Neben ihm verfolgten Axel Ruppert vom Wito, der den Markt zusammen mit der Stadt im Main-Kinzig-Kreis organisiert, sowie Michael Resch, seit drei Jahren mehr oder weniger unfreiwillig Amtsinhaber als Kalte-Markt-Präsident, Möllers Gesellenprüfung. Sie waren ebenso wie die versammelte Fotografenschar froh, keine Bierdusche abzubekommen. Axel Ruppert zeigte sich überzeugt: „Das wird ein guter Markt“, und keiner widersprach ihm.
Kalte-Markt-Präsident Resch riet allen, wegen Corona noch ein bisschen vorsichtig zu sein, aber ansonsten den Markt sorgenfrei zu genießen. Auch wegen des Krieges in der Ukraine ist das sicher nicht unbeschwert möglich, aber wahrscheinlich tut ein wenig Ausgelassenheit gerade deshalb der Seele besonders gut. Resch freute sich unterdessen schon mal auf den Herbst: Dann darf er nach drei Jahren seine Amtswürde als wahrscheinlich längster Kalte-Markt-Präsident der Welt weiterreichen. Gutes Omen: Die Münchner Wiesn finden statt, dann soll es auch mit dem Kalte Markt so sein.
Neben dem Symposium am Freitagabend in der Stadthalle mit vier außergewöhnlichen Frauen, herrschte in der ganzen Stadt viel Leben. Am Untertor spielten die Mambo Kingx aus Fulda, vorm „Hausmann“ das Trio „In Flagranti“. Samstagabend tritt hier das Duo Johannes Schneider und Malte Striezel, während dann am Untertor BBC Rock ordentlich aufdreht.
Die Bühne dort wird Samstag und Sonntag auch von heimischen Kapellen und Tanzgruppen bevölkert, am Sonntag stellen sich Schülerinnen und Schüler von Musikschulen vor. Für die Kinder wird überall was geboten. Seien es Pommes, das Kunterbunte Kinderzelt oder eine Fahrt mit dem Karussell. Einfach mal vorbeischauen. Freitag- und Samstagabend ist Nightshopping und am Sonntag sind alle Läden auf. (ag)