Live-Ticker zu den Oscars 2016: Leo im Siegestaumel

Los Angeles - Die Spannung steigt: Zahlentechnisch liegt "Mad Max: Fury Road" weit vorne, "The Revenant" enttäuscht bisher. Wir verfolgen die Oscar-Verleihung live im Ticker.
Update vom 24. Januar 2017: Ende Februar werden wieder die Oscars vergeben. Gut einen Monat vorher werden die Nominierungen bekannt gegeben. Hier finden Sie den Live-Stream von den Nominierungen für die Oscars 2017.
Die Gewinner der 88. Oscar-Verleihung
Bester Film: „Spotlight“ (Regie: Thomas McCarthy)
Regie: Alejandro González Iñárritu für „The Revenant - Der Rückkehrer“
Hauptdarsteller: Leonardo DiCaprio („The Revenant“ - Der Rückkehrer“)
Hauptdarstellerin: Brie Larson („Room“)
Nebendarstellerin: Alicia Vikander („The Danish Girl“)
Nebendarsteller: Mark Rylance („Bridge of Spies - Der Unterhändler“)
Nicht-englischsprachiger Film: „Son of Saul“ (Regie: László Nemes)
Kamera: Emmanuel Lubezki für „The Revenant - Der Rückkehrer“
Original-Drehbuch: Thomas McCarthy und Josh Singer für „Spotlight“
Adaptiertes Drehbuch: Charles Randolph und Adam McKay für „The Big Short“
Schnitt: Margaret Sixel für „Mad Max: Fury Road“
Filmmusik: Ennio Morricone für „The Hateful 8“
Filmsong: „Writing's On The Wall“ aus dem Film „Spectre“, Musik und Text von Jimmy Napes und Sam Smith
Produktionsdesign: Colin Gibson und Lisa Thompson für „Mad Max: Fury Road“
Tonschnitt: Mark Mangini und David White für „Mad Max: Fury Road“
Tonmischung: Chris Jenkins, Gregg Rudloff und Ben Osmo für „Mad Max: Fury Road“
Spezialeffekte: Andrew Whitehurst, Paul Norris, Mark Ardington and Sara Bennett für „Ex Machina“
Animationsfilm: „Alles steht Kopf“ (Regie: Pete Docter und Jonas Rivera)
Animations-Kurzfilm: Gabriel Osorio und Pato Escala für „Bear Story“
Dokumentarfilm: Asif Kapadia und James Gay-Rees für „Amy“
Dokumentar-Kurzfilm: Sharmeen Obaid-Chinoy für „A Girl In The River: The Price Of Forgiveness“
Make-up/Frisur: Lesley Vanderwalt, Elka Wardega und Damian Martin für „Mad Max: Fury Road“
Kostümdesign: Jenny Beavan für „Mad Max: Fury Road“
Live-Action-Kurzfilm: Benjamin Cleary und Serena Armitage für „Stutterer“
Der Live-Ticker zu dem 88. Oscars zum Nachlesen
6.09 Uhr: Damit beenden wir unseren Oscar-Live-Ticker für dieses Jahr. Vielen Dank und gute Nacht bzw. guten Morgen!
6.00 Uhr: Die Königskategorie: "Spotlight" bekommt einen weiteren Oscar als bester Film. Das freut nicht nur die Journalisten weltweit. Die Macher verbinden ihre Dankesrede mit einem Appell an die katholische Kirche, mehr für die Opfer des Missbrauchs durch Geistliche zu tun.
5.57 Uhr: Leo verbindet seine Dankesrede mit einem Plädoyer für den Umweltschutz: "Klima-Erwärmung ist real. Lasst und diese Welt nicht als selbstverständlich nehmen und lasst und das nicht aufschieben. Wir müssen jetzt handeln." Starke Worte, vor allem in einem Land wie den USA.
Oscars 2016: Leonardo DiCaprio ist der beste Hauptdarsteller
5.55 Uhr: Leonardo DiCaprios Mutter ist heute Abend sehr stolz auf ihren Sohn. Standing Ovations.
5.54 Uhr: Es ist Leos sechste Nominierung. Es sei ihm wirklich gegönnt, wenn er diesmal gewinnt.
5.52 Uhr: Die wunderbare Julianne Moore darf den Hauptdarsteller verkünden, der mit dem Oscar nach Hause gehen darf.
5.47 Uhr: Brie hat's geschafft. Sie hat übrigens, als die Kameras aus waren, jeden Einzelnen aus Lady Gagas Chor umarmt. Jeden Einzelnen! Klasse, die Frau, als Schauspielerin sowieso. Wenn Sie "Raum" noch nicht gesehen haben, gehen Sie bitte rein. "Danken Sie mir später." (Das war ein Filmzitat - wer weiß, aus welchem Streifen: In die Kommentare schreiben!)
5.44 Uhr: Eddie Redmayne verkündet die Lady des Abends. Wird Brie Larson ihrer Favoriten-Rolle in der Hauptdarstellerinnen-Kategorie gerecht?
5.38 Uhr: Jawoll, Alejandro González Iñárritu darf sich freuen, auch wenn es bereits sein vierter Oscar ist. Als er Leonardo DiCaprío dankt, gibt es bereits Applaus im Auditorium.
5.35 Uhr: Und jetzt geht's um die Wurst - um den besten Regisseur und den/die beste(n) Hauptdarsteller(in). "The Revenant" hat bisher nur einen einzigen Oscar abgeräumt. Kommt jetzt Nummer 2 und 3?
5.29 Uhr: Sacha Baron Cohen steht als Ali G. auf der Bühne, der weiße Möchtegern-Schwarze aus England und macht weitere Witze über die weiße Oscars.
Sam Smiths Bond-Song aus "Spectre" bekommt den Filmsong-Oscar 2016
5.26 Uhr: Der Oscar für den besten Filmsong geht tatsächlich an das Bond-Lied. Sam Smith ist, auch wenn er es wohl gerne hätte, der erste offen schwule Oscar-Gewinner der Geschichte. Diese Ehre gebührt Melissa Etheridge. Er widmet seine Auszeichnung der LGBT-Gemeinde. (Fürs Protokoll: Adeles "Skyfall" - DAS war ein Oscar-würdiges Lied und ein Bond-Lied obendrein.)
5.20 Uhr: Pharell Williams (der mit dem "ankle cleavage", Sie erinnern sich) und Musiklegende Quincy Jones geben den beste Soundtrack bekannt. Es ist Ennio Morricone, der die Klänge zu Quentin Tarantinos "The Hateful Eight" schrieb. Kaum zu glauben: Es ist der erste Oscar des Altmeisters. Allerdings bekam der 87-Jährige 2007 bereits einen Ehren-Oscar.
5.10 Uhr: US-Vizepräsident spricht über sexuelle Belästigung an den Colleges und ruft jeden Einzelnen auf, nicht zu schweigen. Lady Gaga, selbst Opfer sexueller Gewalt, singt den Oscar-nominierten Song "Till it happens to you". Spätestens als ein Chor von Überlebenden sexueller Angriffe auf die Bühne kommt, ist das wohl der emotionalste Augenblick des Abends bisher. Toll.
5.07 Uhr: Der Oscar für den besten fremdsprachigen Film geht an "Son of Saul" aus Ungarn, der ebenfalls als der klare Favorit galt.
5.04 Uhr: Jetzt geht's um den besten Kurz-Spielfilm. "Stutterer" gewinnt. Schade, Deutschland geht leer aus.
4.55 Uhr: Dave Grohl von den Foo Fighters singt "Blackbird" von den Beatles, während der Filmschaffenden gedacht wird, die im vergangenen Jahr verstarben. Alan Rickman, Leonard Nimoy und all die anderen: Ihr bleibt unvergessen.
4.54 Uhr: Nach den Ehren-Oscars (u.a. an Gena Rowlands) spricht Sheryl Boone Isaacs, die erste schwarze Academy-Präsidentin, über die Maßnahmen, die eingeleitet wurden, um die Vielfalt der Gesellschaft besser wiederzugeben. #OscarsSoWhite soll sich nicht wiederholen: "We must take action", sagt sie.
4.37 Uhr: Beim besten Dokumentar-Kurzfilm hat "Mad Max" mal keine Chance. Der Oscar geht an "A Girl in the River" über eine Frau, die einen sogenannten "Ehrenmord" überlebte. Beim abendfüllenden Dokumentarfilm gibt es eine Überraschung: "Amy" über die verstorbene Sängerin Amy Winehouse ist zwar populär, galt nicht als eine der Favoriten. Die Macher des Streifens widmen die Statue den Fans - die seien alles gewesen, was Amy jemals wollte.
4.28 Uhr: Wir kommen zu den besten männlichen Nebendarstellern. Mark Rylance ("Bridge of Spies") wurde als einer der Favoriten gehandelt - und bekommt den Oscar auch.
4.26 Uhr: In einem Einspieler fragt Chris Rock schwarze Kinozuschauer, welchen der nominierten "Best Movies" sie gesehen haben. Praktisch keinen - außer dem schwarzen Rapper-Biopic "Straight outta Compton".
4.23 Uhr: "Spotlight" und "Bridge of Spies" werden vorgestellt.
4.14 Uhr: The Weeknd performen aus dem mit dem Schandpreis der "Razzies" ausgezeichneten "50 Shades of Grey" den Oscar-nominierten Song "Earned It". Die Tänzerinnen auf der Bühne tragen dazu passenderweise Strapse. So stellt sich Hollywood eben heißen Sado-Maso-Sex vor. Und heiße Musik. Beide Male liegen sie falsch.
4.12 Uhr: Ja.
4.10 Uhr: Buzz Lightyear and Woody aus der "Toy Story" präsentieren die Nominierten für den besten animierten Film. Der erste Teil der Kult-Reihe wird heuer 20. Und auch dieses Jahr stehen alle Zeichen auf Pixar und "Inside Out". Kriegt er ihn?
4.08 Uhr: Die animierten Kurzfilme stellen die Minions vor, der Oscar geht an "Bear Story" aus Chile. Bei den animierten abendfüllenden Spielfilmen wurden die plappernden kleinen gelben Bösewicht-Helfer übrigens übergangen.
Drei Androiden auf der Oscar-Bühne
4.00 Uhr: Die Kult-Androiden aus Star Wars, R2-D2 und C-3PO, betreten die Bühne zusammen mit BB-8, ihrem legitimen Nachfolger aus dem "Erwachen der Macht" und grüßen Komponist John Williams. Der hat bereits 5 Oscars auf dem Kaminsims stehen und könnte in diesem Jahr den sechsten einstreichen.
3.54 Uhr: Die Special Effects-Nominierten stellt Andy Serkis vor, der Smeagol im Herrn der Ringe war, aber auch der Affe Caesar im "Planet der Affen". "Ex Machina", ein philosophisches Sci-Fi-Kammerspiel über künstliche Intelligenz, siegt. Die Mensch-Maschine stellt darin niemand anderes dar als die frischgebackene Oscar-Gewinnerin Alicia Vikander.
3.47 Uhr: Die beiden Sound-Kategorien sind dran. Wieder räumt "Mad Max" ab, es ist sicher auch einer der lautesten Filme im Rennen.
3.42 Uhr: Ein Einspieler zu "Black History Month". Die schwarze Schauspielerin Angela Bassett ("Strange Days") ehrt wird Jack Black, der zwar ein weißer Schauspieler ist, aber zumindest das Schwarze im Namen trägt.
3.39 Uhr: Nächste Kategorie: Der beste Schnitt. Und wieder sahnt "Mad Max" ab - schon der vierte Oscar für den Action-Kracher. Das könnte leider aber auch bedeuten, dass der Film keine Chance auf den Oscar für den besten Film hat. So tickt die Academy manchmal.
3.36 Uhr: Jetzt geht's um die beste Kamera: Endlich der erste Oscar für "The Revenant", für Emmanuel Lubezki ist es bereits der dritte Golden Boy in Folge!
3.28 Uhr: Benicio del Toro und Jennifer Garner präsentieren die "Best Movie"-Nominierten "The Revenant" und "Mad Max: Fury Road". Der DiCaprio-Film mit seinen zwölf Nominierungen enttäuschte bisher, ganz im Gegensatz zu Mad Max.
3.25 Uhr: Margot Robbie und Jared Leto präsentieren die Nominierten für das beste Make-up. Auch hier ist der verrückte Max der Sieger.
3.20 Uhr: Das beste Szenenbild: Vorgestellt von Tina Fey und Steve Carrell, gewinnt erneut "Mad Max: Fury Road". Schade, hier wäre mit Bernhard Henrich und Bridge of Spies" auch ein Deutscher im Rennen gewesen.
"Mad Max: Fury Road" auf der Siegerstraße der Oscars
3.18 Uhr Cate Blanchett präsentiert die Nominierten für das beste Kostüm-Design. "Mad Max: Fury Road" gewinnt.
3.13 Uhr: Offensichtlich wurde die geplante Regeländerung bei den Dankesreden nicht durchgesetzt. Vikander darf alle grüßen, auch Mami und Papi. Sie musste vorher nur sagen, wer auf ihrer Liste steht.
3.09 Uhr: J.K. Simmons stellt die Nominierten für die Beste Nebendarstellerin vor. Dieser Oscar geht an Alicia Vikander.
3.06 Uhr: "Superman" Henry Cavill und Kerry Washington stellen zwei Nominierte für "Best Picture": das Sci-Fi-Epos "The Martian" mit Matt Damon und "The Big Shot".
3.05 Uhr: Der Song steht auf den Listen der schlechtesten Bond-Songs ganz oben. Zurecht.
3.03 Uhr: US-Comedian Sarah Silverman stellt den Bond-Song "Writing's on the wall" aus "Spectre" vor, nominiert für den besten Song. "Ich sage nicht, dass Bond keine Ahnung von gutem Sex hat," sagt sie. "Aber er hat in all seinen Filmen mit 55 Frauen geschlafen und fast alle wollte ihn anschließend töten."
2.59 Uhr: In einem Einspieler werden alle nominierten "Best Movies" durch den Kakao gezogen, indem die weißen durch schwarze Hauptdarsteller ersetzt werden. Sehr böse und sehr gut.
2.48 Uhr: Ryan Gosling und Russell Crowe präsentieren die Nominierten für das beste adaptierte Drehbuch. "The big short", das Drama über die große US-Finanzkrise, gewinnt.
2.45 Uhr Emily Blunt und Charlize Theron präsentieren die Nominierten für das beste Original-Drehbuch. "Spotlight" gewinnt. Das Drama um US-Journalisten, die einen langjährigen Missbrauchs-Skandal in der Kirche aufdecken, galt als Favorit.
Oscars 2016: Die wichtigsten Gewinner
2.34 Uhr: Trotz eingestreuter Witze war dieser Monolog wohl der ernsteste in der Oscar-Geschichte.
2.30 Uhr: Auf dem Roten Teppich werden Frauen immer nur nach ihren Klamotten gefragt, einige haben bereits dagegen ihren Unmut geäußert. Zu Unrecht, findet Rock. Männer fragt man so was nicht, weil sie immer dasselbe tragen. "Würde George Clooney einen grünen Frack tragen und ihm wüchse ein Schwan aus dem Arsch, würde er dieselbe Frage hören!"
2.28 Uhr: Rock schlägt "schwarze Oscar-Kategorien" vor. "Bester schwarzer Freund" etwa. Und fragt, warum zwischen männlichen und weiblichen Schauspielern unterschieden wird. "Wir wollen einfach nur die gleichen Chancen, nicht nur hin und wieder eine tolle Rolle. Jamie Foxx war so gut als Ray Charles, dass man die lebenserhaltenden Maschinen des echten Ray Charles im Krankenhaus ausgestöpselt hat, weil man sich dachte: Zwei brauchen wir nicht."
2.37 Uhr: "Jada Pinkett-Smith hat den Oscar boykottiert. Das ist so, wie wenn ich das Höschen von Rihanna boykottieren würde - ich bin sowieso nicht eingeladen."
2.36 Uhr: "In den 50ern und 60er gab es auch keine schwarzen nominierten, aber da protestierte niemand", sagt Rock. "Das lag daran, dass sie damals echte Probleme hatten." War klar, dass der Comedian kein Blatt vor den Mund nimmt.
2.32 Uhr: In einem "Supercut" werden uns zu mega-pathetischer Musik alle nominierten Filme vorgestellt. Chris Rock betritt die Bühne - in einem weißen Smoking. Und natürlich geht's um die Rassismus-Diskussion.
Die Oscars 2016 haben begonnen
2.29 Jennifer Lawrence hat sich verspätet und läuft samt Entourage über den mittlerweile leeren Teppich. Interview ist nicht drin.
2.27 Uhr: Kaum ein Celebrity wollte zum deutschen Team, jetzt schlagen Annemarie und Co. verzweifelt die Zeit bis zum Beginn der Oscar-Gala tot.
(2.21 Uhr: Das Schrift-Problem ist wohl geklärt. Nimm dies, Technik!!!)
Der Rote Oscar-Teppich leert sich
2.14 Uhr: Julianne Moore in einem "seeeeensationeeeeellen" (Michalsky) schwarzen Kleid von Chanel. Mit Cutout-Irgendwas. Ich geb's ja zu: Ich kenn' mich da nicht aus. Merkt man, gell?
(2.12 Uhr: Falls Sie sich übrigens fragen, warum die Schrift gefettet ist: Ich habe keine Ahnung, es sollte nicht so sein. Ich versuche verzweifelt, das zu ändern, aber es klappt nicht. Wenn jemand eine Idee hat, bitte in die Kommentare schreiben.)
1.59 Uhr: Michael Fassbender, der auf einen Oscar als bester Hauptdarsteller hofft ("Steve Jobs"), hat ein deutsches Lieblingswort: Kugelschreiber. Danke für diese Frage, Annemarie.
1.53 Uhr: Michalsky kriegt sich über das Outfit von Lady Gaga nicht mehr ein (O-Ton: "Tooooooooooooooooooooooll!"). Ganz in Weiß trägt sie ein Kleid samt Schärpe über einer Hose, ansonsten aber sehr stilvoll und klassisch.
1.51 Uhr: Es klang gerade, als wäre einer der Annemarie-Klone am Roten Teppich bei Charlize Therons Ankunft im Gedränge gerade niedergetrampelt worden. Es trifft eben immer die falschen.
1.49 Uhr: Musiker Pharell trägt - bitte mitschreiben - "Ankle Cleavage", Knöchel-Ausschnitt. Klingt natürlich besser als zu sagen, er hat keine Socken an und die Hosenbeine hochgekrempelt.
1.45 Uhr: Das trägt Heidi Klum heute. Tüll-Overküll.
Borat benimmt sich bei den Oscars - leider
1.39 Uhr: Sacha Baron Cohen trägt Donald-Trump-Unterwäsche, erzählt er. Ansonsten ist er heute Abend leider recht seriös unterwegs. Wie schön wäre es, wenn er mit einer Borat-Nummer Annemarie sprachlos machen würde - aber die plappert weiter einen Wasserfall von Nichtigkeiten zusammen, und von Politik will sie sowieso nichts wissen. Stattdessen fragt sie, ob er Deutschland mag. Er sagt ja. Seufz.
1.31 Uhr: Saoirse Ronan muss (wohl zum 12.000. Mal) erklären, dass ihr Name "Sörscha" ausgesprochen wird und übersetzt Freiheit heißt. Die 21-Jährige, die als beste Hauptdarstellerin im Einwanderer-Drama "Brooklyn" nominiert ist, trägt - passend zu ihrer irischen Herkunft - ein grünes Kleid.
1.25 Uhr: George Miller hat mit "Mad Max: Fury Road" einen der besten und ungewöhnlichsten Action-Filme der letzten Jahrzehnte gemacht. Er preist aber lieber seine Frau, die für den Schnitt verantwortlich war und wie er für einen Oscar nominiert ist.
1.23 Uhr: Olivia Wildes Hammer-Ausschnitt hat es zu Annemarie geschafft. Ihre größte Sorge: Ein Rotweinglas auf ihr Kleid geschüttet zu bekommen.
1.18 Uhr: Die Goodie Bags haben dieses Jahr einen Wert von 250.000 Euro. Ein Schnäppchen.
1.15 Uhr: Lob für Brie Larsons blaues Kleid, dass die 27-Jährige eine fantastische Leistung in "Room" abliefert, ist der Mode-Polizei natürlich wurscht. Banausen.
1.13 Uhr: Etwas weniger bescheiden ist Lenny Abrahamson, der Regisseur von "Room": Von den vier Oscar-Nominierungen hätte er gerne, dass eine sich in einen Goldjungen verwandelt.
1.11 Uhr: Alicia Vikander hat sich zwei Ziele gesetzt: Sich nicht allzu sehr betrinken und nicht hinzufallen. Das sollte sie doch hinbekommen.
1.10 Uhr: Whoopi Goldberg trägt einen Oktopus als Schmuck und freut sich darauf, nach der Oscar-Gala zuhaus die Schuhe wieder ausziehen zu können. Zeigen wollte sie die engen Dinger aber nicht - zum Ärger von Annemarie, die auch in diesem Jahr Fremdschäm-Momente am laufenden Band produziert.
1.01 Uhr: Die deutsche Oscar-Fashion-Police (Viviane Geppert und Michael Michalsky) schwärmt von Alicia Vikander, die für die beste weibliche Nebenrolle ("Das dänische Mädchen") nominiert ist. Nicht einigen können sie sich über Olivia Wilde. Die Schauspielerin kommt im unschuldigen Weiß mit einem alles andere als unschuldigen Ausschnitt bis zum Gehtnichtmehr. Sehr gewagt.
0.49 Uhr: Louis Gossett Jr. geht schwer auf die 80 zu. 1983 bekam er einen Oscar als bester Nebendarsteller in "Ein Offizier und Gentleman" an der Seite von Richard Gere. Er fordert im Jahr der hoffentlich letzten "OscarsSoWhite" ein Ende des Rassismus. Tatsächlich ist in diesem Jahr nicht ein einziger Schwarzer nominiert. Die Präsidentin der Academy hat auf die leidenschaftlich geführte Debatte reagiert und Änderungen angekündigt.
Hier können Sie über den Oscar-Teppich laufen
0.45 Uhr: Wer wissen will, wie man sich auf dem Roten Teppich fühlt, kann das übrigens in 360 Grad erleben:
Video
0.41 Uhr: Diane Warren ist zusammen mit Lady Gaga für einen Oscar für den besten Song nominiert und macht schon mal kräftig Werbung für den späteren Auftritt der exzentrischen Diva.
0.39 Uhr: Wir erfahren von Michael Michalsky, dass die Posen der Stars wochenlang eingeübt sind, die beste Seite wird präsentiert - ach was!
0.32 Uhr: Annemarie Carpendale hat sich zunächst die deutschen Filmemacher geschnappt, die für den besten Kurzfilm ("Alles wird gut") nominiert sind. Für die beiden zählt der olympische Gedanke, erzählt Patrick Vollrath. Auf welcher Party sie im Anschluss stranden werden, wissen sie noch nicht, doch der heimische Kühlschrank ist mit Bier gefüllt. Angenehm sympathisch!
0.28 Uhr: Der letzte Fussel ist vom Roten Teppich gefegt, die Stars sind bereit, an den schnappatmenden Fans zum Auditorium zu schreiten.
0.27 Uhr: Willkommen bei unserem Live-Ticker zur Oscar-Verleihung 2016!
Oscars 2016 heute live: "The Revenant" und "Mad Max" sind nominiert
Zum 88. Mal heißt es heute Nacht wieder: "And the Oscar goes to..." Wer ihn tatsächlich bekommt, wird ab 2.30 mitteleuropäischer Zeit entschieden: Denn ab dann werden die begehrten Filmtrophäen im Dolby Theatre in Los Angeles verliehen. Großer Favorit ist 2016 der Western-Thriller "The Revenant - Der Rückkehrer", der nicht nur als bester Film nominiert ist. Auch Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio hofft einmal mehr darauf, endlich einen Goldjungen mit nach Hause nehmen zu dürfen. Der Film "The Revenant" dreht sich um den Rachefeldzug eines Abenteurers in der nordamerikanischen Wildnis und wurde für insgesamt zwölf Oscars nominiert. Über zehn Nominierungen als "Bester Film" durfte sich bereits der Endzeitstreifen "Mad Max: Fury Road" freuen, sieben Oscars könnte der Weltraumfilm "Der Marsianer" mit nach Hause nehmen. Alle weiteren Nominierungen für die Oscars 2016 finden Sie hier im Überblick.
Die Oscar-Verleihung wird wie jedes Jahr auch 2016 wieder im Fernsehen übertragen. Falls Sie heute Nacht keinen Fernseher in der Nähe haben oder es aus anderen Gründen nicht schaffen, so spät noch einzuschalten: Sie können auch einfach hier bleiben. Denn wir bleiben für Sie wach und verfolgen das Goldjungen-Spektakel aus Los Angeles für Sie in unserem Live-Ticker.