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Die letzten Worte der Dschungelcamp-Kandidaten vor dem Einzug

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Von: Madita Tietgen

München - Dschungelcamp-Fans freuen sich bereits: Am 13. Januar geht endlich die elfte Staffel der Show los. Jetzt haben sich die Kandidaten ein letztes Mal zu Wort gemeldet.

Während in Deutschland Streufahrzeuge und Schneeschippen über die Straßen kratzen, bereiten sich zwölf Kandidaten im sonnigen Down Under auf das Dschungelcamp 2017 vor. Am Freitag, den 13. Januar, ist es dann endlich so weit: Die ersten Aufgaben müssen von den Kandidaten bewältigt werden. Vor dem Einzug in den australischen Dschungel haben Gina-Lisa Lohfink, Marc Terenzi und Co. allerdings noch ein paar letzte Worte an die Zuschauer gerichtet und geheime Ängste und Siegespläne verraten. 

Dschungelcamp 2017: Das sagen die Kandidaten

Man erinnert sich noch gut an Gina-Lisas Beteuerung, niemals in den Dschungel zu ziehen, doch die 30-Jährige hat ihre Meinung inzwischen geändert. „Wenn ich etwas anfange, bringe ich es auch zu Ende, also ja! Ich habe früher immer gesagt, dass ich niemals in den Dschungel gehen könnte, weil ich die Prüfungen nicht schaffen würde. Ich habe zwar riesengroßen Respekt vor den Aufgaben, aber da muss ich jetzt durch.“ Möglicherweise hilft aber auch die durchaus hohe Gage beim Überwinden der Ängste im Dschungel. Das Model verspricht den Zuschauern übrigens: „Ihr werdet Spaß haben!“

Gina-Lisa Lohfink ist nicht die Einzige, die gegen ihre Phobien ankämpfen will. Auch TV-Maklerin Hanka Rackwitz hofft, ihre Ängste und Zwänge im Dschungel zu besiegen. „Mein Tag ist zu 82 Prozent durch Zwänge bestimmt. Irgendetwas zwingt einen dazu, bestimmte Handlungen durchzuführen. Das ist kein schönes Gefühl, weil man gegen seinen Willen und gegen seine Überzeugungen handelt“, so Hanka Rackwitz. Weiter gesteht die 47-Jährige vor dem Einzug ins Dschungelcamp: „Zwängen geht immer eine Angst voraus. Um diese Angst zu bekämpfen, muss ich Zwangshandlungen durchführen, die hinten und vorne keine Logik haben.“ Dann ist sie beim Dschungelcamp ja genau richtig. Beim Abflug hat sich Rackwitz übrigens wegen Dutzenden Fläschchen Desinfektionsmittel erst mal mit dem Zoll angelegt. Das fängt doch gut an für die TV-Maklerin.

Ohne Facebook und Handy ins Dschungelcamp 2017

Besonders hart wird es für Schauspieler Markus Majowski. Er sieht sich spätestens an Tag acht „aufgebraucht im Schlamm liegen“. Er wird „schwitzen und Angst haben“, aber das sei schließlich „Entertainment“. Doch die Herausforderung neben den Dschungel-Prüfungen wird der Facebook-Entzug sein. Der 52-Jährige ist mit Facebook quasi in zweiter Ehe verheiratet. „Ich teile mich gerne mit und poste daher jeden Tag. Nicht mal im Familienurlaub am Meer habe ich es ohne Facebook ausgehalten. Ich war der einzige aus der Familie, der jeden Tag etwas gepostet hat. Ich bin echt gespannt, wie ich damit im Dschungel zurechtkomme.“ Mit Smartphone-Zugang und WLAN-Verbindung dürfte es in Busch jedenfalls schwierig werden, aber lachen dürfen wir trotzdem über ihn. Das hat Majowski vor dem Abflug nach Australien verraten.

Was leben wir doch in einer Smartphoneabhängigen Welt. Schmuse-Sänger Marc Terenzi hat nämlich ein ähnliches Laster wie Majowski. „Ich werde mein Handy vermissen! Ohne Verbindung zu meiner Familie und meinen Freunden könnte ich mir vorstellen, dass das nach ein paar Tagen schwierig wird.“ Doch Terenzi versucht den Smartphone-Entzug positiv zu sehen. „Meine Mutter hat immer gesagt: ‚Geh draußen spielen bis die Sonne unter geht‘. Das war‘s. Wir hatten kein Spielzeug. Wir waren immer nur draußen im Wald spielen. Ich finde das eigentlich ganz schön, ohne Luxus zu leben.“ Wald, Dschungel - ist beides grün, also fast das Gleiche. Für Terenzi wird der Dschungelcamp-Aufenthalt sozusagen eine Reise in die Vergangenheit. Ohne Smartphone draußen im (Ur-)Wald mit Freunden spielen. Nur mit dem Unterschied, dass er in Down Under auf Ex-Freundin Gina-Lisa Lohfink trifft.

Dschungelcamp 2017: Alles für das Team

Sollte es beim Spielen im Wald Streit geben, kommt Fußball-Weltmeister Thomas Häßler und wird schlichten. Konflikte im Team? Nicht mit Hobbypsychologe Häßler. „Wenn es im Camp Streitigkeiten geben sollte, werde ich versuchen, diese schnell beizulegen und zu lösen. Nur als Team ist man stark und daher werde ich versuchen, alle im Camp zusammenzuhalten.“ Ganz der Mannschaftssportler also. „Ich bin ein harmoniebedürftiger Typ. Ich kenne das gar nicht anders. Aus dem Grund konnte ich bei meinen Vereinen damals auch immer gute Leistungen erbringen, wenn es familiär und harmonisch war.“ Ob das Dschungelcamp der richtige Ort für harmoniebedürftige Menschen ist? 

Dschungel-Kandidat und It-Boy Florian Wess dürfte wahrscheinlich häufig in den Genuss der psychologischen Betreuung durch Häßler kommen. Denn hier bilden sich erste Wolken am australischen Himmel. „Ich mag naive Menschen nicht. Wenn ich merke, dass die Leute ein Diskussionslevel haben, das nicht zu mir passt, werde ich gelangweilt oder gereizt“, erklärt Wess vor dem Einzug ins Dschungelcamp. Und weiter sagt der 36-Jährige: „Wenn sie mir nicht folgen können oder mit irgendwelchen erdachten Sachen argumentieren, nervt mich das. Wenn ich weiß, dass ich Recht habe und die anderen sehen das nicht ein, gibt es Stress.“ Wie schön, die Kandidaten wohnen noch nicht mal im Dschungel und schon wissen wir: hochexplosive Stimmung ist vorprogrammiert, da wird Hobbypsychologe und Fußball-Weltmeister Häßler viel zu tun haben. 

Mit Honey ins Dschungelcamp

Ex-Freund von GNTM-Gewinnerin Kim Hnizdo Alexander Keen freut sich aufs Dschungelcamp und wünscht den RTL-Zuschauern schon jetzt gute Unterhaltung. Worauf „Honey“ sich im Dschungel besonders freut? Einen Flirt. „Das Flirten liegt mir im Blut. Meine Freunde sagen oft zu mir: ‚Du hast gerade total krass mit der geflirtet‘. Ich selbst nehme das gar nicht so wahr. Ich nehme einfach sehr gerne Augenkontakt zu Frauen auf. Von daher: flirten, na klar.“ Beim Flirt geht es „Honey“ vor allem um den Charakter und eine „gewisse Ausstrahlung“ der Frau - und natürlich um die Haare, das durfte GNTM-Gewinnerin Kim am eigenen Leib erfahren. 

Wenn es nur nach der Haarlänge ginge, müsste „Honey“ sich vor allem an TV-Sternchen Sarah Joelle Jahnel halten. Nach ihrem Auftritt bei „Adam sucht Eva“ könnte sich die 28-Jährige auch vorstellen, im Dschungelcamp viel Haut zu zeigen. „Ich bin bei sowas ein Überraschungs-Ei und weiß manchmal selbst nicht, was ich tatsächlich mache und wie weit ich am Ende gehe. Ich kann mich selbst nur schwer einschätzen. Also lassen wir uns alle überraschen, wie viel Nacktheit wir am Ende von mir sehen.“ Ob das für „Honey“ die „gewisse Ausstrahlung“ ist?

Diese Dschungel-Kandidaten haben bereits Erfahrungen mit exotischen Delikatessen

Sicherlich wird es auch in der elften Staffel im australischen Dschungel viele exotische Delikatessen für die Kandidaten geben. Schauspielerin Nicole Mieth ist darauf bestens vorbereitet. „Ich habe schon mal getrocknete Seidenraupen gegessen. Die schmecken tatsächlich so wie Kartoffelchips. Aber wenn dich eine kleine Made anguckt: ‚Nein, bitte iss mich nicht‘ – das ist schon traurig und ekelig“, erzählt die 26-Jährige. Große Tiere seien da schon weniger ein Problem, „aber diese kleinen Insekten, die überall hinkrabbeln können … davor habe ich echt Respekt.“

Ähnlich geht es Reality-Star Kader Loth. Zwar hat sie keine Angst vor den Kakerlaken, doch in ihrem Magen möchte die 44-Jährige die Krabbeltiere dann doch nicht haben: „Ich bin keine Mörderin – für kein Geld der Welt würde ich das tun!“ Komisch ... bekommt man nicht gerade dafür eine Gage von RTL? Was Kader Loth allerdings besonders fehlen wird, sind Luxusgüter: „Hygieneprodukte wie Parfüm, Deo oder Mundwasser. Vor allem aber eine eigene Toilette!“ Loth ist gespannt und freut sich trotz einer schlaflosen Nacht vor dem Flug auf den Dschungel. 

Die letzten Worte bevor es in den Dschungel geht

Sängerin Fräulein Menke ist bereits völlig abgebrüht, was Kakerlaken angeht. „Ich hatte in New York schon einmal eine Kakerlake im Mund, als ich aus meinem Orangensaft getrunken habe, weil ich vergessen hatte, ihn zu schließen. Da hatte es mich etwas geschüttelt.“ Aber ein Problem schien sie mit dem zusätzlichen Eiweiß nicht zu haben. „Ich hab‘ Respekt vor dem Getier, aber ich bin keine Frau die ‚iiiih‘ schreit.“ Wie sie mit den Dschungel-Prüfungen umgehen wird, weiß sie noch nicht. Lassen wir uns also überraschen.

Mallorca-Jens freut sich ebenfalls auf die Kakerlaken im Dschungel. „Ich habe auf Mallorca wahnsinnige Tiefs erlebt. Dennoch ist es im Dschungel etwas ganz anderes. Das ist die Krönung meiner jetzigen Laufbahn. Ich habe schon so viel Scheiße gefressen, da kommt es auf zwei, drei Kakerlaken auch nicht mehr an.“ Der 47-Jährige sieht sich schon vor dem Start des Dschungelcamps 2017 als Sieger.„Mallorca-Jens ist berühmtberüchtigt, daher denke ich, dass die in Australien einen Schreck kriegen werden und sich verpissen.“ Einen Zwang muss aber auch Büchner bekämpfen: Er wird im Dschungel nicht immer wissen, wie spät es denn eigentlich ist. Ein Problem für den Kult-Auswanderer.   

Dschungelcamp 2017: Alle Infos rund um den Dschungel

Sie wollen stets über das Dschungelcamp 2017 informiert sein? Klar, kein Problem: Hier lesen Sie alles über die Kandidaten von „Ich bin ein Star - holt mich hier raus“ sowie über die Sendezeiten der Dschungelshow. Außerdem verraten wir Ihnen, welcher Star wie viel Gage für den Einzug ins Dschungelcamp bekommt. 

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