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Corona Studie zurückgezogen: Doch keine Gefahr durch Malaria-Mittel?

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Von: Christian Stör, Valerie Eiseler

Donald Trump wirbt heftig für Hydroxychloroquin im Kampf gegen Corona. Die Wirkung des Malaria-Mittels ist unter Fachleuten umstritten.

Update vom Freitag, 05.06.2020, 10.15 Uhr: Im weltweit angesehenen Medizinjournal „The Lancet“ erschien am 22. Mai eine Studie, die für Aufsehen sorgte. Demnacht solle die Behandlung der Krankheit Covid-19 mittels des eigentlich gegen Malaria eingesetzten Medikaments Hydroxychloroquin nicht nur keine Besserung bringen, sondern in einigen Fällen sogar gefährliche Nebenwirkunen für Patienten haben. Wie die Washington Post berichtete, gaben drei Autoren der Studie an, sie könnten die Richtigkeit der Daten nicht länger garantieren.

Rückzug der Studie zu Malaria-Mittel im Kampf gegen Corona schürt Ängste in Wissenschafts-Community

Rund um das Medikament Hydroxychloroquin und das sehr ähnliche Chloroquin hatte es in der Vergangenheit immer wieder Aufsehen gegeben. Nicht zuletzt deshalb, weil US-Präsident Donald Trump starke Lobbyarbeit für das Mittel betrieben hatte. So hatte Trump unter anderem behauptet, er selbst habe das Mittel als Prophylaxe gegen eine Infektion mit dem Coronavirus eingenommen.

Das Zurückziehen der Studie zu den möglichen Medikamenten Hydroxychloroquin und Chloroquin hat auch in der Wissenschaft Sorgen geschürt. So wird das schnelle Veröffentlichen von Studien in der Corona-Pandemie zum Nachteil wissenschaftlicher Standards befürchtet.

Malaria-Mittel gefährlich bei Corona? Ministerium gibt Tabletten-Spende an Pharmabranche zurück

Update vom Mittwoch, 27.05.2020, 19.08 Uhr: Das Bundesgesundheitsministerium hat gespendete Tabletten des Medikaments Chloroquin an die Pharmabranche zurückgegeben. Das Magazin „Business Insider“ berichtet, das Ministerium habe auf Anfrage mitgeteilt, dass „aufgrund aktueller Erkenntnisse“ ein Teil der zur Verfügung gestellten Arzneimittel an die Hersteller zurückgegeben worden sei. Diese stünden dann wieder zur Behandlung anderer Diagnosen als Covid-19 zur Verfügung. Ein Ministeriumssprecher bestätigte diesen Schritt am Mittwoch (27.05.2020).

Die Firma Bayer hatte im April 2020 mitgeteilt, acht Millionen Tabletten zu spenden. Es gebe Hinweise darauf, dass es zur Behandlung bei Covid-19-Patienten geeignet sein könnte, hieß es damals in einer Mitteilung. Im Journal „The Lancet“ hatten Forscher jedoch zuletzt auf Grundlage einer umfassenden Datenanalyse berichtet, dass sich die Malaria-Arzneien Hydroxychloroquin und das sehr ähnliche Chloroquin wahrscheinlich nicht zur Behandlung von Covid-19 eignen und die Wirkstoffe womöglich sogar die Todesrate erhöhen. 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) setzte Tests mit Hydroxychloroquin daraufhin vorerst aus. US-Präsident Donald Trump hingegen hatte Hydroxychloroquin nach eigenen Angaben sogar als Corona-Prophylaxe eingenommen.

Massive Nebenwirkungen festgestellt: Frankreich stoppt Einsatz von Trumps Malaria-Mittel gegen Corona

Update vom Mittwoch, 27.05.2020, 12.10 Uhr: Donald Trump schwört im Kampf gegen Corona auf das Malaria-Medikament Hydroxychloroquin. Doch inzwischen wenden sich immer mehr Fachleute davon ab. Nachdem die Weltgesundheitsbehörde WHO ihre klinischen Tests ausgesetzt hatte, hat nun Frankreich den Einsatz des Mittels gegen das neuartige Coronavirus untersagt. 

Der Wirkstoff Hydroxychloroquin darf bei neu Erkrankten nicht mehr genutzt werden, wie aus einer am Mittwoch im Amtsblatt veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Die Regierung in Paris reagiert damit auf Studien, die massive Nebenwirkungen offenbart hatten. 

Seit Ende März konnten Krankenhäuser in Frankreich Hydroxychloroquin bei besonders schwer erkrankten Corona-Patienten unter strengen Auflagen einsetzen. Vor allem der Virologe Didier Raoult aus Marseille hatte das Mittel im Kampf gegen das Coronavirus beworben.

Bei Patienten in Frankreich wurden jedoch schwere Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen festgestellt, die bis zum Tod führen können. Die Arzneimittelbehörde stoppte daraufhin die klinischen Tests. Auch eine Studie in der renommierten Zeitschrift „The Lancet“ ergab keine Wirkung im Kampf gegen Corona. 

Lange Zeit folgten immerhin die Wählerinnen und Wähler der Republikaner in den USA dem Vorbild Trumps. Doch die Zahl der -gläubigen geht auch in dieser Wählergruppe merklich zurück, wie eine neue Umfrage zeigt.

WHO setzt Tests von Trumps Malaria-Medikament wegen Sicherheitsbedenken aus

Update vom Dienstag, 26.05.2020, 08.45 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat klinische Tests des Malariamittels Hydroxychloroquin zur Behandlung der Coronavirus-Infektion wegen Sicherheitsbedenken ausgesetzt. Die Tests in mehreren Ländern seien „vorübergehend“ eingestellt worden, während die Sicherheit des Medikaments überprüft werde, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag. Die Entscheidung sei aufgrund einer Studie gefallen, wonach eine Behandlung mit Hydroxychloroquin möglicherweise die Sterblichkeitsrate erhöht. 

Ein Forschungsteam der Harvard Medical School in Boston und des Universitätsspitals Zürich hatte für die vergangene Woche in der Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlichte Studie die Daten von 96.000 Patienten in hunderten Krankenhäusern weltweit ausgewertet. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass Hydroxychloroquin und Chloroquin keinen Nutzen bei Covid-19-Patienten zeigen. Vielmehr weisen die Daten nach ihren Angaben auf ein erhöhtes Sterberisiko hin. Die Mittel können demnach schwere Nebenwirkungen verursachen, vor allem Herzrhythmusstörungen.

Die beiden Medikamente seien aber allgemein „als sicher in der Anwendung bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen oder Malaria anerkannt“, betonte Tedros. Hydroxychloroquin und der verwandte Wirkstoff Chloroquin werden seit langem als Mittel gegen Malaria eingesetzt. Ihre Wirksamkeit bei der Behandlung von Patienten mit der vom neuartigen Coronavirus ausgelösten Atemwegekrankheit Covid-19 ist hingegen nicht erst seit der Studie in „The Lancet“ umstritten.

US-Präsident Donald Trump hatte Werbung für das Medikament gemacht und mitgeteilt, er nehme es zur Vorbeugung gegen das Coronavirus ein. Am Sonntag sagte Trump dann allerdings in einem Interview, er habe die Einnahme von Hydroxychloroquin inzwischen beendet. Trotz seiner Einnahme des Mittels sei er „noch da“, fügte der Präsident ironisch hinzu.

Malaria-Medikament gegen Coronavirus? Donald Trump bleibt dabei

Update, 14:30 Uhr: US-Präsident Donald Trump verlässt sich weiter auf das Malaria-Medikament Hydroxychloroquin zur Prophylaxe gegen Covid-19. Sein Vizepräsident, Mike Pence*, sieht das anders. „Ich nehme es nicht. Mein Arzt hat es mir nicht empfohlen“, sagte Pence gegenüber dem US-Nachrichtensender Fox News.

Pence bemühte sich im selben Interview, den Eindruck zu zerstreuen, er würde damit der Aussage Trumps widersprechen. Jeder Amerikaner solle „dem Rat eines Arztes“ folgen.

Update vom 20. Mai 2020, 10:00 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat zum dritten Mal innerhalb von 24 Stunden seine Einnahme des Malaria-Medikaments Hydroxychloroquin verteidigt. „Ich sehe es nicht als Heilmittel, aber als eine Verteidigungslinie“, sagte Donald Trump gegenüber Journalisten. Eine Studie, die keine Wirkung des Medikaments im Zusammenhang mit dem Coronavirus festgestellt hatte, bezeichnete er als „falsch“. Außerdem sei die Einnahme unbedenklich. „Es kann einem nicht schaden“, sagte Trump und widersprach damit so gut wie allen Fachleuten aus Medizin und Forschung, die sich bislang dazu geäußert haben.

Malaria-Medikament gegen Coronavirus: Donald Trump verteidigt Einnahme

Update, 20.40 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat die Einnahme des Malaria-Medikaments Hydroxychloroquin zur Corona-Prophylaxe verteidigt. „Ich denke, es gibt einem ein zusätzliches Maß an Sicherheit“, sagte Trump am Dienstag (19.05.2020) im US-Kongress vor Journalisten. „Das ist eine individuelle Entscheidung.“ Hydroxychloroquin sei ein erprobtes Medikament.

Trump hatte am Montag (18.05.2020) erklärt, er nehme seit etwa eineinhalb Wochen das Malaria-Präparat ein - obwohl es keine belastbaren wissenschaftlichen Belege für eine Wirksamkeit des Medikaments im Zusammenhang mit dem Coronavirus gibt. Das Mittel erhöht nach Angaben der US-Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) aber das Risiko lebensgefährlicher Herzrhythmus-Störungen. Eine Studie hatte bei Einnahme des Medikaments in Kombination mit einem Antibiotikum eine höhere Sterblichkeit bei Corona-Patienten festgestellt.

Malaria-Medikament gegen Coronavirus: Donald Trump ärgert sich über Fox News

Update, 16.30 Uhr: Donald Trump ärgert sich über Fox News. Vor allem die Aussage von Moderator Neil Cavuto, die Einnahme des Malaria-Mittels Hydroxychloroquin könne tödlich enden, scheint ihm nicht zu gefallen. 

Dass nun ein Twitter-Nutzer, dessen Biografie besagt, sein Vorrat an Lesbenpornos beweise, „dass ich nicht homophob bin“, Cavuto „ein Arschloch“ nannte, hat Trump offenbar sehr gefallen. Sonst hätte er ihn wohl kaum retweetet.

Trump meinte in einem eigenen Tweet auch, dass Fox News nicht mehr so sei wie früher. Wahrscheinlich weil sie „wesentlich mehr Anti-Trump-Leute“ hätten als jemals zuvor. Mit dem großen Roger Ailes wäre das alles nicht passiert. 

Ailes war 20 Jahre lang Vorsitzender von Fox News und Medienberater der republikanischen Präsidenten Richard Nixon, Ronald Reagan und George H. W. Bush. Nachdem ihm zahlreiche Mitarbeiterinnen  sexuelle Belästigung vorgeworfen hatten, trat Ailes am 21. Juli 2016 von seinem Posten zurück. Er starb am 18. Mai 2017 im Alter von 77 Jahren.

Pressesprecherin bestätigt: Trump schluckt Hydroxychloroquin

Update, 16.00 Uhr: So richtig dran glauben wollten zunächst nur wenige, dass Trump tatsächlich das Malaria-Mittel Hydroxychloroquin einnimmt. Auch das Statement seines Arztes war da zunächst ein wenig vage formuliert worden. 

Doch Trumps Pressesprecherin Kayleigh McEnany hat es nun noch einmal bestätigt. Trump schluckt also anscheinend tatsächlich jeden Tag eine Pille Hydroxychloroquin.

Donald Trump nimmt Hydroxychloroquin - Republikaner gehen auf Distanz

Update 13.37 Uhr: Für Donald Trumps Statement, dass er seit anderthalb Wochen das Malaria-Medikament Hydroxychloroquin nimmt, erntet der US-Präsident nicht nur Spott, sondern auch Kritik. Die demokratische Repräsentantensprecherin Nancy Pelosi bemerkte gegenüber CNN, dass Trump das Medikament aufgrund seines starken Übergewichts besser nicht nehmen sollte.

Aber das Feuer kam auch aus den eigenen Reihen. Die republikanische Senatorin Lisa Murkowski riet davon ab, auf Trumps Gesundheitstipps zu hören. Stattdessen versuchte sie die Debatte wieder zu den Gesundheitsexpertinnen und -experten zu lenken. „Folgt der Anweisung von unseren Medizinern. Ich bin keine Medizinerin, der Präsident auch nicht. Wir sollten ihnen zuhören.“

Trump nimmt Malaria-Medikament – selbst Fox News warnt

Erstmeldung vom 19.05.20, 11. 43 UhrDonald Trump verbreitet im Zuge der Corona-Pandemie erneut gefährliche Botschaften. Am Montag sagte der US-Präsident im Weißen Haus, dass er das Medikament Hydroxychloroquin als Prophylaxe gegen das Coronavirus einnehme. Dabei gibt es bisher keine fundierten Belege, dass dieses Medikament gegen die durch das Coronavirus ausgelöste Krankheit Covid-19 wirkt. 

Hydroxychloroquin ist ein Malaria-Präparat, dass auch zur Behandlung von Lupus und Arthritis zugelassen ist. Allerdings birgt das Medikament Risiken. Die US-Behörde für Lebensmittel und Medikamente (FDA) warnte, dass das Mittel Risiken für lebensgefährliche Herzrhythmus-Störungen erhöhen kann. Auch die Einnahme in Kombination mit bestimmten Antibiotika habe die Sterblichkeit unter Patienten erhöht. Im Zusammenhang mit Covid-19 gebe es keine belastbaren Belege für die Wirksamkeit.

Trump nimmt Medikament Hydroxychloroquin als Corona-Prophylaxe - ohne wissenschaftliche Belege

Donald Trump hingegen hat das Mittel geradezu als Wundermittel beschrieben. Er nehme es bereits seit anderthalb Wochen und habe die Einnahme mit dem Arzt des Weißen Hauses abgesprochen. Er habe „sehr gute Dinge“ über das Malaria-Präparat gehört. „Ich nehme jeden Tag eine Pille.“

Schon im März und April hatte Trump immer wieder für die Einnahme von Hydroxychloroquin geworben. Damals hatte er sogar von einem „Geschenk Gottes“ geschwärmt, das einer der größten Durchbrüche der Medizingeschichte werden könne. Trump sagte, er werde alle paar Tage auf das Virus getestet und bisher sei das Ergebnis stets negativ gewesen. 

Der Präsident erzählte zusätzlich von vielen Ärztinnen und Ärzten, die das Mittel einnehmen würden. Laut „Politico“ bezog er sich dabei auf eine andauernde Studie, die bisher keine definitiven Resultate hervorgebracht hat. „Was gibt es zu verlieren?“, fragte er anwesende Reporter. 

Ohne Beweise, dafür mit Risiken: Trump nimmt Malaria-Mittel Hydroxychloroquin, um gegen Covid-19 vorzubeugen

Es ist nicht das erste Mal, dass Trump die Wirksamkeit des Malaria-Medikaments anpreist. Bereits am Anfang der Corona-Pandemie hatte er in Pressekonferenzen angebliche Beweise für die Wirkung gegen Covid-19 zitiert, nur um kurz darauf von seinen Gesundheitsbeamten korrigiert zu werden. Nachdem die Risiken des Medikaments bekannt wurde, hatten sowohl die Trump-Administration, als auch konservative Medien aufgehört, das Mittel zügellos anzupreisen. 

Doch der Präsident hält weiterhin an dem Mittel fest. Whistleblower Rick Bright gab an, er sei entlassen worden, nachdem er sich Trumps Vorstoß widersetzt hatte, Hydroxychloroquin zur Behandlung zu verwenden. Dass Trump nun wieder beginnt, das Mittel zu betonen, werten einige Kritiker als weiteren Versuch des Präsidenten, die gravierende Situation zu verharmlosen. Die Vereinigten Staaten zählen weltweit die meisten Todesopfer der Corona-Pandemie. Inzwischen sind mehrere hochrangige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Weißen Hausen mit dem Coronavirus infiziert, darunter auch eine Sprecherin von Vizepräsident Mike Pence. 

Selbst Fox News warnt vor Trumps Idee

Da eine Verkündung des Präsidenten als Handlungsempfehlung wahrgenommen werden kann, ist das Statement von Trump besonders riskant. Denn es gibt nicht nur Risiken bei der Einnahme. Auch für Patientinnen und Patienten, die das Medikament für die Behandlung anderer Krankheiten wie Lupus und Arthrose benötigen, könnte ein plötzlicher Ansturm auf das Medikament gefährlich werden. 

Die Reaktionen auf Trumps Aussage blieben dann auch nicht aus. Selbst auf Trumps Haussender Fox News zeigte sich ein Moderator entsetzt. Neil Cavuto erklärte seinen Zuschauern, dass dies eine gefährliche Idee sei. „Wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören und dies als vorbeugende Maßnahme nehmen ... wird es Sie töten“, sagte Cavuto. „Ich kann das nicht genug betonen: Es wird Sie töten.“

Nimmt Trump wirklich das Malaria-Mittel Hydroxychloroquin? Oder doch was anderes

Und was sagen andere zu Trumps Gefasel? Nun, auf die Bemerkung der „New York Times“-Kolumnistin Michelle Goldberg, dass zu den Nebenwirkungen u.a. Paranoia, Halluzinationen und Psychosen gehörten, stellte sich George Conway die Frage, wie man bloß feststellen könne, ob dies Trump betreffe? Conway ist übrigens Ehemann von Trumps Beraterin Kellyanne Conway und trotzdem ausgewiesener Trump-Gegner.

Wieder andere denken, Trumps Arzt verabreiche ihm ganz etwas anderes, die Fruchtdragees Skittles nämlich. Ob Trump den Unterschied bemerkt? Wahrscheinlich eher nicht. 

Von Valerie Eiseler und Christian Stör

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