Update, 14.50 Uhr: Pflegeheime, Pflegedienste und das Pflegepersonal sollen entlastet werden, damit sie die Folgen der Corona-Krise bewältigen können.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kündigte am Donnerstag in Berlin konkrete Hilfen an. Dazu zählen Entlastung von Bürokratie, finanzielle Hilfen und mehr personelle Unterstützung.
Sonderregeln für Pflegeheime sollen kommen. Pflegekräfte bräuchten nun besonderen Schutz und besondere Unterstützung, so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU).
Die Personalschlüssel für die Pflege werden bis auf weiteres ausgesetzt. Damit könnten Einrichtungen auch dann aufrechterhalten werden, wenn wegen der Corona-Krise weniger Fachkräfte zur Arbeit kommen können, sagte Spahn. In Pflegeheimen und - diensten müssen zu normalen Zeiten die Hälfte der Pflegekräfte eine abgeschlossene Ausbildung haben.
Ausgaben oder Einnahmeausfälle durch die Corona-Krise sollen von den Pflegekassen ausgeglichen werden. Der Pflege-TÜV wird bis September ausgesetzt. Das entlaste die Einrichtungen von Dokumentationspflichten, sagte Spahn. Der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) soll Heimen, die personelle Engpässe haben, mit Pflegekräften und Ärzten aushelfen, die sonst beim MDK als Kontrolleure und Begutachter tätig sind.
Update, 12.06 Uhr: Ein 28-Jähriger soll aus dem Lager eines Krankenhauses in Nordrhein-Westfalen rund hundert Liter Desinfektionsmittel gestohlen und die Flaschen im Internet zum Verkauf angeboten haben. Die Ermittler kamen dem Tatverdächtigen durch Zeugenhinweise auf die Spur, wie die Polizei in Münster am Donnerstag mitteilte. In der Wohnung des 28-Jährigen in Havixbeck im Landkreis Coesfeld fanden Polizisten demnach Teile der Beute.
Der Beschuldigte leugnete in seiner polizeilichen Vernehmung die Tat. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
Update 11.40 Uhr: Die Freiburger Polizei musste in der Nacht zum Donnerstag mehrfach wegen Corona-Partys ausrücken. Jugendliche und junge Erwachsene hätten sich auf Grill- und Spielplätzen getroffen, informierte das Polizeipräsidium. Die Gruppengrößen seien zwei- bis dreistellig gewesen. Einige der von der Polizei kontrollierten Jugendlichen habe sich uneinsichtig verhalten, als die Polizei Platzverweise erteilte.
Münchner Polizisten patrouillieren auch durch den Englischen Garten und achteten dabei auf die Einhaltung der Abstandsregelungen.
„Es geht nicht um den Einzelnen, es geht darum, jedem klarzumachen, dass sich jeder anständig verhalten soll“, erklärte da Gloria Martins, Polizeisprecher der Münchner Polizei. Spielplätze seien etwa ein weiteres Problem - gerade in München. „Die Lösung kann nicht sein, die Kinder an die Spielplätze zu bringen. Und dann treffen wir auf Eltern mit einer ‚Das-kann-doch-nicht-sein-wo-soll-ich-dann-meine-Kinder-hinbringen‘-Attitüde. Es ist noch nicht in den Köpfen angekommen, dass wir uns in einer schweren Krisensituation befinden.“
Künftig müsse man dem Sprecher zufolge wohl einschreiten in solchen Situationen.
„Wir werden partyorientierte Großgruppen ansprechen. Im zweiten Schritt die Rechtslage umsetzen, wenn mehr als fünf Personen aufeinandertreffen, oder der Abstand nicht eingehalten wird2, heißt es weiter. Dann muss er noch drohen: Es werde in solchen Fällen zweimal ein Platzverbot ausgesprochen, dann würden die Leute mitgenommen werden.
Unterdessen setzt der Fußballverein FC Deisenhofen ein starkes Zeichen in Zeiten der Corona-Krise, wie fupa.de* berichtet.
Update 10.02 Uhr: Bislang informierte das Robert Koch-Institut in einer täglichen Pressekonferenz über den aktuellen Stand der Dinge, am heutigen Donnerstag verzichtet das Institut auf eine Live-Konferenz. Währenddessen informiert die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) in einer Pressekonferenz.
Wie Dr. Andreas Gassen dabei erklärt, sei damit zu rechnen, dass einige Arztpraxen bei Auftreten eines Coronavirus-Falles geschlossen werden müssten. In diesem Fall könnten eventuell vermehrt Hausbesuche angeboten werden.
Update 8.26 Uhr: Die Zahl der Todesfälle in Deutschland nimmt weiter zu. Wie das Gesundheitsamt im Kreis Heinsberg nun berichtet, seien drei weitere Menschen an den Folgen der Viruserkrankung gestorben. Bei den Todesopfern handelt es sich demnach um eine Frau und zwei Männer, alle drei zwischen 83 und 87 Jahren alt. Alle drei Personen seien durch Vorerkrankungen vorbelastet gewesen.
Update vom 19. März, 6.34 Uhr: Die Zahl der in Deutschland infizierten Personen steigt weiter an. Während das Robert Koch-Institut am Mittwochabend von 8.198 in Deutschland positiv gestesten Personen spricht, vermeldet die Johns-Hopkins-Universät am frühen Donnerstagmorgen 12.327 offiziell Erkrankte. Was bedeuten die unterschiedlichen Angaben?
Währendessen sitzt auch die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (63) in Corona-Quarantäne. „Ich habe nichts, ich fühle mich pudelwohl“, sagte die parteilose Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Da sie aber mit einem Corona-Infizierten in Kontakt war, bleibt sie bis Ende nächster Woche in ihrer Wohnung in einem Kölner Mehrfamilienhaus.
„Ich komme damit deswegen ganz gut zurecht, weil ich hier jetzt arbeite wie im Büro auch. Ich bekomme hier meine Akten, und ich telefoniere ganz viel. Deswegen merke ich den Unterschied vielleicht nicht so wie andere. Ich sitze einfach nur an einer anderen Stelle.“
Persönlichen Kontakt hat sie nur noch mit ihrem Mann. Nach draußen gehe sie nicht, obwohl das ja durchaus erlaubt sei, wenn man nur genügend Abstand zu anderen halte. Sie verzichte aber lieber darauf, weil sonst vielleicht der Eindruck entstehen könne, dass sie ihre Quarantäne nicht ernst nehme.
Update com 18. März, 20.16 Uhr: Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus will das Robert-Koch-Institut (RKI) auch Auswertungen von Handydaten nutzen. Von der Deutschen Telekom zur Verfügung gestellte Daten könnten zeigen, ob die Mobilität der Bevölkerung nachgelassen habe, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Mittwoch in Berlin. Der EU-Datenschutzbeauftragte rief zur Vorsicht bei der Verwendung von Telefondaten bei der Krisenbewältigung auf.
Die Deutsche Telekom stellte dem RKI nun kostenlos Massendaten zur Verfügung, die Anhaltspunkte über Bewegungsströme liefern sollen. "Wenn wir sehen, dass die Menschen die Maßnahmen gar nicht umsetzen, wissen wir, warum Infektionszahlen hoch bleiben", sagte RKI-Präsident Wieler. Das Institut wolle "faktenbasiert" Entscheidungen treffen.
In der italienischen Lombardei, der am schlimmsten von der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus betroffenen Region in Europa, gehen die Behörden Medienberichten zufolge bereits so vor: Die Auswertung der Daten von Funkmasten der Telefonanbieter habe ergeben, dass nur 60 Prozent der Bevölkerung zu Hause bleibe, obwohl die Regierung eine strikte Ausgangssperre verhängt hat, berichtete die Tageszeitung "Il Corriere della Sera".
Telekom und RKI versicherten, anhand der Daten seien keine Rückschlüsse auf einzelne Nutzer oder mit dem Coronavirus infizierte Menschen möglich.
Arzt und Politiker Wolfgang Wodarg sieht im Umgang mit dem Coronavirus Panikmache. Jetzt kontert Chef-Virologe Christian Drosten die Kritik und findet deutliche Worte.*
Update 20.01 Uhr: In mehreren europäischen Ländern wurden bereits Ausgangssperren verhängt. Mittlerweile hat auch eine erste Stadt in Deutschland zu dem drastischen Mittel im Kampf gegen das Coronavirus gegriffen. Allgemein verzichtet Deutschland aber bis jetzt auf Ausgangssperren. Allerdings behielt sich Kanzlerin Angela Merkel in ihrer TV-Ansprache* weitere Maßnahmen vor. Was nicht ist, kann also noch werden. Doch wie würde die deutsche Bevölkerung zu Ausgangssperren stehen?
Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von Focus Online liefert nun die überraschende Antwort. Demnach würde die Mehrheit der Deutschen Ausgangssperren befürworten. In der Umfrage wurden 5.039 gefragt: „Halten Sie die Verhängung einer Ausgangssperre in Deutschland für angemessen, um die Corona-Pandemie einzudämmen?“
66,4 Prozent der Befragten antworteten, dass Ausgangssperren „angemessen“ oder zumindest „eher angemessen“ seien. Gegen die drastische Maßnahme sind der Umfrage zufolge lediglich 24,3 Prozent (Antwort: „Dagegen“ oder „eher dagegen“), während 9,3 Prozent unentschieden sind.
Update 19.16 Uhr: Deutschland weitet die bereits an fünf Landesgrenzen geltenden Einreisebeschränkungen wegen der Ausbreitung des Coronavirus nun auch auf Flüge und den Schiffsverkehr aus. Wie das Bundesinnenministerium am Mittwochabend mitteilte, dürfen auch EU-Bürger künftig nicht mehr per Flugzeug oder Schiff aus Österreich, Spanien, Italien, der Schweiz, Luxemburg und Dänemark nach Deutschland reisen. Wer aus einem EU-Staat kommt, darf aber noch auf einem deutschen Flughafen landen, wenn er von dort aus weiter in sein Heimatland reist. Außer Frage steht jedoch, dass die Pandemie die Wirtschaft hart trifft. Deutschland hat deshalb einige Corona-Maßnahmen für die Wirtschaft beschlossen.
Update 19.14 Uhr: In Bayern sind zwei weitere Menschen nach Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Damit gibt es im Freistaat nun sieben Todesfälle von Menschen, die das Virus in sich trugen, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in München am Mittwoch mitteilte.
Nach Angaben des Landratsamtes Landsberg am Lech handelt es sich in einem Fall um einen 71-jährigen Patienten mit Vorerkrankungen, nach Angaben des Landratsamtes Würzburg im zweiten Fall um einen über 90-jährigen Patienten ebenfalls mit Vorerkrankungen, wie der Sprecher weiter erklärte. Auch die anderen Gestorbenen waren alt und hatten schon vor der Coronavirus-Infektion andere Krankheiten gehabt - sie zählen somit zu der bekannten Hauptrisikogruppe.
Update 17.50 Uhr: Die Polizei warnt vor falschen Corona-Testern. Wie die dpa berichtet, sind in der Nähe von Leipzig angebliche Corona-Tester aufgetaucht. Die angeblichen Tester riefen wohl mit unterdrückter Nummer an. Sie teilten einem 58-jährigen Mann am Telefon mit, ein Bekannter liege mit einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus. Ein Team würde bei ihm zuhause vorbeikommen und einen Test auf eine Corona-Infektion durchführen.
Die angeblichen Tester tauchten tatsächlich in Schutzanzügen auf. Auf Nachfrage beim Gesundheitsamt stellte sich jedoch heraus, dass der Test nicht angeordnet wurde. Die Polizei geht davon aus, dass die „Corona-Tester“ Wertgegenstände stehlen wollten.
Die Polizei und das Gesundheitsamt Leipzig weisen daher darauf hin, dass das Gesundheitsamt zwar in Sonderfällen auch Tests zuhause durchführt. In diese Fällen weisen sich die Mitarbeiter jedoch bei jedem Betroffenen aus und kommen nicht zu nächtlicher Stunde vorbei.
In München gab es unterdessen wilde Szenen im Kampf um Corona-Tests*.
Update 17.35 Uhr: Aufgrund der Corona-Krise ist nun wohl auch ein Ausfall der Abiturprüfungen denkbar. „Wir hoffen, dass die ursprünglich geplanten Termine gehalten werden können. Trotzdem bereiten wir uns auf eine mögliche Verschiebung oder sogar den Ausfall von schriftlichen oder mündlichen Prüfungen vor“, sagte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) und rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig am Mittwoch.
Es gelten allerdings auch weiterhin die vorherigen Absprachen. „Keinem Schüler, keiner Schülerin soll aus der derzeitigen Situation ein Nachteil erwachsen.“
Mecklenburg-Vorpommern und Bayern hatten bereits angekündigt, die Abiturprüfungen zu verschieben. Nun wollen auch andere Bundesländer Verschiebungen prüfen.
Eine möglichst einheitliche Regelung sei jetzt, nachdem einzelne Länder „vorgeprescht“ seien, leider nicht mehr möglich, sagte Hubig. Angestrebt sei, dass sich Länder in Gruppen zusammenschließen und die Prüfungen jeweils an gemeinsamen Terminen schreiben.
Update 17.10 Uhr: Die erste bayerische Stadt hat eine Ausgangssperre verkündet: Es handelt sich die Kleinstadt Mitterteich im Landkreis Tirschenreuth, wie Merkur.de* berichtet.
Update 16.44 Uhr: In Hinblick auf die rasant steigende Anzahl der Corona-Infizierten in Deutschland, greift das Robert-Koch-Institut auf millionenfache Handydaten zurück.
Hierzu hat das RKI von der Deutschen Telekom kostenlos anonymisierte Bewegungsdaten von Handy-Nutzern erhalten, damit es den Erfolg von Maßnahmen gegen die Coronavirus-Ausbreitung einschätzen kann.
„Die Daten zeigen uns, ob insgesamt die Mobilität der Bevölkerung nachgelassen hat“, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Mittwoch in Berlin. „Es sind aggregierte, anonymisierte Daten und keine individuellen Daten“, betonte er.
Das RKI müsse beurteilen können, warum es Rückgänge oder Anstiege bei Infektionszahlen gibt. „Wenn wir sehen, dass die Menschen die Maßnahmen gar nicht umsetzen - und das sehen wir anhand dieser aggregierten Daten - dann sehen wir den Grund dafür, dass die Intervention, die wir wünschen, nicht erfolgreich ist“, erläuterte Wieler. Die Daten könne man sowieso kaufen, „wir kriegen sie nur diesmal umsonst“. Wieler ging davon aus, dass es wiederholte Lieferungen solcher Bewegungsdaten ans RKI geben wird.
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hält die Maßnahme in der gewählten Form für vertretbar. Es spreche nichts gegen die Weitergabe der Daten zum Zweck des Gesundheitsschutzes, so Kelber.
Update vom 18. März, 16.11 Uhr: Wie Bild.de berichtete, soll die Bundeswehr beim knapp 60 Kilometer langen Stau an der Grenze zu Polen helfen. Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zufolge, müssen die Betroffenen bis zu 20 Stunden auf die Einreise warten. Soldaten der Bundeswehr wollen die Betroffenen demnach mit Lebensmitteln, Getränken und Decken versorgen.
Update vom 18. März, 15.03 Uhr: Die Zahl der Todesopfer steigt in Deutschland auf 27. Wie Bild.de berichtet, stammt das Todesopfer, ein über 80-Jähriger, aus Baden-Württemberg.
Demnach soll dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium am Mittwochmorgen vom Landesgesundheitsamt (LGA) ein weiterer Todesfall gemeldet worden sein. Wie auch swr.de berichtete, gehörte der Patient aufgrund seiner Vorerkrankungen zu den Hochrisiko-Patienten.
Die Zahl der Infizierten weltweit steigt, wann folgt der langersehnte Impfstoff? Nun könnte Forschern schon bald der Durchbruch gelingen. Eine entscheidende Rolle dabei spielt auch Dietmar Hopp*.
Erstmeldung vom 18. März, 13.47 Uhr: Berlin - Das Coronavirus* breitet sich in Deutschland und der Welt immer weiter aus, die getroffenen Maßnahmen sollen eine rasche Ausbreitung des Virus verlangsamen. Die polnischen Grenzkontrollen sorgen nun jedoch für einen Mega-Stau.
Am Grenzübergang Ludwigsdorf bei Görlitz ist der Stau aufgrund der polnischen Grenzkontrollen weiter gewachsen. Lastwagen und Autos stauen sich nach Angaben der Polizei vom Mittwoch auf der Autobahn 4 bis hin zu den Abfahrten Uyst und Burkau auf einer Länge von rund 60 Kilometern. Die Polizei habe damit begonnen, alle Auffahrten auf die A4 ab Bautzen bis Görlitz zu sperren, hieß es.
Um die tausenden Wartenden im Stau zu versorgen, war das Deutsche Rote Kreuz in der Nacht mit rund 90 Helfern im Einsatz. „Es ist aus unserer Sicht eine humanitär bedenkliche Situation“, sagte DRK-Sprecher Kai Kranich am Mittwoch. Teils stünden die Menschen bis zu 20 Stunden im Stau, darunter viele Familien. Weil viele polnische Staatsangehörige, aufgrund der aktuellen Situation, zurück in ihr Heimatland* reisen, komme es nun zu dieser enormen „Reisewelle“.
Wie DRK-Sprecher Kai Kranich weiter erklärt, gebe es keine Toiletten und keine Versorgung mit Essen. „Wir haben warme und kalte Getränke verteilt und Decken, weil die Nacht kalt war.“ Über eine Nacht könne das DRK helfen, nicht aber auf Dauer. Es müsse rasch eine Lösung für das „Riesenproblem“ gefunden werden, forderte Kranich.
Seit Dienstagmittag ist auch das Technische Hilfswerk (THW) im Einsatz. Man habe Verkehrs- und Rettungswege frei gehalten, sowie auf Anordnung der Polizei Autos aus dem Stau gezogen und an die Grenze begleitet, sagte ein Sprecher des THW am Mittwoch.
In Berlin greift die Polizei in Bars und an einer Schule durch, mehrere Menschen infizierten sich in einem Club. Auch Österreich wird vom Coronavirus nicht verschont. Vor allem beliebte Wintersportorte stehen komplett unter Quarantäne. Neben drastischen Maßnahmen drohen auch Geldstrafen. Unterdessen werden Bestattungen in Corona-Zeiten immer einsamer: „Größe der Trauergesellschaften wird massiv beschränkt“.
Durch das Coronavirus ist auch die Wirtschaft auf Talfahrt. Doch sind die Börse-Werte Dax und Dow-Jones tatsächlich ein geeigneter Gradmesser?
Es gibt viel zu wenige Atemschutzmasken in Deutschland. Die Schuld dafür soll laut einem Hersteller auch beim Gesundheitsministerium und Minister Jens Spahn liegen.
Die Corona-Krise trifft die ganze Welt. Deutschland ist eins der am stärksten betroffenen Länder. Allerdings ist die Situation in Ostdeutschland nicht so schlimm wie im Westen.
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