Mit 150 Stundenkilometern über die Landstraße - Polizeistreife stoppt Raser

Wegen des Verdachts auf ein illegales Autorennen hat die Polizei Ermittlungen gegen einen 20- und einen 33-jährigen Mann eingeleitet. In der Spitze fuhren sie mit etwa 150 Stundenkilometern.
Hanau/Bruchköbel - Ein illegales Autorennen mit waghalsigen Fahrmanövern: Wegen dieses Verdachts hat die Polizei die Ermittlungen gegen die Männer eingeleitet. Unterwegs waren sie am Sonntag (14. August) gegen 2 Uhr zwischen Bruchköbel und Mittelbuchen.
Main-Kinzig-Kreis: Autofahrer müssen nach Rennen Führerscheine abgeben
Aufgefallen sind die zwei Fahrer wegen der sehr starken Beschleunigung vor den Augen einer Streifenwagenbesatzung der Polizeiautobahnstation Langenselbold (Main-Kinzig-Kreis).
Kurz hinter dem Kreisverkehr an der B 45 soll der 33-jährige Fahrer mit seinem VW Touran den 20-Jährigen in einer „unübersichtlichen langgezogenen Linkskurve trotz Überholverbots und durchgezogener Linie überholt haben“, teilte die Polizei mit.
Laut der Streife, die das vermeintliche Rennen beobachtete, fuhren beide Fahrer mit knapp 150 Stundenkilometern über die Straße, die ein Tempolimit von 70 Stundenkilometern aufweist. Dabei soll der 20-Jährige mit seinem Mercedes E500 dicht auf den VW Touran aufgefahren sein. Ein weiteres mögliches illegales Autorennen hat sich vor kurzem auf der A7 ereignet.
Wegen eines stationären Blitzers am Ortseingang von Mittelbuchen bremsten beide Fahrer so strak ab, dass es fast zum Zusammenstoß gekommen wäre, erklärte die Polizei. Die Streife stoppte beide Fahrer wenig später und nahm ihnen ihre Führerscheine bis auf Weiteres ab. Weitere Ermittlungen dauern an.