Der Vorfall löste in Altengronau und in ganz Sinntal eine Welle der Solidarität aus. Eine befreundete Familie kümmerte sich spontan um Pia Bürgers Tochter und stellt ihnen bis zur Lösung der aktuellen Lage ein Zimmer zur Verfügung. Bürgers Arbeitgeber, Ullrich Geppert von „Physiovital“ in Altengronau, versorgte die Familie mit einer Grundausstattung neuer Kleidung. Altengronaus ehemaliger Ortsvorsteher Eugen Schüßler setzte sich mit dem Sterbfritzer Laden „Nochmal schön“ in Verbindung, der das allernötigste Zubehör für den Haushalt stellte.
„Unheimlich gerührt“ zeigt sich Pia Bürger auch über die vielen spontanen und noch geplanten Hilfsangebote Sinntaler Bürger und Vereine. Das Wichtigste an Grundausstattung ist dank der spontanen Hilfen schon mal vorhanden. Nun ist Bürger auf der Suche nach einem erschwinglichen, gebrauchten Wohnwagen. Der soll der nach der sachgerechten Räumung der Überreste des alten Wohnwagens am Montag wieder an derselben Stelle aufgestellt werden. Der Grund: die Nähe zu dem immer noch zu renovierenden Haus und die Aufsicht ihrer Tochter.
Das einzige, was der kleinen Familie neben dem Wohnwagen nun fehlt, ist noch Unterstützung für die Bauarbeiten in ihrem Mini-Häuschen, damit Mutter und Tochter dort alsbald einziehen können.