Person in Fluss gefallen? Notruf sorgt für Großeinsatz in Bad Soden-Salmünster

Ein Notruf hat im Main-Kinzig-Kreis für einen Großeinsatz gesorgt. Bei der Suche nach einem vermeintlichem Unfallopfer im Fluss kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz.
Bad Soden-Salmünster - Die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster (Main-Kinzig-Kreis) wurde am Dienstag um 13.55 Uhr zu ihrem ersten Einsatz des Jahres alarmiert. Im Notruf wurde angegeben, dass zwischen der Arena in der Salz und dem Freibad eine Person im Fluss gesichtet worden war. Die Salz hatte zu der Zeit einen hohen Pegelstand - etwa 1,35 Meter - mit einer starken Strömung, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr.
Die Feuerwehr-Einheiten aus Bad Soden und Ahl begannen sofort mit der systematischen Suche. Ein Trupp der Feuerwehr rüstete sich für die Wasserrettung aus. Da bei starker Strömung davon auszugehen war, dass die Person schon weitergetrieben wurde, wurde der Einsatz zum Festplatz Salmünster verlegt und unverzüglich die stromabwärts befindlichen Feuerwehren Wächtersbach, Aufenau und Neudorf alarmiert. Zeitgleich startete ein Rettungshubschrauber aus Frankfurt zur Unterstützung per Luftaufklärung. Rettungsdienst und Notarzt standen ebenfalls bereit.
Main-Kinzig-Kreis: Notruf sorgt für Großeinsatz der Feuerwehr
Die Feuerwehr-Einsatzkräfte suchten die Flussufer der Salz und der Kinzig zwischen Bad Soden und Wächtersbach koordiniert ab, aber auch über die Luftaufklärung konnte bei mehrfachem Überfliegen keine Person im oder am Wasser gefunden werden. (Lesen Sie hier: Große Mengen Öl drohen in Fluss zu laufen - Feuerwehr baut Sperren auf)

Um 15.45 Uhr wurde der Einsatz schließlich nach intensiver Suche aller Kräfte abgebrochen, auch da es keine Bestätigung gab, dass sich tatsächlich eine Person in der Salz befand und in Not war. Ein Radfahrer hatte die Nachricht einer Passantin zugerufen mit der Bitte um Notruf, während dieser sich flussabwärts auf die vermeintliche Suche machen wollte. Der Radfahrer wurde aber während des gesamten Einsatzes nicht mehr angetroffen.