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Impfstoff von Biontech und Pfizer: Noch wirksamer gegen Corona als bisher bekannt

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Von: Matthis Pechtold, Ines Alberti, Stefan Krieger

Phase 3 erfolgreich: Das Biotech-Unternehmen Biontech aus Mainz kommt bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs einen entscheidenden Schritt weiter.

Update vom Mittwoch, 18. November 2020, 15.15 Uhr: Die jüngsten Daten zum Impfstoff gegen das Coronavirus* des Mainzer Unternehmens Biontech übertreffen den bisher veröffentlichten, noch unkonkreten Wert. Die Wirksamkeit des Impfstoffes zur Bekämpfung der Krankheit Covid-19 liege jetzt bei 95 Prozent. Zuvor hatte Biontech, die mit dem US-Pharmakonzern Pfizer kooperieren, von einer Wirksamkeit jenseits der 90-Prozent-Marke berichtet.

Auch ältere Menschen über 65 Jahren schützte der Impfstoff mit einer annähernd hohen Erfolgsquote: 94 Prozent der Testpersonen, die geimpft worden sind, erkrankten während des Testzeitraums nicht an Covid-19. Er sei sicher genug, um in den USA eine Notfallzulassung zu erhalten, wie die Unternehmen laut dpa-Informationen vermelden. Der US-Konzern Moderna legte kürzlich ebenfalls Daten zum Test seines Vakzins vor. Demanch erziele dieser eine Wirksamkeit von 94,5 Prozent.

Der Vorstandsvorsitzende des Biotechnologieunternehmens BioNtech Uğur Şahin ist frontal zu sehen. Er blickt glücklich nach vorne, während er mit der rechten Hand gestikuliert.
Freut sich über den Erfolg bei der Suche nach einem Impfstoff gegen Corona: Biontechs Chef Uğur Şahin © Andreas Arnold/dpa

Impfstoff von Biontech erzielt hohe Wirksamkeit gegen Coronavirus

Update vom Montag, 09. November 2020, 13.45 Uhr: Die Firma Biontech hat gemeinsam mit ihrem Partnerunternehmen Pfizer einen Durchbruch bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus vermeldet. Das Unternehmen aus Mainz veröffentlichte seine Daten zu den Ergebnissen der Phase 3 der Testreihe, die für die mögliche Zulassung obligatorisch ist.

Der Wirkstoff von Biontech erzielt laut den Daten innerhalb von sieben Tagen eine Wirksamkeit von mehr als 90 Prozent. Ein Schutz vor dem Coronavirus sei damit nach circa 28 Tagen erreicht. Verabreicht werden soll das Vakzin in zwei Dosen zu je 30 Mikrogramm. Wie lange der Impfstoff mit der Bezeichnung BNT162b2 vor einer Ansteckung schütze, wird bislang nicht ersichtlich.

Impfstoff von Biontech und Pfizer soll schnell verteilt werden – Notfallzulassung wird beantragt

Biontech und Pfizer wollen nun nach eigenen Angaben eine Notfallzulassung bei der Arzneimittelbehörde der USA (FDA) beantragen. Man hoffe auf eine solche Zulassung frühestens ab dem 16. November, heißt es vonseiten des Unternehmens. Auch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) beschäftigt sich bereits mit einer Zulassung des Impfstoffs.

Biopharma-Unternehmen Biontech und Pfizer forschen nach Corona-Impfstoff

Update vom Mittwoch, 22.07.2020, 19.45 Uhr: Das Mainzer Biopharma-Unternehmen Biontech und der US-Konzern Pfizer sollen Hunderte Millionen Impfstoffdosen gegen Covid-19 in die USA* liefern. Eine entsprechende Vereinbarung mit den US-Behörden haben beide Unternehmen nun bekanntgegeben.

Demnach geht es zunächst um 100 Millionen Impfstoffdosen. Nach deren Erhalt zahlt die US-Regierung 1,95 Milliarden US-Dollar (rund 1,68 Mrd Euro). Später habe die Regierung die Möglichkeit, bis zu 500 Millionen weitere Dosen zu erwerben. Biontech und Pfizer wollen noch im Oktober das Zulassungsfahren beginnen, wenn erste Studien erfolgreich sind. Die ersten Charge soll demnach im vierten Quartal geliefert werden, wenn der Impfstoff die entsprechende Notfallgenehmigung erhält. Die amerikanische Bevölkerung solle den Impfstoff kostenfrei erhalten.

Biontech und Pfizer entwickeln gemeinsam Corona-Impfstoff

Biontech und Pfizer arbeiten derzeit bei der Entwicklung eines möglichen Covid-19-Impfstoffes zusammen, jüngst hatten die beiden Unternehmen eine erste Liefervereinbarung über 30 Millionen Dosen mit der britischen Regierung bekanntgemacht.

Unterdessen hat sich der Milliardär und US-Mäzen Bill Gates erstmals zu den Verschwörungstheorien, die im Zuge der Corona-Krise über ihn existieren, geäußert*.

Corona-Impfstoff: WHO gratuliert Briten zu Forschungserfolgen beim Oxford-Impfstoff

Update vom Dienstag, 21.07.2020, 04.50 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation hat die Studienergebnisse zu einem britischen Impfstoff gegen das Coronavirus als „gute Nachricht“ begrüßt. Bei einem Medienbriefing in Genf am Montag gratulierte WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan den Forschern in Oxford und den Kollegen des Pharmaunternehmens AstraZeneca, die die Ergebnisse geliefert hatten. Die Tatsache, dass das Vakzin erfolgreich getestet worden sei und keine ernsthaften Nebenwirkungen in den Probanden hervorgerufen habe, sei „ein positives Ergebnis“. „Dennoch ist es noch ein langer Weg“, sagte Ryan weiter. Nun müssten weitere Studien in größerem Umfang folgen.

Experten hatten zuvor in der britischen Medizin-Zeitschrift „The Lancet“ berichtet, dass der britische Impfstoff einer Studie zufolge sicher zu sein scheint und das Immunsystem ankurbelt. Das Mittel wirkt gleich zweifach: Es fördert sowohl die Bildung von spezifischen Antikörpern als auch von T-Zellen - beide sind für die Immunabwehr wichtig. Erste Ergebnisse der Phase-1/2-Studie waren schon in der vergangenen Woche bekannt geworden. Die Versuche mit 1077 gesunden Personen wurden als vielversprechend eingestuft. 

International gibt es ein Rennen von Wissenschaftlern und Pharmaunternehmen um einen Corona-Impfstoff. Das Mittel aus Oxford zählt zu den aussichtsreichen Kandidaten. Derzeit werden laut WHO mehr als 20 Vakzine in klinischen Studien an Menschen getestet.

Corona-Impfstoff: Biontech schließt erste Liefervereinbarung mit Großbritannien

Update vom 20.07.2020, 09.45 Uhr: Das Mainzer Unternehmen Biontech und der US-Konzern Pfizer haben mit Großbritannien eine erste Liefervereinbarung zu einem möglichen, gerade in der Entwicklung befindlichen Corona-Impfstoff geschlossen. Vorbehaltlich einer behördlichen Genehmigung oder Zulassung sollen 30 Millionen Dosen des Impfstoffkandidaten „BNT 162“ geliefert werden, voraussichtlich in den Jahren 2020 und 2021, wie die Unternehmen am Montag mitteilten. Finanzielle Details wurden nicht bekannt. „Wir befinden uns in fortgeschrittenen Gesprächen mit verschiednen anderen Regierungen und hoffen, bald weitere Liefervereinbarungen bekanntgeben zu können“, sagte Biontech-Mitgründer und -chef Ugur Sahin nach der Mitteilung.

Zu insgesamt vier RNA-Impfstoffkandidaten von Biontech und Pfizer laufen derzeit in den USA und in Deutschland Studien der Phase I und II. Für zwei dieser Kandidaten genehmigte die US-Arzneimittelbehörde FDA kürzlich ein beschleunigtes Zulassungsverfahren.

Corona-Impfstoff: Biontech und Pfizer nennen Ergebnisse „ermutigend“

Erste Ergebnisse der bisherigen Studien in den USA haben Biontech und Pfizer schon offengelegt und nannten sie „ermutigend“, auch mehrere Experten hatten von positiven Ergebnissen gesprochen. Probanden - insgesamt waren es 45 gesunde Menschen im Alter von 18 bis 55 Jahren - hatten Antikörper gegen den Erreger Sars-CoV-2 entwickelt. Unklar ist aber noch, ob diese Antikörper tatsächlich vor einer Infektion schützen. Das sollen Tests mit bis zu 30 000 Probanden zeigen.

Nun teilten die Unternehmen mit, noch diesen Monat könnte es mit den weiteren Studien der Phasen IIb und III mit einem Hauptkandidaten für den Impfstoff losgehen. Wenn auch dies erfolgreich laufe, könne im Oktober das Zulassungsverfahren beantragt werden. Zu den Tests in Deutschland stehen erste Ergebnisse noch aus, sie werden noch im Juli erwartet.

Corona-Impfstoff: Russische Hacker nehmen Forscher ins Visier

Update vom Donnerstag, 16.07.2020, 17.20 Uhr: Britische Behörden werfen Hackern vor, im Auftrag Moskaus weltweit Cyber-Spionage bei Impfstoff-Forschern zu betreiben. Das geht aus einer Mitteilung des britischen Zentrums für Cyber-Sicherheit NCSC (National Cyber Security Centre) hervor.

Demnach versucht eine Hacker-Gruppe, die unter dem Namen „APT29“ oder auch „Cozy Bear“ und „the Dukes“ bekannt ist, seit Beginn der Coronavirus-Pandemie unter anderem von Organisationen in der Forschung und Entwicklung von Impfstoffen „wertvolle Daten“ zu stehlen. Die Gruppe operiere „beinahe sicher“ als Teil von russischen Geheimdiensten, hieß es in einer NCSC-Mitteilung. Diese Einschätzung werde auch von Behörden in den USA und Kanada geteilt.

Der britische Außenminister Dominic Raab verurteilte die angeblichen Cyber-Attacken. „Es ist vollkommen inakzeptabel, dass russische Geheimdienste diejenigen angreifen, die daran arbeiten, die Coronavirus-Pandemie zu bekämpfen“, sagte Raab einer Mitteilung zufolge. Er rief Moskau auf, die Spionageaktivitäten zu beenden.

Corona-Impfstoff: Britische Forscher machen Fortschritte - und haben gute Nachrichten

Update vom Donnerstag, 16.07.2020, 11.15 Uhr: Britische Forscher haben Medien zufolge Fortschritte bei einem Impfstoff gegen das Coronavirus gemacht. Das Mittel soll einen doppelten Schutz bieten, wie der britische „Telegraph“ am Donnerstag berichtete. Es regt demnach sowohl die Bildung von spezifischen Antikörpern als auch von T-Zellen an - beide sind für die Immunabwehr wichtig

Zuletzt hatten Studien gezeigt, dass die Anzahl von sogenannten neutralisierenden Antikörpern im Blut nach einer Infektion offenbar relativ schnell absinkt. Was das für eine mögliche Impfung bedeutet, ist zwar unklar, Experten hatten aber in diesem Kontext auf die Bedeutung von T-Zellen für die Langzeitimmunität hingewiesen. .

US-Impfstoffkandidat zeigt erste gute Ergebnisse

Update vom 15.07.2020, 10.45 Uhr: Im Rennen um einen Corona-Impfstoff sind die USA einen Schritt vorangekommen. Ein experimentelles Mittel der US-Biotech-Firma Moderna zeigt einer Studie zufolge erste ermutigende Ergebnisse. So hätten in der ersten Phase von klinischen Tests die Probanden Antikörper gegen den Erreger Sars-CoV-2 entwickelt, erklärte das an der Studie beteiligte Nationale Institut für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID). Bei den 45 Teilnehmern im Alter von 18 bis 55 Jahren habe es keine ernsthaften Nebenwirkungen gegeben, hieß es weiter. Nun sollen die Tests bald in weit größerem Maßstab weitergehen. 

Bund steigt beim Biotech-Unternehmen Curevac ein

Update vom Montag, 15.06.2020, 14.30 Uhr: Im weltweiten Rennen um einen Impfstoff gegen das Coronavirus steigt der Bund beim deutschen Biotech-Unternehmen Curevac ein. Wie Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sagte, übernimmt die staatliche Förderbank KfW für 300 Millionen Euro rund 23 Prozent der Anteile. Ziel sei, dem Unternehmen von Mehrheitseigner Dietmar Hopp finanzielle Sicherheit zu geben. Auf Geschäftsentscheidungen wolle der Staat keinen Einfluss nehmen. Die Firma mit Sitz in Tübingen forscht seit Januar an einem Impfstoff.

Altmaier sagte, die Beteiligung sei zugleich industriepolitisch von hoher Bedeutung. Wichtige Forschungsergebnisse und Technologien würden in Deutschland und Europa gebraucht. Hintergrund sei auch das Ziel der Bundesregierung, bei der Herstellung von Wirkstoffen und in der Impfstoffproduktion mehr Unabhängigkeit zu erreichen. „Mit dieser Investition tun wir einen ersten Schritt in diese Richtung.“ Die Technologie von Curevac habe das Potenzial, neue Impfstoffe und Behandlungsmöglichkeiten für viele Menschen zu entwickeln. 

Hopp erklärte, durch die Corona-Krise sei die hohe Bedeutung der Biotechnologiebranche für die Patienten, die Gesellschaft und die Welt sichtbar geworden. Er freue sich, dass dies auch von staatlicher Seite erkannt und diese Schlüsselindustrie über die frühe Forschung hinaus unterstützt werde. Hopp hält bisher über eine Beteiligungsgesellschaft rund 80 Prozent der Anteile an Curevac. Für den Staatseinstieg verkauft er keine Anteile, sie soll über eine Kapitalerhöhung laufen.

Corona-Impfstoff: Möglicher Impfstoff wird in den USA ab Juli an 30.000 Freiwilligen getestet

Update vom Donnerstag, 11.06.2020,17.25 Uhr: Ein möglicher Impfstoff aus den USA gegen das Coronavirus soll bereits ab dem kommenden Monat an 30.000 Freiwilligen getestet werden.* Die dritte Phase der klinischen Tests werde im Juli starten, teilte das US-Biotech-Unternehmen Moderna mit. Phase zwei mit 600 Freiwilligen hatte Ende Mai begonnen. Nach einer ersten Phase mit nur sehr wenigen Versuchsteilnehmern hatte Moderna von „positiven Zwischenergebnissen“ gesprochen.

Bei der dritten Phase wird den Versuchsteilnehmer der experimentelle Impfstoff mRNA-1273 oder ein Placebo verabreicht. Damit soll die Wirksamkeit des Impfstoffes untersucht werden. Bei den klinischen Tests kooperiert Moderna mit dem nationalen US-Forschungsinstitut NIH.

Moderna hat von der US-Regierung 483 Millionen Dollar (rund 425 Millionen Euro) für die Entwicklung des Impfstoffes erhalten. Sollte sich die geplante Impfstoffdosis von 100 Mikrogramm als wirksam erweisen, könnte das Unternehmen nach eigenen Angaben 500 Millionen Impfdosen pro Jahr produzieren, „und womöglich bis zu einer Milliarde“.

Corona-Impfstoff: Oxford hofft auf Ergebnisse im September

Zahlreiche Pharmaunternehmen und Forschungseinrichtungen arbeiten unter Hochdruck an der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das neuartige Coronavirus. Die Oxford-Universität in Großbritannien hat einen Versuch mit 10.000 Teilnehmern gestartet und will im September erste Ergebnisse vorlegen.

Update vom 05.06.2020, 06.46 Uhr: Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar würden sich in Deutschland etwa 67 Prozent der Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen. Diese Personen seien „sicher“ oder „wahrscheinlich“ bereit, eine Impfung anzunehmen berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe. 

Deutsche Impfbereitschaft verhältnismäßig niedrig

Im Vergleich zu den anderen G7-Ländern sei das ein verhältnismäßig niedriger Wert. Nur in Frankreich liege die Impfbereitschaft gegen Sars-CoV-2 aktuell noch niedriger bei 58 Prozent. Bei den Briten, mit 78 Prozent und den Italienern, mit 74 Prozent, sei sie hingegen deutlich höher. 

Klar gegen eine Impfung seien rund zehn Prozent der Menschen in Deutschland, mehr als in jedem anderen G7-Staat. Auch bei der Impfung der eigenen Kinder, seien die Bundesbürgerinnen und Bürger skeptischer, als anderer Länder, nur 64 Prozent würden die Kinder impfen lassen. Auch mache man sich in Deutschland im Vergleich am wenigsten Sorgen wegen des Coronavirus: 65 Prozent fürchten eine Beeinträchtigung der Gesundheit der Deutschen. Dies sei der niedrigste Wert unter allen G7-Ländern. 

WHO nennt Zeitraum für Impfstoff

+++ 16.26 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechnet in 11 bis 17 Monaten mit einem „sicheren und effektiven“ Impfstoff gegen das Coronavirus Sars-CoV-2. Schon vorher soll es ein Medikament zur Behandlung von Covid-19 geben, „womit wir auch die hohe Sterblichkeitsrate reduzieren können“, sagte die WHO-Direktorin für öffentliche Gesundheit, Maria Neira, der Nachrichtenagentur KNA. 

Die WHO wolle sich zudem dafür einsetzen, dass der Impfstoff weltweit gerecht verteilt wird, versicherte Neira. „Reiche Länder werden für den Impfstoff bezahlen müssen. Für arme Länder, die das nicht können, richten wir aber Mechanismen und Subventionen ein, damit alle Zugang haben.“

Virologe Streeck: Unklar, ob es Corona-Impfstoff geben wird

Update vom Freitag, 29.05.2020, 12.48 Uhr: Weltweit arbeiten Forscher mit Hochdruck daran, einen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 zu entwickeln. Expertenschätzungen zufolge kann es noch Monate, wenn nicht Jahre dauern, bis ein Corona-Impfstoff auf den Markt kommt.

Doch für den Bonner Virologen Hendrik Streeck scheint auch dieses Zeitfenster zu optimistisch. Im FR-Interview* dämpfte er die Hoffnung auf einen Impfstoff: „Jede Vorhersage für einen Impfstoff ist nicht seriös.“ Gegen kein Coronavirus gebe es bislang einen Impfstoff. Auch gegen das HI-Virus, zu dem Streeck forscht, seien schon über 500 Impfstoffe konstruiert worden. Davon wiederum wurden Streeck zufolge wenige auf Effektivität getestet, aber keiner habe funktioniert. 

„Das Virus ist da und wird bleiben. Und wir müssen uns darauf einstellen, damit umzugehen“, so der Virologe. Er vermute, dass es immer wieder zu lokalen Corona-Ausbrüchen wie zuletzt in Frankfurt* und im Landkreis Leer* (Niedersachsen) kommen könne, aber rechne nicht mit einer zweiten großen Welle.

Möglicher Corona-Impfstoff ruft erstmals Reaktion im Immunsystem

Update vom Freitag, 22.05.2020, 20.05 Uhr: Chinesische Forscher haben weltweit erstmals mit einem möglichen Corona-Impfstoff eine Reaktion des Immunsystems bei Menschen hervorgerufen.

Der in China getestete Impfstoff Ad5-nCoV habe sich in einer ersten Versuchsphase als sicher und gut verträglich herausgestellt, schreiben die Forscher im Journal „The Lancet“. Vor allem aber habe er eine Immunabwehr-Reaktion auf das Virus Sars-CoV-2 im menschlichen Körper erzeugt. Weitere Versuche seien aber notwendig, um herauszufinden, ob diese Reaktion auch eine Infektion mit dem Virus verhindere.

Suche nach Corona-Impfstoff: „Wichtiger Meilenstein“

„Diese Ergebnisse stellen einen wichtigen Meilenstein dar“, erklärte Hauptautor Wei Chen vom Beijing Institute of Biotechnology. Eine einzelne Dosis von Ad5-nCoV reiche demnach aus, um in 14 Tagen bei den Probanden virusspezifische, neutralisierende Antikörper und eine entsprechende Reaktion spezieller Abwehrzellen (T-Zellen) zu erzeugen. Das ist vor allem wichtig, da Forscher in China herausgefunden haben, dass Patienten, die mit Sars-CoV-2 infiziert waren, auch keine grundsätzliche Immunität entwickeln. 

Wei Chen riet dazu, die Ergebnisse dennoch „vorsichtig“ zu interpretieren. Ein Impfstoff, der allen zugänglich sei, sei noch weit entfernt. Ad5-nCoV wurde 108 gesunden Freiwilligen im chinesischen Wuhan verabreicht. Momentan sind nach „Lancet“-Angaben mehr als 100 mögliche Corona-Impfstoffe weltweit in der Entwicklung.

Update vom Dienstag, 19.05.2020, 16.00 Uhr: Thailändische Wissenschaftler haben bei Tests eines Corona-Impfstoffkandidaten an Mäusen vielversprechende Ergebnisse erzielt. Das berichtete Dr. Taweesin Visanuyothin, ein Sprecher der Covid-19-Lageverwaltung. Der Impfstoffkandidat werde ab nächster Woche an Affen getestet werden. Ministerpräsident Prayuth Chan-o-cha habe angeordnet, die Entwicklungsarbeiten zu beschleunigen.

Der Impfstoffkandidat wird von der Chualongkorn-Universität in Bangkok mit zwei Partnern aus dem öffentlichen Sektor getestet. Er nutzt die mRNA-Technologie, die Teile des Erbguts des Virus einsetzt, um die Herstellung von Antikörpern im menschlichen Körper zu bewirken. Dutzende Impfstoff-Entwicklungsprojekte gibt es auf der Welt. Bei manchen werden Impfstoffkandidaten bereits an Menschen getestet.

Donald Trumps Berater Moncef Slaoui mit Aktien von Moderna

Update vom Dienstag, 19.05.2020, 16.00 Uhr: Moncef Slaoui, der ehemalige Pharma-Manager, der von US-Präsident Donald Trump zum Leiter eines Entwicklungsprojekts für Coronavirus-Impfstoffe des Bundes ernannt wurde, besitzt Aktienoptionen in Höhe von mehr als 10 Millionen US-Dollar in einem Unternehmen, das Bundesmittel für die Entwicklung eines solchen Impfstoffs erhalten hat.

Trump gab letzte Woche bekannt, dass Moncef Slaoui, der frühere Leiter der Impfstoffentwicklung beim Pharmagiganten GlaxoSmithKline, zum Chefwissenschaftler der "Operation Warp Speed" ernannt wird.

Slaoui trat nach seiner Benennung von seiner Position als Direktor von „Moderna“, einem in Massachusetts ansässigen Pharmaunternehmen, zurück. Slaoui soll aber noch immer mehr als 150.000 Aktienoptionen im Wert von 10 Millionen US-Dollar an Moderna halten. 

Der Aktienkurs von Moderna stieg letzten Monat sprunghaft an, nachdem das Unternehmen bekannt gegeben hatte, dass es 483 Millionen US-Dollar an Bundesmitteln für seine Impfstoffentwicklung erhalten hatte.

Corona-Impfstoff: Klinische Versuche ab September geplant

Update vom Montag, 18.05.2020, 17.02 Uhr: Im September 2020 soll ein Corona-Impfstoff in Deutschland getestet werden. Nach Angaben der Universität Marburg werde ein potenzieller Impfstoff gegen das Coronavirus dann in ersten klinischen Tests am Menschen erprobt. „Der Bauplan für den Impfstoff ist fertig. Jetzt muss der Impfstoff für die klinischen Tests noch produziert werden“, sagte Stephan Becker, Koordinator des Bereichs „Neu auftretende Infektionskrankheiten“ im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung.

Die Produktion des Impfstoffs gegen das Coronavirus werde voraussichtlich in drei Monaten abgeschlossen sein. Im Jahr 2020 werde aber noch kein Impfstoff zur Verfügung stehen. Denn die Entwicklung eines Impfstoffs sei „ein langwieriger, mühsamer Prozess“, unterstreicht Virologe Becker.

Corona-Impfstoff: Fauci zurückhaltend – Trump stellt neue Initiative vor

Update vom Freitag, 15.05.2020, 18.32 Uhr: Donald Trump will an diesem Freitag verkünden, er die „Operation Warp Speed“ leiten soll. Das berichtet der US-Nachrichtensender CNN. „Operation Warp Speed“ soll die Entwicklung und Produktion eines Impfstoffs gegen das Coronavirus beschleunigen. Laut der Aussage von Anthony Fauci, der bei der Veranstaltung ebenfalls erwartet wird, sind acht aussichtsreiche Impfstoffe in der Testphase. 

Trotzdem ist er, wie andere Experten auch, noch zurückhaltend. Erst kürzlich sagte Fauci, dass es unwahrscheinlich ist, im Herbst einen Impfstoff gegen das Coronavirus zu haben, wenn Schüler wieder zur Schule gehen sollen. Donald Trump zeigte sich hingegen zuversichtlich, dass noch Ende dieses Jahres ein Impfstoff zur Verfügung stehe.

America First? Sanofi kündigt an zuerst USA mit Corona-Impfstoff zu beliefern – Frankreich empört

+++ 15.15 Uhr: Nachdem Generaldirektor von Pharmakonzern Sanofi am Mittwoch (13.05.2020) ankündigte, dass er zuerst die USA mit einem möglichen Corona-Impfstoff beliefern will, übt Frankreich harsche Kritik. Sanofi hatte sein Vorgehen damit begründet, dass die USA ein Forschungsprojekt finanziell unterstütze. Die USA habe deshalb „das Recht auf die größten Vorbestellungen“, weil sie „investiert haben, um ihre Bevölkerung zu schützen“, sagte Sanofi-Generaldirektor Paul Hudson der Nachrichtenagentur Bloomberg.

In Frankreich ist die Empörung groß über die Aussage, die USA bekämen eienn möglichen Corona-Impfstoff als Erste. In den vergangenen Jahren hatte der französische Pharmakonzern Sanofi von Frankreich Forschungskredite in zweistelliger Millionenhöhe erhalten. Der Wirtschafts- und Finanzstaatsekretärin von Frankreich, Agnès Pannier-Runacher, wettert gegenüber dem Sender Sud Radio: „Es wäre für uns inakzeptabel, wenn das ein oder andere Land unter einem finanziellen Vorwand einen privilegierten Zugang hätte.“

Am Donnerstag (14.05.2020) gab jetzt der Präsident von Sanofi Frankreich, Olivier Bogillot, bekannt, es sei ja theoretisch das „Ziel, dass die USA, Frankreich und Europa den Impfstoff zur gleichen Zeit" erhalten würden. Direkt bestätigte er die Aussagen von Generaldirektor Hudson nicht. Stattdessen betonte er, die USA hätten zugesagt, „mehrere hundert Millionen Euro“ auszugeben. „Die EU muss genauso effizient sein und uns dabei helfen, diesen Impfstoff sehr schnell zur Verfügung zu stellen.“ Verhandlungen mit europäischen Behörden sowie mit Ländern wie Deutschland und Frankreich gebe es bereits, so der Präsident von Sanofi Frankreich.

WHO kritisiert Impfskepsis: Coronavirus verschwindet vielleicht nie wieder

Update vom 14.05.2020, 06.00 Uhr: Der Nothilfekoordinator der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist skeptisch, dass das neue Coronavirus nach der rasanten Ausbreitung rund um den Globus noch eliminiert werden kann. „Dieses Virus kann in der Bevölkerung heimisch werden, es kann sein, dass es nie mehr verschwindet“, sagte Michael Ryan in Genf. 

Auch HIV, das Virus, das die Immunschwächekrankheit Aids auslöst, sei nie wieder verschwunden. Im Fall von HIV sei es der Welt gelungen, Medikamente und Präventionsmaßnahmen zu schaffen, so dass das Virus seinen Schrecken verloren habe. „Ich will die Krankheiten nicht vergleichen, aber wir müssen realistisch sein“, sagte Ryan. 

Es gebe eine kleine Chance, das neue Virus Sars-CoV-2, das die gefährliche Lungenkrankheit Covid-19 auslösen kann, auszurotten. Dafür müsse aber ein hocheffektiver Impfstoff gefunden werden, er müsse im ausreichenden Maß hergestellt und in aller Welt verteilt werden und die Menschen müssten einverstanden sein, sich impfen zu lassen. 

„Jeder einzelne dieser Schritte ist voller Herausforderungen“, sagte Ryan. Er kritisierte die verbreitete Impfskepsis und die fehlenden Mittel für gute Gesundheitssysteme in vielen Weltgegenden. „Wir haben ja sehr effektive Impfstoffe auf diesem Planeten, die wir nicht effektiv eingesetzt haben", sagte er mit Verweis auf die Masern. Die Zahl der Masernfälle steigt seit einigen Jahren wieder. 

Mit den richtigen Maßnahmen zur Erkennung von Infizierten, der Isolierung von möglicherweise Angesteckten und effektiver Behandlung könne das Virus unter Kontrolle gebracht werden, betonte WHO-Expertin Maria van Kerkhove. Es werde mit Hochdruck an Impfstoffen und Medikamenten gearbeitet.

Impfstoff gegen das Coronavirus: Regierung in Deutschland nimmt viel Geld in die Hand

Update vom 11.05.2020, 14.40 Uhr: Die Bundesregierung stellt bis zu 750 Millionen Euro für die Entwicklung und Produktion eines Corona-Impfstoffs zur Verfügung. Dies sei „ein bisher einmaliges Sonderprogramm“, sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) am Montag in Berlin. Das Programm ergänze die internationalen Anstrengungen Deutschlands bei der Impfstoffentwicklung.

Wie Karliczek sagte, setzt das Programm auf zwei Säulen. Die erste Säule sei die Entwicklung, die zweite die Produktion des Impfstoffs. Es sollten bei der Entwicklung mit Hilfe des Sonderprogramms Studien mit einer größeren Anzahl von Probanden ermöglicht werden, als dies sonst üblich ist. Dies verspreche schnellere Fortschritte.

Impfung gegen Corona: „Wirksamer Impfstoff ist der Schlüssel für die Rückkehr zur Normalität“

So könnten frühzeitig medizinisches Personal oder Menschen aus den Risikogruppen, etwa Ältere oder an Krebs vorerkrankte Menschen, mit einbezogen werden. Die Teilnahme an Studien erfolge ausschließlich auf der Basis von Freiwilligkeit.

Mit der zweiten Säule des Programms solle bereits jetzt vorbereitet werden, dass große Mengen produziert werden können, sobald ein Impfstoff gefunden ist. Dabei gehe es etwa um die Beschaffung von Inhaltsstoffen oder um Verträge mit Dienstleistern, welche den Impfstoff dann abfüllen.

„Ein wirksamer Impfstoff ist der Schlüssel für die Rückkehr zur Normalität“, sagte Karliczek. „Wir dürfen trotzdem keine Wunder erwarten“, warnte sie zugleich. Die Menschen müssten sich auch auf Rückschläge einstellen. „Frühestens Mitte 2021“ stünden Impfstoffe bereit, die im großen Stil eingesetzt werden könnten.

Impfstoff gegen das Coronavirus: Kommt eine Impfpflicht in Deutschland?

Update vom 07.05.2020, 9.15 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) glaubt nicht an eine Impfpflicht, sobald es ein Gegenmittel gegen das Coronavirus gibt. „Impfen ist generell eine sehr, sehr sinnvolle Sache. Wenn ein Impfstoff vorliegt - ich werde mich impfen lassen. Ich würde es auch empfehlen“, sagte er am Donnerstag dem ZDF-„Morgenmagazin“. Aus seiner Sicht hätte aber Freiwilligkeit „Vorrang“. Vor allem für Risikogruppen und Pflegepersonal sei eine Impfung sinnvoll.

In Sachen Lockerungen der Corona-Beschränkungen plädiert Söder für Umsicht statt Hektik. Die am Mittwoch in der Bund-Länder-Schalte beschlossenen umfangreichen Lockerungen seien „ein Stück Rückgabe von Verantwortung an den einzelnen“. Bund und Länder hatten am Mittwoch beschlossen, die Kontaktbeschränkungen bis 5. Juni zu verlängern. Allerdings dürfen sich künftig auch Angehörige von zwei Haushalten treffen.

Impfstoff gegen das Coronavirus wird dringend gesucht

Erstmeldung vom 06.05.2020: Frankfurt - Sars-CoV-2 hält die Welt in Atem. Das Coronavirus breitet sich nach wie vor über den ganzen Planeten aus und fordert täglich Menschenleben. Ein Impfstoff gegen Corona könnte das Drama beenden. Doch die fieberhafte Suche nach dem Wundermittel gestaltet sich schwierig. 

Seit dem 22. April sind in Deutschland erste klinische Tests für einen Impfstoff gegen das Coronavirus erlaubt. Das Mainzer Unternehmen Biontech hat einen Impfstoffkandidaten entwickelt. Aber nicht nur in Deutschland wird geforscht. Weltweit sind Firmen auf der Suche nach dem Mittel, das die Corona-Pandemie stoppen könnte.

Noch nie zuvor wurde nach dem Auftreten eines Erregers so viel Geld in die Entwicklung eines Heilmittels gesteckt. Laut WHO sollen weltweit über 80 Firmen an der Entwicklung eines potentiellen Impfstoffs gegen das Coronavirus beteiligt sein. Und fast täglich werden es mehr.

Doch was ist, wenn es tatsächlich gelingen sollte, ein Mittel zu finden? Wird es dann eine Impfpflicht geben? Oder gar eine Zwangsimpfung?

Coronavirus: Impfpflicht in Deutschland - gibt es das?

Rechtsgrundlage für die Impfpflicht ist seit dem Jahr 2001 der Paragraph 20, Absatz 6 und 7 des Infektionsschutzgesetzes, der die Einführung der Impfpflicht über eine einfache Rechtsverordnung vorsieht:

„Es hat tatsächlich schon eine allgemeine Impfpflicht in einem Gesetz zur Pockenschutzimpfung aus dem Jahr 1874 gegeben“, erklärt Dr. jur. Albrecht Wienke, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Medizinrecht, dem Deutschen Ärzteblatt. „Diese Impfpflicht im Reichsimpfgesetz ist später vom Bundesverwaltungsgericht und vom Bundesgerichtshof als verfassungsgemäß angesehen worden.“ Eine allgemeine Impfpflicht könne daher auch heute aufgrund eines konkreten Anlasses und einer konkreten Gefährdung der Bevölkerung als verfassungsgemäß angesehen werden.

Kommt die Zwangsimpfung in der Corona-Krise?

Die große Koalition hat Spekulationen über eine Impfpflicht gegen das Coronavirus unterdessen bislang zurückgewiesen. „Ein für alle Mal: Eine Corona-Impfpflicht stand nie im Gesetzentwurf, zu keinem Zeitpunkt”, sagte SPD-Fraktionsvize Bärbel Bas am Dienstag (5.5.2020). „Es wäre auch absurd, eine Impfpflicht im Bundestag zu beschließen, wo es doch bisher überhaupt keinen Impfstoff gibt.“ 

Weltweit wird nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus gesucht.
Weltweit wird nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus gesucht. © Friso Gentsch/dpa

Auch Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte sich gegen eine Impfpflicht ausgesprochen. 

Ein Impfstoff gegen das Corona-Virus: Wann ist es soweit?

Impfungen sind einer Therapie in mancher Hinsicht überlegen. Sie verhindern, im Gegensatz zu einer Therapie, auch die Ausbreitung eines Virus. Doch die Entwicklung eines solchen Schutzes braucht Zeit - auch in der Testung und Produktion. 

Ein frühestmöglicher und schon großflächiger Einsatz der Impfung könnte nach der Aussage von Experten 2021 beginnen – allerdings noch nicht als zugelassener Impfstoff, sondern im Rahmen von großfächigen Studien. Dabei werden mehrere tausend bis zehntausend Probanden geimpft - auch solche, die zur Risikogruppe gehören. Eine frühere Testphase ist theoretisch möglich, bedarf allerdings Sondergenehmigungen.

Solch eine Testphase im großen Rahmen dauert normalerweise ein ganzes Jahr. Festgelegt ist das aber nicht.

Eine Zulassung vor 2022 ist von daher nicht unmöglich, scheint aber im Augenblick wenig realistisch. Allerdings wurden bei Pandemien in der Vergangenheit Impfstoffkandidaten auch noch nie so schnell entdeckt und Mittel entwickelt, wie es derzeit der Fall ist.

In Russland wird ein Impfstoff gegen Covid-19 bereits an Freiwilligen getestet. Noch dieses Jahr soll die Produktion des Präparats beginnen.

Experten in Großbritannien finden ein Mittel, dass das Sterberisiko bei schwer erkrankten Menschen deutlich reduziert.

*Merkur.de und fr.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

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