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„Kommissar Dupin“: Deutscher Krimi nach Frankreich verkauft

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ARD-Krimi "Kommissar Dupin "
Kommissar Dupin (Pasquale Aleardi) ermittelt in der Bretagne (Frankreich). © dpa

Kommissar Dupin (Pasquale Aleardi) wurde in die Bretagne strafversetzt, in die Provinz. Die Krimis spielen zwar in Frankreich, stammen aber aus  Deutschland. Nun ist „Kommissar Dupin“ in Frankreich zu sehen.

Cannes - Die deutsche Krimireihe „Kommissar Dupin“ (ARD), die in der Bretagne spielt und auch dort gedreht wird, wurde jetzt auf der internationalen TV-Messe MIPCOM in Cannes vom französischen Medienkonzern Groupe AB, der in Frankreich zahlreiche Fernsehsender betreibt, gekauft. Das teilte der Rechtehändler Beta am Dienstag in Südfrankreich mit.

Ob den Franzosen „Kommissar Dupin“ gefällt?

„Die Reihe ist gut produziert, ob sie vom französischen Publikum tatsächlich angenommen wird, das werden wir dann sehen“, sagte Beta-Geschäftsführer Jan Mojto der Deutschen Presse-Agentur.

Tatsächlich ist der Erwerb eine Ausnahme: „Italienische Sender würden nie einen Film zeigen, in dem Deutsche italienische Kommissare spielen“, sagte Mojto.

Auch der italienische Sender RAI fand „Kommissar Dupin“ mit dem Schweizer Schauspieler Pasquale Aleardi in der Hauptrolle so überzeugend, dass dort das Programm ebenfalls laufen wird, genauso wie beim Sender TVE in Spanien.

Kommissar Dupin ermittelt weiter

Zurzeit wird die sechste Folge der Reihe, die 2014 startete, in der Bretagne gedreht. Pasquale spielt mit Kommissar Dupin einen Ermittler aus Paris, der an die französische Atlantikküste strafversetzt wird. Er muss sich nicht nur mit Verbrechern, sondern auch mit den Eigenarten der Bretonen auseinandersetzen - und mit seiner eigenen Fischallergie.

Kommissar Dupin: Worum es in Folge "Bretonisches Gold" geht lesen Sie bei tz.de*

dpa

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