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„Bereicherung“ und „optisches Highlight“ - So kommt „The Taste“- Neuling Nelson Müller bei den Fans an

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In Folge 1 am 3. Mai war Nelson Müller das erste Mal als „The Taste“-Coach zu sehen. Bei den Fans der Sat.1-Show kommt der Sternekoch gut an.

München - In der elften Staffel der beliebten TV-Kochshow „The Taste“ ist nichts so wie bisher. Denn die Kandidatinnen und Kandidaten, die diesmal um den Sieg kämpfen, haben schon einmal an der Show teilgenommen. Den Kandidaten steht allerdings ein neuer Coach gegenüber.

So kommt „The Taste“- Neuling Nelson Müller bei den Fans an

Sternekoch Nelson Müller ist nun Teil der Sat.1-Show und tritt die Nachfolge von Frank Rosin an, der im vergangenen Jahr seinen Ausstieg bekanntgab. Letzterer kehrt in Folge 2 der aktuellen Staffel jedoch als Gastjuror zurück. Als Gastjuror war auch Nelson Müller bereits bei „The Taste“ zu sehen.

Am vergangenen Mittwoch, 3. Mai, gab er nun sein Debüt als Coach und sammelte neben Jury-Kollegen Tim Raue, Alex Kumptner und Alexander Herrmann fleißig Talente für sein Team. Seine Mission ist klar: Er möchte in der elften Staffel von „The Taste“ den Sieg holen, heißt es auf der Homepage bei Sat.1.

SendungThe Taste
SenderSat.1
ModerationAngelina Kirsch
JuryNelson Müller, Tim Raue, Alexander Herrmann, Alex Kumptner
Starttermin3. Mai 2023

Drei Kandidaten sind bereits im Team von Nelson Müller: Frank (52) aus Frankfurt (Staffel 4, Platz 2), Luke (39) aus München (Staffel 9, Platz 12) und Lena (33) aus München (Staffel 5, Platz 8). Einen Platz muss der Coach in Folge 2 noch füllen.

Hohe Ansprüche hat der Sternekoch übrigens nicht nur an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sondern auch an sich selbst. Als Nachfolger von Rosin sehe er sich mit einem „schwierigen Erbe“ konfrontiert, wie er im Gespräch mit Sat.1 verrät. Aber: „Ich werde das Ding rocken. Der hat ja nicht EINmal gewonnen, der Frank Rosin.“

Damit ihn nicht das gleiche Schicksal ereilt, will er „den anderen Köchen ordentlich Feuer unterm Hintern“ machen. Titelverteidiger Tim Raue sieht die Drohung gelassen und warnt den Neuzugang: „Es ist wirklich hart und man unterschätzt das maßlos, wenn man es nur von außen erlebt.“ Alex Kumptner begrüßt den Neuen „mit offenen Armen – die Frage ist, wie ich ihn verabschiede …“.

Bei den Zuschauerinnen und Zuschauern kommt Nelson Müller indes gut an. „Du bist eine Bereicherung für die Sendung. Und nach Alexander Kumptner jetzt noch ein zweites optisches Highlight“, kommentiert eine Nutzerin bei Instagram. „So ein sympathischer Mensch“, schreibt eine weitere.

Nelson Müller kommt als neuer „The Taste“-Coach gut an.
Nelson Müller kommt als neuer „The Taste“-Coach gut an. © SAT.1/Jens Hartmann

Doch auch Kritik gibt es im Netz. Eine Nutzerin räumt ein: „Ich mag den Herrn Nelson Müller sehr, aber er passt nicht in dieses Format.“ Der Vergleich mit Frank Rosin fällt unterschiedlich aus. Während ein Nutzer findet: „Schade, dass Rosin nicht dabei ist, aber Nelson macht den Job auch gut“, schreibt ein anderer: „Schön, dass du dabei bist und der Nullbock Rosin endlich weg ist“.

Einigen Zuschauerinnen und Zuschauern ist Nelson Müller sicher bereits aus anderen TV-Formaten bekannt. Seinen ersten Fernsehauftritt hatte er bei der WDR-Show „Die rote Schürze“, berichtet Sat.1. „Es folgten zahlreiche weitere Kochshows, wie ‚Lanz kocht!‘, ‚Die Küchenschlacht‘ oder ‚Deutschlands Meisterkoch‘, in denen der Sternekoch als Juror, Moderator oder Kandidat vor der Kamera stand“, heißt es auf der Website des TV-Senders.

Nelson Müller will sich bei „The Taste“ den Sieg holen

Hinter dem 43-Jährigen, der in Ghana geboren wurde und im Alter von vier Jahren nach Deutschland kam, liegen außerdem zahlreiche kulinarische Stationen. „Nach seiner Ausbildung in den Restaurants ‚Fissler-Post‘ in Stuttgart-Plieningen und ‚Veneto‘ auf Sylt arbeitete er in dem Sterne-Restaurant ‚Résidence‘ in Essen“, berichtet Sat.1.

Im September 2009 eröffnete er mit „Schote“ in Essen sein erstes eigenes Restaurant, das zwei Jahre später mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. „Heute ist Nelson Müller Inhaber weiterer Restaurants in Essen, Geisenheim (Hessen) sowie auf Norderney und erfolgreicher Kochbuch-Autor“, heißt es weiter.

Außerdem ist der Sternekoch leidenschaftlicher Sänger in einer Soul-Band. Die Musik bezeichnet er laut Sat.1 als „Ausgleich und Sprachrohr“. Der 43-Jährige hatte zudem Auftritte in der „Helene Fischer Show“ und bei „The Masked Singer“.

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