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Plusminus (ARD): Bürgermeister Dominik Brasch spricht im Fernsehen zu Preisbremsen

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Von: Marah Naumann

Dominik Brasch, Bürgermeister von Bad Soden-Salmünster, ist bei „Plusminus“ (ARD) zu sehen.
Dominik Brasch, Bürgermeister von Bad Soden-Salmünster, ist bei „Plusminus“ (ARD) zu sehen. © Stadt Bad Soden-Salmünster

Gelten die Strom- und Gaspreisbremsen auch für die öffentliche Hand? Dieser Frage geht der Bürgermeister von Bad Soden-Salmünster im Main-Kinzig-Kreis, Dominik Brasch, bei „Plusminus“ (ARD) nach.

Bad Soden-Salmünster - Die TV-Sendung wird am Mittwoch, 7. Dezember, um 21.45 Uhr ausgestrahlt. Neben Dominik Brasch (parteilos), Bürgermeister von Bad Soden-Salmünster im Main-Kinzig-Kreis, ist auch der Leiter der Stadtwerke und der städtischen Kurgesellschaften, Betriebsleiter und Kurdirektor Michael Lehrbacher, dabei.

Sie weisen nachdrücklich darauf hin, dass eine Nichtberücksichtigung des öffentlichen Sektors nicht nur für die Kurstadt, sondern für alle Städte und Gemeinden verheerende finanzielle Auswirkungen hätte. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie und exorbitanten Preissteigerungen seien die finanziellen Reserven aufgebraucht.

Plusminus (ARD): Bürgermeister Dominik Brasch spricht im Fernsehen zu Preisbremsen

Dies gilt laut Brasch sowohl für die Kernverwaltung wie auch für die städtischen Betriebe. Würden beispielsweise für den Kurbetrieb als Betreiber der Spessart-Therme weder die Strom-, noch die Gaspreisbremse greifen, hätte dies nach Auffassung Lehrbachers Mehrkosten von rund 600.000 Euro zur Folge.

Berücksichtige man dabei noch die Effekte bei Stadt und Stadtwerken – diese betragen jeweils rund 200.000 Euro – so summierten sich die Mehrkosten auf etwa eine Million Euro. Damit könne und werde man sich auf Dauer nicht abfinden (lesen Sie auch hier: „Mit Massenentlassung überrollt“ - Klinik-Belegschaft schreibt Offenen Brief an Stadt und Landkreis).

Daher seien bereits im Kurbetriebs Maßnahmen ergriffen worden, etwa die Sperrung des Außenbeckens. Im Lauf des Jahres 2023 soll unter anderem auf der Kläranlage in Salmünster eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb gehen. Zur „Identifikation weiterer Einsparmaßnahmen“ wurde laut Rathauschef Brasch vor Kurzem eine Arbeitsgruppe gebildet. (mln)

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