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„Bares für Rares - Händlerstücke“: Händlerin lässt Schmuckstück ändern - Das wird aus Diamanten-Brosche

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Von: Selina Eckstein

Diese Brosche lässt Händlerin Elisabeth Nüdling aus Fulda bei „Bares für Rares - Händlerstücke“ umarbeiten.
Diese Brosche lässt Händlerin Elisabeth Nüdling aus Fulda bei „Bares für Rares - Händlerstücke“ umarbeiten. © ZDF (Screenshot: Selina Eckstein); Frank W. Hempel/ZDF

Was passiert eigentlich mit den Objekten, die die Händler bei „Bares für Rares“ (ZDF) kaufen? Antworten darauf gibt es in der Sendung „Bares für Rares - Händlerstücke“, die im ZDF zu sehen ist. Mit dabei ist auch Elisabeth Nüdling aus Fulda.

Fulda - Bei „Bares für Rares“ (ZDF) wechselten schon unzählige Antiquitäten im Händlerraum den Besitzer, und es wurden auch einige Geheimnisse gelüftet. In den vergangenen Folgen erfuhren die Zuschauer bei „Bares für Rares“ unter anderem, welche Bedeutung ein Detail auf einem Originalgemälde von Jan Fris hat. Ein Experte erklärte, was eine Primizkrone und was das Besondere an einer goldenen Vase ist, die zwischen 1870 und 1880 entstand. Und: Trotz Fälschungsverdachts erzielte eine Goldmünze einen hohen Preis.

Immer wieder stellen sich Fans der beliebten ZDF-Trödelshow die Frage, was eigentlich nach dem Verkauf mit den Objekten passiert. Was haben die Händler damit gemacht? Darauf gibt es nun eine Antwort: „Bares für Rares - Händlerstücke“. In dieser ZDF-Sendung wird der Fokus auf den weiteren Weg der Antiquitäten gelegt.

„Bares für Rares - Händlerstücke“: Elisabeth Nüdling lässt Brosche aus den 30er Jahren umarbeiten

In den vergangenen Folgen war unter anderem zu sehen, was aus einem Lederschwein wurde, das „Bares für Rares“-Händlerin Elisabeth Nüdling aus Fulda gekauft hatte. Seit der siebten Staffel ist Nüdling als Händlerin bei „Bares für Rares“ regelmäßig zu sehen.

In der Folge von „Bares für Rares - Händlerstücke“ (ZDF) am Sonntag, 28. Februar, wurde gezeigt, was aus einer Brosche geworden ist, die Elisabeth Nüdling aus Fulda Anfang diesen Jahres bei „Bares für Rares“ gekauft hatte. Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel hatte das Schmuckstück zunächst auf 800 bis 900 Euro geschätzt. Unter den Händlern kam es dann zu einem Bieter-Kampf. Sowohl Elisabeth Nüdling als auch David Suppes hatten Interesse. „Ich dachte mir schon, dass das kein leichtes Spiel wird mit der Brosche, weil ich den einen oder anderen Kandidaten neben mir habe, der sie sicher auch haben möchte. Das war mir klar“, sagte Elisabeth Nüdling zu den Verhandlungen. Letztendlich zahlte die „Bares für Rares“-Händlerin aus Fulda 1550 Euro für die Brosche. „Natürlich hätte ich die Brosche gerne ein wenig günstiger gekauft. Das ist ja ganz klar. Dennoch freue ich mich sehr, dass ich sie jetzt habe und dass ich sie umarbeiten lassen kann“, erzählte sie im Nachgang.

Darum ist „Bares für Rares“-Händlerin Elisabeth Nüdling aus Fulda ein Fan von Art-déco-Schmuck

Bei „Bares für Rares - Händlerstücke“ (ZDF) wurde gezeigt, was mit der Brosche passiert ist, die Elisabeth Nüdling gekauft hatte. Die Händlerin aus Fulda hat die Brosche wieder in der Goldschmiede Füchtenhans in Fulda umarbeiten lassen. Schon in der vergangenen Folge des Formats „Händlerstücke“ hatte Elisabeth Nüdling dort eine Brosche ändern lassen. Nur wurde das Stück aus den 30er Jahren zu einem Clip umgearbeitet. „Clips wurden seinerzeit sehr gerne an das Revèrs eines Jacketts geclipt und erfreuten sich damals wie heute großer Beliebtheit“, berichtet Elisabeth Nüdling aus Fulda gegenüber unserer Zeitung. Außerdem verrät sie in der Sendung „Händlerstücke“: „Ich bin ein großer Fan der 30er Jahre. Ich liebe Art-déco-Schmuck, weil er toll zu kombinieren ist. Mit einem Brilliant-Ohrring oder einem schlichten Weiß-Gold-Armband zum Beispiel, er passt einfach zu allem.“

Elisabeth Nüdling aus Fulda verrät bei „Bares für Rares - Händlerstücke“, wie viel Geld sie für eine umgearbeitete Diamant-Brosche haben möchte.
Elisabeth Nüdling aus Fulda verrät bei „Bares für Rares - Händlerstücke“, wie viel Geld sie für eine umgearbeitete Diamant-Brosche haben möchte. © ZDF (Screenshot: Selina Eckstein)

Die Brosche ist aus Weißgold gearbeitet, mit Diamanten besetzt und mittig mit einem Onyx (ein besonderer Schmuckstein) verziert. Die Zuschauer von „Bares für Rares - Händlerstücke“ (ZDF) haben die Umarbeitungen der Brosche zu sehen bekommen, die die Fuldaer Goldschmiedin Heike Füchtenhans vorgenommen hatte. Dazu verriet Elisabeth Nüdling im Vorfeld der Sendung: „Der Onyx musste wegen der Hitze ausgefasst, die alte Broschierung abgesägt und der neue Clipmechnismus angelötet werden.“ Insgesamt drei Stunden benötigte die Goldschmiedin aus Fulda, ehe die Arbeiten abgeschlossen waren. Händlerin Elisabeth Nüdling möchte das Schmuckstück nun für 1950 Euro weiterverkaufen.

Fans von „Bares für Rares - Händlerstücke“ können sich über eine Fortsetzung des Formats freuen

Bares für Rares - Händlerstücke“ wird seit 3. Januar alle zwei Wochen sonntagmittags ausgestrahlt und die Folgen dauern jeweils 45 Minuten. Bislang hat das ZDF fünf Folgen von diesem Format im Programm geplant, die bis zum 28. Februar liefen. Fünf weitere wurden zudem produziert, es steht allerdings noch nicht fest, wann diese im ZDF zu sehen sein werden, gab der Sender bekannt. Die aktuellen Folgen zu „Händlerstücke“ sind in der ZDF-Mediathek abrufbar. Genauso wie die Folgen von „Bares für Rares“. Wie tz.de berichtet, wird in der Sendung ein 40-Mark-Kauf* für Tausende Euro verkauft und ein „Bares für Rares“-Kandidat will laut merkur.de sein verkauftes Kunstwerk* zurück.

Die Sendung erfreut sich bei den Fans großer Beliebtheit, teilte eine ZDF-Sprecherin auf Nachfrage unserer Zeitung mit. Auf der YouTube-Seite sowie der offiziellen Facebook-Seite von „Bares für Rares“ erhielten die Macher von „Händlerstücke“ „durchweg positive Rückmeldungen“. Außerdem sagte die Sprecherin: „Der Blick ,hinter die Kulissen‘ und eine Antwort darauf, wie es mit den Objekten jeweils weiter geht, begeistert unsere Zuschauer.“ *tz.de und merkur.de sind Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.

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