Lastwagen brennt im Kinzigtal - 100.000 Euro Schaden

Ein brennender Silo-Lastwagen sorgte im Kinzigtal für Chaos auf der Autobahn A66 in Fahrtrichtung Fulda sowie auf den Nebenstrecken.
Bad Soden-Salmünster - Zwischen den Anschlussstellen Bad Orb/Wächtersbach und Bad Soden-Salmünster im Kinzigtal war das mit Futtermittel beladene Fahrzeug einer Firma aus dem Vogelsberg am Donnerstag (9. März) gegen 11.25 Uhr in Brand geraten. Nach Angaben der Polizei ging das Feuer auf einen technischen Defekt an einem Rad zurück.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Orb, Wächtersbach-Innenstadt, Aufenau und Gelnhausen rückten – teilweise mit Sonderfahrzeugen – an und löschten das Feuer. Die Zugmaschine wurde dennoch erheblich beschädigt. Sie musste zunächst entladen werden.
Kinzigtal: Lastwagen brennt auf Autobahn A66 - 100.000 Euro Schaden
Erst dann konnte sie abgeschleppt werden. Der Anhänger blieb unbeschädigt. Während der Verkehr anfangs halbseitig an der Unglücksstelle vorbeigeleitet wurde, sperrte die Polizei gegen 12 Uhr die Autobahn Richtung Fulda komplett. Der Verkehr wurde zwar an der Anschlussstelle Bad Orb abgeleitet.
Dennoch stauten sich die Fahrzeuge laut dem Verkehrsfunk teilweise mehrere Kilometer zurück bis Gelnhausen-Ost. Nach etwa einer Stunde durfte der aufgestaute Verkehr zwischen Bad Orb und dem Unfallort den Abschnitt verlassen. Die Vollsperrung wurde erst kurz vor 17 Uhr aufgehoben.
Gegen 17.30 Uhr war die Autobahn in Fahrtrichtung Fulda wieder komplett befahrbar. Laut der Polizei beträgt der Schaden an dem Lastwagen etwa 50.000 Euro, insgesamt summiere sich der Schaden auf rund 100.000 Euro. Die Feuerwehren waren etwa sechs Stunden im Einsatz.
Nach Ende der Nachlöscharbeiten mussten die Einsatzkräfte aufgrund giftiger Brandprodukte noch Hygienemaßnahmen über sich ergehen lassen, um die Gesundheit nicht zu gefährden. Ein hoher Sachschaden in Höhe von 120.000 Euro war zuletzt auch bei einem Unfall auf der A7 entstanden. Ein Lkw hatte Lithium-Ionen-Batterien geladen. (usd)