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Bares für Rares (ZDF): Kleine Silber-Dame mit pikanter Überraschung öffnet Händler-Geldbeutel

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Von: Sebastian Reichert

Eine Silber-Dame aus Hanau mit einer pikanten Überraschung hat die Händler bei Bares für Rares im ZDF begeistert. Geboten wurde entsprechend viel.
Eine Silber-Dame aus Hanau mit einer pikanten Überraschung hat die Händler bei Bares für Rares im ZDF begeistert. Geboten wurde entsprechend viel. © ZDF

Eine kleine Silber-Dame aus Hanau mit einer pikanten Überraschung hat die Händlerinnen und Händler bei „Bares für Rares“ (ZDF) begeistert. Geboten wurde für die erotische Mini-Figur entsprechend ziemlich viel.

Köln - In der Folge der beliebten ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ vom 16. Mai 2023 bringen Irene und Julia Molitor aus Leuterod bei Montabaur im Westerwald (Rheinland-Pfalz) eine kleine Silber-Statuette mit vergoldetem Kleid zum Verkauf in das Walzwerk in Pulheim. Die Figur trägt eine pikante Überraschung in sich.

Bares für Rares (ZDF): Silber-Dame mit Nackt-Überraschung öffnet Händler-Geldbeutel

Im „Bares für Rares“-Händlerraum begeisterte indes zuletzt ein Bild von Martin Schoppe nicht - trotz der Zuschreibung zur Leipziger Schule. Eine Händlerin bezeichnete das Gemälde des Schumann-Forschers aus Zwickau in der Show mit Horst Lichter sogar als gruselig. 

Nachdem „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz zunächst auf das „wunderbare Original-Etui aus dem späten 19. Jahrhundert“ hingewiesen hatte, öffnet sie es. „Zum Vorschein kommt eine silberne Pikanterie. Eine Dame in 800er Silber, der ein bisschen das Korsagenkleid verrutscht ist“, führt die Goldschmiedin aus.

„Jetzt kommt die Überraschung. Jetzt wird es nahezu frivol“, ergänzt Wendela Horz. „Man kann die nämlich auskleiden.“ Horst Lichter läßt sich den Anblick nicht entgehen. „Komplett nackelig“, kommentiert er. „Die kleine Figurine ist in der Art eines Kunstkammerstücks gearbeitet“, erklärt die Expertin.

Als Hersteller vermutet sie die 1680 in Hanau gegründete Silberwaren-Manufaktur J. D. Schleissner Söhne. Diese existiert bis heute, fortgeführt als W.K. Schleissner Silber mit Sitz in Gründau im Main-Kinzig-Kreis (Hessen). „Wir verbinden handwerkliche Kunst mit traditionellen und modernen Entwürfen zu Werken von bleibender Schönheit und bleibendem Wert“, sagt das Unternehmen über sich.

Die Silber-Figur könnte auch hergestellt worden sein, um damit Siegel-Lack abzustempeln. Im Bares-für-Rares-Händlerraum erklärt dann Elisabeth Nüdling aus Fulda ihren Händlerkollegen um Fabian Kahl aus Thüringen das Geheimnis der kleinen Figur. „Den Rock kann man öffnen“, sagt sie. „Und wie Sie richtig vermuten: Sie trägt darunter nichts.“

Mit Reizen wird nicht gegeizt: „Eine erotische Silber-Miniatur haben Sie uns mitgebracht. Uns ist die Röte ins Gesicht gestiegen“, begrüßt Händler Daniel Meyer aus Münster die beiden Verkäuferinnen. Auf einen Wert von 200 bis 250 Euro hatte Wendela Horz die kleine Figur geschätzt.

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Die Händler und Händlerinnen bieten viel mehr. Am Ende bekam Friedrich Häusser, der ein Antiquitätengeschäft in Quedlinburg im Harz führt, den Zuschlag - für 500 Euro. „Die Erotik ist voll auf meiner Seite“, sagt er. „Es ist so außergewöhnlich“, begründet er seine Freude über den Kauf.

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