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„Ninja Warrior Allstars“ (RTL): Lukas Kilian erklärt, was sein Geheimrezept gegen René Casselly war

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Von: Sebastian Reichert

Lukas Kilian siegt bei „Ninja Warrior Allstars“ 2022. Die Moderatoren Laura Wontorra und Jan Köppen gratulieren. „Clucky Luke“ setzte sich am „Power Tower“ gegen Sladjan Djulabic durch.
Lukas Kilian siegt bei „Ninja Warrior Allstars“ 2022. Die Moderatoren Laura Wontorra und Jan Köppen gratulieren. „Clucky Luke“ setzte sich am „Power Tower“ gegen Sladjan Djulabic durch. © Markus Hertrich/RTL

Im Finale von „Ninja Warrior Allstars“ (RTL) wurde Lukas Kilian gleich gegen „Let‘s Dance“-Sieger René Casselly gelost, gewann dann die ganze Staffel 2022. Im Interview verrät „Clucky Luke“ sein Geheimrezept gegen den großen Favoriten.

Köln - Im großen Finale bei „Ninja Warrior Allstars“ (RTL) siegte Lukas Kilian. Für „Let‘s Dance“-Sieger René Casselly gab es das schnelle Aus. Stefanie Noppinger wurde wieder „Last Woman Standing“. Nach einem hochdramatischen Finale strich „Clucky Luke“ die Siegprämie von 50.000 Euro ein.

Im Interview verrät Lukas Kilian - der „Underdog“ aus Neu-Ulm - nach seinem Sieg in der zweiten Staffel von „Ninja Warrior Germany Allstars“, was sein Geheimrezept im Erstrunden-Duell gegen den großen Favoriten René Casselly, erster „Ninja Warrior Germany“ und zudem zwei Tage zuvor noch Sieger bei „Let‘s Dance“, war (lesen Sie auch hier: „Let‘s Dance“ (RTL): Sie ist die Freundin von „Ninja Warrior“ René Casselly).

„Ninja Warrior Allstars“ (RTL): Das Geheimrezept gegen Let‘s Dance“-Sieger René Casselly

Neue „Last Woman Standing“ von „Ninja Warrior Germany Allstars“ ist Stefanie Noppinger aus Pfungstadt in Hessen. Nach ihrer Heirat mit Oliver Edelmann im Februar 2022 heißt sie jetzt Stefanie Edelmann (lesen Sie hier mehr: „Ninja Warrior“ (RTL): Sportler-Paar Stefanie Noppinger und Oliver Edelmann - Porträt in Zahlen).

Stefanie Noppinger gewann als „Last Woman Standing“ bei der „Allstars“-Staffel 25.000 Euro. Die Österreicherin fügt einen weiteren Titel in ihrer langen Liste an Ninja-Siegen hinzu - Team Ninja Warrior 2019, Ninja Warrior Germany 2020 und 2021, Ninja Warrior Austria 2021 und 2022.

NameNinja Warrior Germany
Erstausstrahlung9. Juli 2016
SenderRTL
Moderatorinnen/ModeratorenLaura Wontorra, Jan Köppen, Frank Buschmann
ProduktionsunternehmenRTL Studios
DrehortKöln (seit 2020, vorher: Karlsruhe)

Zweitplatzierter Ninja nach Lukas Kilian wurde erneut nach 2021 Sladjan Djulabic aus Köln. Auf dem dritten Platz steht Benjamin Schmidt-Markurt aus Berlin. Er schaffte 29 Sprossen (lesen Sie auch hier: „Ninja Warrior Allstars“ (RTL): Kim Marschner siegt mit 3 Tricks - Astrid Sibon „Last Woman Standing“).

Lukas Kilian, haben Sie mittlerweile realisiert, dass Sie „Ninja Warrior Germany Allstar 2022“ sind?

Noch nicht so richtig! Ich bin ja noch nicht so lange dabei und komme auch nicht aus dem Leistungssport. Deswegen fällt es mir viel schwerer, als Normalo mit den Anderen mitzuhalten.

Glauben Sie, dass Sie jemand als Sieger auf dem Zettel hatte?

Nicht unbedingt. Wenn man nicht großer Fan der Show ist, hat man Leute wie mich nicht so auf dem Zettel.

Konnten Sie danach noch feiern oder waren Sie platt?

Mental war ich extrem fit und hellwach, aber körperlich war ich extrem kaputt. Ich habe mir auch einen ziemlich tiefen Cut am Finger geholt und konnte ihn lange nicht mehr knicken. Wir haben abends zwar noch zusammengesessen und ein bisschen drüber gequatscht.

Aber es gibt ein Video vom Frühstück am nächsten Tag, auf dem man sieht, dass ich eigentlich einen Gehstock gebraucht hätte. Danach habe ich eine Woche lang nur auf der Couch gelegen, weil ich mich nicht mehr bewegen konnte. Die richtige Feier habe ich mir für die Ausstrahlung aufgespart.

Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie gegen René Casselly, erster „Ninja Warrior Germany“ und jemand, der gern Vollgas gibt, gelost wurden?

Als René gezogen wurde, haben alle gesagt: „Bitte nicht gegen mich!“ Ich habe nicht so gute Augen. Dass ich gegen ihn antrete, habe ich erst gecheckt, als mich alle angeschaut haben. Ich glaube, dass mich da auch schon viele abgeschrieben haben. Mir kam selbst der Gedanke: „Es war eine coole Staffel und ich habe es immerhin ins Finale geschafft.“

Aber dann habe ich mich gefragt, warum ich mich jetzt schon aufgeben sollte. Ich habe jeden schon fallen sehen und auch René ist nur ein Mensch. Ich wollte mir keine Hürde im Kopf aufbauen. Aber das war natürlich schwer, weil dir alle erzählt haben, wie krass dein Gegner ist. Man muss mental stark sein. Und ich habe mir dann gesagt, dass er als Favorit nur verlieren kann. Das war ein Auf und Ab der Gefühle.

Gab es an dem Abend einen Moment, in dem Sie gemerkt haben, dass Sie es wirklich schaffen können?

Als wir vor der endlosen Himmelsleiter standen, war ich mir sicher, dass da außer Sladi kein anderer hochkommt. Ich hatte sie vorher trainiert, weil ich mich immer auf alles vorbereite und wusste, dass ich die mit meiner Technik schaffe.

Video: „Let‘s Dance“ - so spektakulär lief das Finale ab 

Haben Sie mit Sladi gesprochen, der jetzt zweimal in Folge Zweiter geworden ist?

Meine ersten Worte auf dem „Power Tower“ waren: „Es tut mir so leid, Bro!“ Ich hätte es niemandem mehr gegönnt als ihm, weil er schon zum zweiten Mal an dieser Stelle war. Ich mag ihn super gerne, und er ist ein Grund dafür, dass ich den Sport überhaupt noch ausübe.

Als ich gerade mit Ninja angefangen hatte, hat er mir auf einem Wettbewerb mal viel Mut zugesprochen. Das hat mich damals sehr gepusht, weil er ein Vorbild für mich war. Es war natürlich nicht cool für ihn, aber er wird weitermachen und sich auch irgendwann einen Titel holen. Wenn du nach solchen Momenten weitermachst, wirst du irgendwann gewinnen. Das ist immer so.

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