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Hans Meiser hält Scripted Reality für „Käse“

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Hans Meiser hält nichts von Scripted Reality. © dpa

Berlin - Hans Meiser, Vater des deutschen Reality TV, kann den neuen Pseudo-Dokumentationen bei vielen der Privatsender nichts abgewinnen.

Die sogenannte Scripted Reality mit ihren echt wirkenden, aber nach Drehbuch von Laiendarstellern gespielten Serien empfindet Hans Meiser schlichtweg als „Käse“. Das sagte der 67-Jährige in einem Interview mit dem Internetsender „Fernsehkritik.tv“. Meiser, früher lange Anchorman und Talkmaster bei RTL, gilt mit seiner Show „Notruf“ (1992-2006) auch als Begründer des deutschen Reality TV, das jedoch im Gegensatz zur Scripted Reality über echte Unglücke und Verbrechen berichtete. Von der neuen Moderatoren-Generation hält Meiser auch nicht viel: „Die werden mit dem Lasso eingefangen und vor die Kamera gestellt. Und wenn sie noch Plastik in den Brüsten haben, ist es noch besser.“

dpa

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