Der Steuerberater und Rechtsanwalt Hanno Berger wird rund um die Cum-Ex-Deals als „treibende Kraft“ beschrieben. In der Branche seien diese Geschäfte sogar als „Berger-Modell“ bekannt gewesen. Zugleich habe der gebürtige Elmer als ehemalige Führungskraft in der Steuerverwaltung einen ausgezeichneten Ruf als Garant für Seriosität genossen. Bergers Anwalt Kai Schaffelhuber unterstrich gestern, die heute beklagte Praxis der Aktiengeschäfte sei damals rechtskonform gewesen, weshalb sein Mandant als unschuldig anzusehen sei.
Die Verteidiger der beiden Ex-Banker erklärten, ihre Mandanten seien lediglich mit ausführenden Tätigkeiten betraut gewesen, nicht mit strategischen. Sie hätten keinen Anlass gehabt, an der Integrität von Berger und dessen Expertise zu zweifeln. Der Prozess wird am 8. April fortgesetzt.