Viele Restaurants pleite: Niederschmetternde Bilanz für Rach

Köln - Als "Restauranttester" rettete Christian Rach für RTL deutsche Restaurants aus der Erfolgslosigkeit. Doch wie viele davon anschließend trotzdem Pleite gegangen sind, ist ernüchternd. Jetzt meldet sich Rach zu Wort.
Sieben Jahre lang war Sternekoch Christian Rach in Deutschland unterwegs und versuchte, schlecht laufende Restaurants umzukrempeln, um sie so vor dem Ruin zu retten. Schöneres Ambiente, besseres Essen und mehr Kundschaft - so sollten die Restaurants wieder auf die Beine kommen. Doch eine niederschmetternde Bilanz des MDR-Magazins ''Umschau'' zeigt leider, dass viele der Lokale trotz Rachs Hilfe letztendlich doch pleite gegangen sind.
Laut dem MDR machten in Sachsen von vier Restaurants, bei denen der Restaurant-Retter war, drei dicht. 2007 kam Rach dem Restaurant ''König Albert Bad'' in Löbau zur Hilfe. Zwei Jahre nach seinem Besuch musste es allerdings zwangsversteigert werden.
Auch 2009, als Christian Rach nach Dresden reiste, um dem "Obstgarten" wieder zu neuem Erfolg zu verhelfen, musste der Laden einige Jahre später schließen. Das dritte Restaurant ''Heimatstube'' in Schellerhau, das der vermeintliche Restaurant-Retter 2013 besuchte, ist ebenfalls nur zwei Jahre später pleite gegangen.
Einzig und allein das ''Petit Frank'' aus Dresden profitierte von dem Besuch Rachs und ist weiterhin in Betrieb.
Christian Rach meint in der Sendung des MDR zu den Schließungen der Restaurants wie folgt: ''Ich habe von vornherein gesagt, dass es nur 40 Prozent schaffen werden.''
In Sachsen sind aus den vermeintlichen 40 Prozent allerdings schlappe 25 Prozent geworden. Ob das wohl auch in den anderen Bundesländern der Fall ist? Momentan ist Christian Rach wieder für RTL in ganz Deutschland unterwegs. Dieses Mal allerdings nicht als Retter, sondern als Tester. Denn er sucht Deutschlands beliebtestes Restaurant.
Singender Koch: "Rach sucht: Deutschlands Lieblingsrestaurant"
mpa