Bares für Rares (ZDF): Schnupftabakdose sorgt für hartes Händlerduell

Eine mehr als 120 Jahre alte Schnupftabakdose sorgt bei „Bares für Rares“ (ZDF) für Begeisterung unter den Händlern. So kommt es zu einem harten Bietergefecht zwischen Waldi Lehnertz und Friedrich Häusser.
Pulheim - Lange Zeit konnte Alfons Klein aus Bad Kreuznach fremde Leute mit seinem Schnupftabakdöschen beeindrucken. Vor zwanzig Jahren gewöhnte er sich das Laster schließlich ab. Nun will er die Tabakdose, die er in einem gemeinsamen Urlaub mit seiner Frau Marita in Berchtesgaden erworben hat, bei „Bares für Rares“ (ZDF) in der Folge vom 24. Oktober 2022 verkaufen.
Bares für Rares (ZDF): Händlerduell um Schnupftabakdose mit Jagdszene
Moderator Horst Lichter erkennt sofort, dass es sich bei der Rarität um eine Schnupftabakdose handelt. Experte Detlev Kümmel schätzt die Herkunft der Dose aus Hirschhorn und Messing etwa auf das Jahr 1900. Die Gestaltung enthalte Elemente aus dem 17. Jahrhundert sowie aus der Barockzeit. Auf der Tabakdose abgebildet ist eine Jagdszene an einem Teich, wo ein Adler eine Ente ergreift. Ihr Zustand sei tadellos. (Lesen Sie hier: Bares für Rares (ZDF): Uralte Tabakdose - Eigentümerin bricht in Tränen aus)
Die eingravierte Punze weise einen Hammer und einen Stößel unter einer Krone auf. Detlev Kümmel kann den Hersteller der Tabakdose nicht ausmachen, jedoch wurde sie wohl von jemandem gefertigt, der in höfischem Auftrag gearbeitet hat. Hammer und Stößel könnten dem Experte der ZDF-Trödelshow zufolge auf die Stadt Kupferberg hinweisen. Er beziffert den Wert der Rarität mit 450 bis 600 Euro.
Im Händlerraum, in dem Elisabeth Nüdling aus Fulda (Hessen) dieses Mal nicht dabei war, nimmt Walter „Waldi“ Lehnertz die Schnupftabakdose genauer unter die Lupe. Von der Jagdszene begeistert eröffnet er die Auktion mit einem Gebot von 180 Euro. Der Händler aus der Eifel verrät, dass einer seiner Kunden Chirurg und Jäger ist und raucht. „Ich hoffe, er schnupft auch.“ (Lesen Sie auch: Bares für Rares (ZDF): Gold-Etui von Prinz Heinrich von Bayern kehrt in Heimat zurück)
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Auch Daniel Meyer und Friedrich Häusser sind an der Rarität interessiert. Schließlich kommt es zu einem harten Duell zwischen Friedrich und Waldi. Der Händler aus der Eifel räumt nach einem Gebot von 630 Euro das Feld und überlässt Friedrich Häusser die über 120 Jahre alte Dose. Dieser gesteht: „Ich habe mich in das Ding verliebt.“