Oberzell wird zum Freilichtmuseum: Vorbereitungen für KN-Bürgerwette laufen
Oberzell - Zehn Exponate, zwei Museumsführer: Im Sinntaler Ortsteil Oberzell laufen die Vorbereitungen für die KN-Bürgerwette am morgigen Donnerstag.
In Oberzell wird am morgigen Donnerstag ab 18 Uhr am Bürgerhaus die dritte KN-Bürgerwette in diesem Jahr ausgetragen. Wie schon in der Vorwoche in Gundhelm ist auch dieses Mal wieder Heimat das bestimmende Thema. Aus einfachen Mitteln müssen die Oberzeller ein Denkmal bauen, dass den Sinntaler Ortsteil symbolisiert. Außerdem ist ein Heimatmuseum mit zehn Exponaten aufzubauen, durch das zwei „Museumsführer“ leiten.
„Wir haben uns erlaubt, das Heimatmuseum als Freilandmuseum zu planen, und den Schwerpunkt vom Bürgerhaus zur Kirche gewählt“, kündigt Mike Richter, Oberzells Ortsvorsteher und Vorsitzender des Vereins „Zell bleibt Zell“, an. Zwischen den beiden Orten wird die Ausstellung für einen Abend dann auch zu sehen sein.
Siegprämie beträgt 500 Euro
Für welchen Zweck die Oberzeller die Siegprämie in Höhe von 500 Euro verwenden wollen, will Richter noch nicht verraten. „Da haben wir uns noch keine Gedanken gemacht, wir wollen das Geld ja erst einmal gewinnen“, sagt der Ortsvorsteher. Aber er gibt sich zuversichtlich. „Beim ersten Treffen am Montagabend waren bereits 100 Leute anwesend“, berichtet er. Richter verlas dann die Wettaufgabe noch einmal und lud alle Bürger, die sich an der Wettumsetzung beteiligen wollen, in das Bürgerhaus ein.
Am Ende des Gedankenaustauschs habe dann ein Plan gestanden, erläutert der Oberzeller. So sollen im Museum die Schmiede vorkommen, das älteste Gebäude im Ort und der historische Judenküppel erklärt werden. „Auch Gesang- und Musikverein haben ihre Aufgaben“, sagt Richter. Wie beim ersten Treffen werde am Donnerstag gegrillt. Zudem sähe es der Ortsvorsteher und Vereinsvorsitzende gerne, wenn Eis vom Bauernhof angeboten würde. / au
