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Barrierefrei, langlebig und funktional: Firma IWTI präsentiert Planungen für den Umbau des Freibades

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Main-Kinzig-Kreis: Freibad Schlüchtern
Die Pläne für den Umbau des Freibades in Schlüchtern stellen besonders dessen Funktionalität in den Vordergrund. (Archivbild) © Alexander Gies

Die Firma IWTI Gebäudetechnik aus Stuttgart wird für den Umbau des Schlüchterner Freibades verantwortlich zeichnen. Während der Stadtverordnetenversammlung erläuterten Geschäftsführer Dr. Christoph Rohde, Diplom-Ingenieur Phillipp Klein und Diplom-Ingenieurin/Architektin Nicole Benac, was passieren soll.

Schlüchtern - „Wir bauen sehr, sehr gern Schwimmbäder. Und das quer durch Deutschland“, umriss Geschäftsführer Rohde, was sein Unternehmen auszeichne. Der für den Bereich Wasser-Trinkwasser zuständige Klein gab Infos zum derzeitigen Bestand: „Das, was im Schwimmbad ist, muss ausgetauscht werden“, riss er die Problematik an, wonach die bestehende Technik nicht den Normen entspreche.

Planungen für den Umbau des Freibades in Schlüchtern

Nachdem sich die Firma einen Überblick über den Bestand verschafft hatte, ging es an die Planung. Architektin Benac stellte den Stadtverordneten nun vor, was im Freibad im Kinzigtal passieren soll. Sie zeigte ein modernes, barrierefreies Bad, das in erster Linie auch funktional sein soll. Demnach werden die bestehenden Gebäude durch Neubauten mit hölzernen Elementen ersetzt, womit ein hoher Vorfertigungsgrad erzielt werden könne, was sich positiv auf die Bauzeit auswirken werde.

Geplant ist, dass der Eingangsbereich barrierefrei zugänglich wird. Der Gastronomie-Bereich wird Richtung Umkleidekabinen umziehen. In den Umkleidetrakt werden die Sanitäranlagen angegliedert. Das Kinderbecken zieht näher an die Schwimmbecken, wo auch ein neuer Aufsicht-Turm entstehen soll.

Es folgten Nachfragen, wie von Grünen-Fraktionschef Gerd Neumann zur Nutzung der Fernwärme (Klein: „Soll weiter genutzt werden.“), von Karin Nievelstein (Grüne) zur Installation von Photovoltaik (Klein: „Alles, was auf den Dachflächen möglich ist.“) sowie von Ex-Rathauschef Falko Fritzsch (SPD) zu den zu erwartenden Kosten (Rohde: „Eine genauere Kostenermittlung wird noch folgen.“).

Ein Planungsfehler sorgte im vergangenen Jahr dazu, dass festgestellt werden musste, dass der Umbau teurer als geplant werden wird. „Dieser schwerwiegende Planungsfehler im Antragsverfahren hat nunmehr eine gravierende Kostenerhöhung zur Folge“, hieß es in der Magistratsvorlage, über die die Stadtverordneten im Main-Kinzig-Kreis am 12. Dezember zu bestimmen hatten. (tim)

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