Vollrausch nach einem Liter Cola? Angeklagter erzählt kuriose Geschichte

Steinau - Ein im Wald hockender Mann im Vollsuff nach dem Genuss von einem Liter Cola: Bestandteile einer ungewöhnlichen Geschichte, die sich am 26. September 2017 zwischen Steinau und Ulmbach zutrug.
Hauptperson ist ein 39-Jähriger, der sich vor dem Amtsgericht Gelnhausen wegen einer Alkoholfahrt mit Unfallflucht verantworten musste. Laut Staatsanwaltschaft Hanau war der Mann aus Gersfeld in der Rhön morgens mit seinem Firmenwagen von der Fahrbahn abgekommen und gegen die linke Leitplanke geprallt. Fremdschaden: rund 1000 Euro.
Anschließend fuhr er noch rund 600 Meter weiter, ehe der Wagen liegen blieb. Der Fahrer flüchtete zu Fuß. Die Polizei fand ihn einige Zeit später im angrenzenden Wald – mit 1,89 Promille Alkohol im Blut.
Der Beschuldigte stritt die angeklagten Straftaten ab und hatte für die ganze Situation seine eigene Geschichte parat: Völlig nüchtern habe er sich morgens auf den Weg zur Arbeit gemacht, als ihm gegen 6 Uhr der Unfall passiert sei. Anschließend habe er die Polizei rufen wollen, was allerdings misslungen sei: Handyakku leer, Ladekabel nicht auffindbar, keinerlei Autofahrer weit und breit. / ls
Wie sich der Autofahrer angeblich mit einer Flasche Cola, die ihm einen Vollrausch bescherte, in dieser Situation behelfen wollte, lesen Sie in der Dienstagausgabe der Kinzigtal Nachrichten und im E-Paper.