UvH-Schüler informieren sich bei Unternehmen über Ausbildung
Schlüchtern - Die Schüler des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums Schlüchtern bekamen gestern einen Rundum-Einblick in die Arbeitswelt. Fünf Unternehmen aus der Region stellten sich innerhalb der Aktion "Unternehmer in die Schulen" vor und gaben Tipps für die anstehenden Bewerbungen.
Wann muss ich mich bewerben? Welche Noten spielen eine besondere Rolle im Abschlusszeugnis? Und wie sieht es eigentlich mit Fremdsprachenkenntnissen aus?
Fragen über Fragen durften die Schüler der neunten Klassen des Ulrich-von-Hutten-Gymnasium in Schlüchtern am Mittwochvormittag stellen. Als Ansprechpartner boten sich fünf Unternehmen aus der Region an. Neben Einblicken in ihre Unternehmen und verschiedenste Karrieremöglichkeiten, klärten sie zudem über das Thema Bewerbung auf. "Die Schüler sollen sich langsam Gedanken machen und ihre Interessen für den späteren Beruf ordnen. Viele Unternehmen haben frühe Bewerbungsfristen, außerdem werden oftmals die letzten drei Zeugnisse gefordert. Daher ist das nun ein guter Zeitpunkt, um zu informieren", erklärt Lehrer Michael Olk. Bereits in einem zweiwöchigen Betriebspraktikum konnten die Mädchen und Jungen in die Arbeitswelt schnuppern, Erfahrungen sammeln und vielleicht sogar ihren Traumberuf finden.
Die Aktion "Unternehmer in die Schule", die nun zum ersten Mal stattfindet, solle dieses Wissen erweitern und zusätzlich Auskunft über weitere Unternehmensmodelle geben. "Es können Vergleiche gemacht werden. Was war bei meinem Praktikum anders und wie geht es in anderen Unternehmen vor sich?", macht Fachbereichsleiter Michael Möller deutlich.
Organisation und Leitung eines Betriebs, Unternehmensziele, Entscheidungen bei Produktion und Absatz aber auch Konflikte im Betrieb wurden sowohl im Unterricht als auch während der Veranstaltung thematisiert. In der Aula der Schule präsentierte sich unter anderem das Unternehmen Engelbert Strauss. Zwei Mitarbeiterinnen erklärten den Schülerinnen und Schülern, worauf es in ihrem Betrieb ankomme, welche Berufe angeboten werden und was eine gute und schlechte Bewerbung sei. "Das Wichtigste ist, dass ihr jetzt nochmal richtig Gas gebt. Dann habt ihr es später einfacher", riet Michael Olk.