Ursache des tödlichen Arbeitsunfalls bei Bien-Zenker war wohl technisches Versagen
Schlüchtern - Das Versagen eines elektrischen Bauteils hat wohl zu dem tödlichen Arbeitsunfall geführt, der sich am Vormittag des 9. Juli in der Wandfertigung der Firma Bien-Zenker ereignet hat. Zu diesem Ergebnis kommen Sachverständige des Technischen Überwachungsvereins (Tüv).
Das Gutachten hatte der Schlüchterner Fertighaushersteller nach dem tragischen Unglück vor knapp zwei Wochen in Absprache mit den Ermittlern der Kriminalpolizei in Auftrag gegeben, erklärte Geschäftsführer Jürgen Sperzel dazu am Dienstag auf Anfrage unserer Zeitung.
Einen Tag lang hätten zwei Techniker des Tüv jenen Teil der Anlage eingehend überprüft, welcher seit dem Arbeitsunfall bis auf Weiteres stillgelegt ist. Eine endgültige Ausarbeitung des Gutachtens stehe aber noch aus.
Ein Arbeitsunfall mit tödlichem Ausgang hatte sich am 9. Juli in der Schlüchterner Firma Bien-Zenker ereignet. Gegen 10 Uhr hatte in den Produktionshallen für Fertighäuser eine 850-Kilo-Hauswand einen Familienvater begraben. Lesen Sie hier mehr: Bien-Zenker nach tödlichem Arbeitsunfall in Schockstarre.