Trotz mehrfacher „Zugabe“-Rufe mussten „Thundermother“ jedoch ihren Auftritt kurz vor Mitternacht beenden, da die Nachtruhe eingehalten werden musste. Steve Iorio verabschiedete die Gäste am Freitagabend nach Hause oder auf den nahegelegenen Campingplatz, der für das Festival eingerichtet worden war.
Auch am Samstag schnupperten Hunderte Besucher gemeinsam nach der Pandemie-Pause wieder die langersehnte Festival-Luft. Aufgrund des großen Geländes mit Bühne und zahlreichen Essens-, Getränke- und Fanartikel-Ständen konnten sich die Besucher gut verteilen. Aufs Gelände durfte nur, wer die 3G-Regel befolgte.
Entgegen der Wetterprognose blieb das Festivalgelände trocken und die Gäste konnten auch am Samstag ausgelassen feiern. Den Auftakt machte „Stand Up Stacy“, Münchner Punk-Rock-Band. Anschließend heizten „Odeville“ mit deutschsprachigem Rock und die französischen Hardrocker „Sweet Needles“ den Besuchern ordentlich ein, bevor schließlich das große Finale des dritten Sinner Rock-Festivals eingeleitet wurde: „Doctor Victor“ aus Tschechien haben mit ihrem Retro-Rock bereits als Vorband für ein Konzert von AC/DC in Tschechien überzeugt. Und das taten sie nun auch in Altengronau.
„The New Roses“ bildeten den Höhepunkt des Samstags. Die deutsche Rockband wurde vor allem durch ihren Song „Without A Trace“ in der US-amerkanischen Bikerserie „Sons Of Anarchy“ international berühmt.
Am Sonntag hieß es für die Festivalgäste dann: Abschied nehmen. Bis 16 Uhr musste der Campingplatz geräumt sein – vorerst. Denn bis zum nächsten Sinner Rock sind es – so der Metal-Gott will – nur noch knapp 365 Tage.