gemeldet: Bei Elsenfeld im Landkreis Miltenberg wurde ein Radfahrer beim Überqueren einer Straße von einem Auto erfasst. Auf der Autobahn A7 zwischen Fulda und Kassel starb ein Mitarbeiter eines Pannendienstes.
Bei einem schweren Frontal-Unfall, zu dem es auf der Bundesstraße B279 in der Rhön in Unterfranken gekommen war, kam indes ein 27-jähriger Mitfahrer am Donnerstag (6. Oktober) in einem Audi ums Leben. Sechs Personen wurden verletzt. Das Auto und ein Wohnmobil waren zusammengestoßen.