"Mädelsabend": Jetzt kommt "Hangover" für Frauen
Berlin - Hangover war ein enormer Kino-Erfolg und nicht nur für die Männerwelt ein Riesen-Spaß. Mit „Mädelsabend“ kommt jetzt das weibliche Pendant dazu. Unsere dringende Empfehlung - nicht nur für die Frauenwelt.
Es gibt Filme, da geht alles schief – und für den Zuschauer ist’s eine Qual zuzuschauen. Spaßfaktor gleich null. Auch in „Mädelsabend“ geht alles schief. Aber auf so charmante Weise, mit vielen cleveren Seitenhieben, Anspielungen – da steigt der Spaßfaktor rapide.
Vom Freund verlassen, den Traumjob nicht bekommen, ertränkt sich Meghan Miles (Elizabeth Banks) mit ihren Freundinnen im Alkohol; lernt volltrunken den smarten Gordon (James Marsden) kennen, verbringt eine wilde Nacht mit ihm – und wird von ihrem Agenten mit der fröhlichen Botschaft geweckt: Sie ist doch noch im Rennen um ihren Wunschjob als TV-Moderatorin. Voraussetzung: Sie muss möglichst schnell im Studio antanzen. Dumm nur, dass sie sich versehentlich aus der Wohnung des One-Night-Stands ausschließt, ohne Telefon oder Geldbörse – und ihr Auto abgeschleppt wurde.
Was für sie der Beginn eines schier endlosen Albtraums ist, ist für den Zuschauer herrliche Unterhaltung. Wie Elizabeth Banks verkatert im hautengen Partyfummel ihren Weg durch die Großstadt zum Fernsehstudio sucht, dabei zum besten Spezl von harten Drogendealern, zur Masseurin und Fahrraddiebin wird, ist lustig, pfiffig, schräg. Dringende Empfehlung für einen bunten Kino-Mädelsabend.
Katja Kraft