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72 Stunden-Aktion im Bistum: Jugendliche bereiten sich auf Sozialaktionen vor

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Von: Redaktion Fuldaer Zeitung

Foto: Lukas Zengerle
Foto: Lukas Zengerle

Fulda/Bad Soden-Salmünster - In 72 Stunden „die Welt ein Stückchen besser machen“: Dieses Ziel wollen Jugendliche aus ganz Deutschland mit einer Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) vom 23. bis 26. Mai erreichen. Schon jetzt bereiten sich Jugendliche aus Fulda und Bad-Soden Salmünster darauf vor.

Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ führen Jugendliche vom 23. bis 26 Mai interreligiöse, politische, ökologische oder international ausgerichtete Projekte durch, schreibt der BDJKLJ in einer Pressemitteilung. Vor gut einer Woche, 72 Tage vor der Aktion, startete der Countdown.

Jugendliche schmücken Osterkerzen

Mit dabei waren auch Gruppen aus dem Bistum Fulda, die sich auf die kommende Aktion eingestimmt haben: In Hauswurz schmückt nun die Zahl „72“ und das Motto „Uns schickt der Himmel“ zahlreiche Oster-Kerzen. Die Hauswurzer Malteser-Jugend möchte so auf den Leitgedanken und die Aktion aufmerksam machen. Die Kerzen verteilen die Jugendlichen in der Osternacht und am Ostersonntag gegen eine kleine Spende.

Wandern für das Gemeinschaftsgefühl

Etwa 50 Mädchen und Jungen aus verschiedenen Jugendgruppen versammelten sich am Freitag, 15. März, in Bad Soden Salmünster zu einer Wanderung. Mit dieser „72Tage-vorher-Aktion“ wollten die Mitglieder aus der KjG, Pfadfinder, Messdiener, Firmlinge, und Jugendlichen der Passionsspiele die „Grenzen“ zwischen den Stadtteilen überwinden und die Gemeinschaft sowie den Zusammenhalt stärken.

Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Dominik Brasch machten sich die Aktionsgruppen mit Bannern der Aktion auf den Weg zur Gemeinschaftsunterkunft ‚Blockhütte Ahl‘, um ein erstes öffentlichkeitswirksames Zeichen zu setzen. Am Blockhaus angekommen befassten sich die Teenager in Projektarbeit mit der Frage, wie Jugend das Leben in der Stadt verbessern und mitgestalten will.

Die erarbeiteten Statements trugen die Jungen und Mädchen am Samstag in einem gut besuchten Gottesdienst im Stadtteil Ahl der Gemeinde vor. Als Vertreter der Aktionsgruppen berichtete Felix Döppenschmitt wie wichtig aktive Jugendarbeit sei und welche Chancen solche Angebote bieten: Jugendliche könnten Verantwortung übernehmen und zu authentischen jungen Erwachsenen werden. Er forderte dazu auf, diese Entwicklung in der 72-Stunden-Aktion weiter zu unterstützen und zu fördern.

„Für die Teilnehmenden Bad Soden-Salmünsters war es ein motivierender Auftakt, bei welchem sie erleben durften, dass sowohl der Bürgermeister für die Kommune als auch Pfarrer und Kaplan für die Kirchengemeinde froh und stolz darüber sind, dass die Stadt von jungen Menschen bewohnt wird, denen ihre Zukunft nicht egal ist, und die bereit sind, sich für diese und andere zu engagieren“, schreibt der BDKJ. Die Ergebnisse des Projekts sollen bei einem separaten Treffen noch einmal dem Bürgermeister feierlich übergeben werden zusammen mit dem Versprechen für die festgehaltenen Ziele ‚zu brennen‘, so die Pressemitteilung.

Weitere Informationen zum Mitmachen und zu den verschiedenen Aktionsgruppen der 72-Stunden-Aktion finden Interessierte unter www.72stunden.de. / erz

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