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Neue Heimat für „nochmal schön“: Second-Hand-Laden eröffnet am 15. Februar in neuen Räumen

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Helferinnen Second Hand Laden
Zahlreiche Helferinnen kümmern sich um das Betreiben des Second-Hand-Ladens „nochmal schön“ in Sterbfritz, der jetzt an neuem Standort eröffnet worden ist. © Fritz Christ

Nach mehrmonatiger Schließung öffnet der Second-Hand-Laden „nochmal schön“ in Sterbfritz jetzt an einem neuen Standort, wo noch mehr Platz für die vielfältige Ware ist. Damit einher geht auch die Gründung eines neuen gemeinnützigen Fördervereins.

Sterbfritz - „Mit schönen Sachen Gutes machen“ – nach dieser Devise wirbt der Verein für das neue Ladengeschäft. Das Prinzip von „nochmal schön“ ist einfach erklärt: Jemand braucht etwas nicht mehr, hält es aber zum Wegwerfen für zu schade und bringt es in den Second-Hand-Laden. Jemand anders nimmt diese günstige Einkaufsmöglichkeit gern an. Zu den Kunden zählen insbesondere Menschen, die mit wenig Geld auskommen müssen, die nachhaltig leben möchten, sowie auch Flüchtlingsfamilien.

Kinzigtal: Second-Hand-Laden eröffnet am 15. Februar in Sterbfritz

Wie Vorsitzende Beate Schmitz erläutert, gibt es „nochmal schön“ seit 2016; unter anderem als Folge des damaligen Flüchtlingszustroms. Seither war die Einrichtung im ehemaligen Knothe-Gebäude in der Brückenauer Straße in Sterbfritz (Kinzigtal) untergebracht. Die Einrichtung hat sich seitdem gut etabliert, stößt auf große Resonanz und hat sich deshalb zuletzt als zu klein erwiesen.

„Es war nun Zeit, neue Wege zu gehen“, betont Beate Schmitz. Ein neuer Standort konnte dann auch gefunden werden. „Nochmal schön“ ist nun im ehemaligen Getränkemarkt im Seemeweg zu finden. Der Umzug ging dank zahlreicher Helferinnen und Helfer schneller als gedacht vonstatten. So kann der neue Second-Hand-Laden bereits am Mittwoch (15. Februar) seine Pforten öffnen.

Öffnungszeiten

Das Secondhand-Geschäft „nochmal schön“ wird am Mittwoch (15. Februar) in den neuen Räumen im Sterbfritzer Seemeweg 10 eröffnet.

Öffnungszeiten: mittwochs von 17 bis 19 Uhr, donnerstags von 10 bis 12 Uhr und freitags von 15 bis 17 Uhr.

Weitere Informationen unter www.nochmalschoen.de.

Nun können die Kunden auf 260 Quadratmetern durch einen großen Warenbestand stöbern. Zu finden ist eine große Auswahl an Kleidung sowohl für Erwachsene als auch für Kinder, Accessoires, Spielsachen, Bücher, Haushalts- und Dekorationsartikel sowie Originelles. Ehrenamtliche Helferinnen betreiben den Laden seit Jahren „mit viel Liebe und Herzblut“, wie Beate Schmitz betont. Sie kümmern sich auch im neuen Laden während der Öffnungszeiten um die Annahme der Sachspenden und deren Sichtung und Sortierung sowie um die Bereitstellung für den Verkauf.

Mit dem Standortwechsel geht auch die Neugründung eines Fördervereins einher. Während seither die evangelische Christusgemeinde in Sinntal und Marjoß zusammen mit der Gemeinde Sinntal Träger des Second-Hand-Ladens war, übernimmt dies jetzt der neue Förderverein.

Eine Hauptaufgabe sieht der Verein auch in der Flüchtlingshilfe. Diesbezüglich soll vielfältige Unterstützung geleistet werden. „Wenn Menschen neu in Sinntal ankommen, werden sie bei uns kostenfrei ausgestattet“, betont Förderverein-Vorsitzende Beate Schmitz. Steffi Matthes ist stellvertretende Vorsitzende, Kerstin Kehm ist Kassenwartin und Frauke Belz Beisitzerin.

Der Förderverein wirbt um Mitglieder und um Sponsoren. Als gemeinnütziger Verein kann er auch entsprechende Spendenbescheinigungen ausstellen. (von Fritz Christ)

Vor einem kleinen Häuschen in Schlüchterns Kurfürstenstraße stehen Frauen, Männer und Kinder. Alle sind mit großen Taschen ausgestattet. Und alle warten auf Clas Röhl, Anton Kapustin und Monika Päch. Denn die öffnen gleich Fenster und Tür zur „Tafel“.

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