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„Ninja Warrior“ (RTL): Tränen-Aus von Arleen Schüßler - Fabel-Lauf von René Casselly

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Von: Sebastian Reichert

Vergoss bittere Tränen nach ihrem Halbfinal-Aus bei „Ninja Warrior“ (RTL): Arleen Schüßler.
Vergoss bittere Tränen nach ihrem Halbfinal-Aus bei „Ninja Warrior“ (RTL): Arleen Schüßler. © Markus Hertrich/TVNOW

Frauen-Drama im ersten „Ninja Warrior“-Halbfinale auf RTL: Mit Astrid Sibon und Arleen Schüßer schieden gleich zwei „Last Woman Standing“-Favoritinnen aus. René Casselly beeindruckte hingegen alle Athleten mit einem Fabel-Lauf.

Köln - Für das erste Highlight im ersten „Ninja Warrior“-Halbfinale sorgte Giovanni Ertl, der im Bob-Marley-Outfit alle sechs Hindernisse meisterte und dann am RTL-Buzzer nach 2:13,37 mit einem Blitz-Jubel wie einst Sprint-Legende Usain Bolt feierte. „Unter zwei Minuten wäre cool gewesen. Aber der Parcours ist super-technisch“, meinte er nach seinem Lauf.

Das bekam dann unter anderem „Ninja Warrior Allstars“-Siegerin Astrid Sibon zu spüren. Die Topfavoritin auf den „Last Woman Standing“-Titel fiel gleich im ersten Hindernis (Rippen-Lauf) ins Wasser. „Nein!“, rief Moderator Frank Buschmann. „Natürlich bin ich traurig, wenn ich so früh ausscheide“, sagte Astrid Sibon auf Nachfrage von Laura Wontorra.

Ninja Warrior (RTL) Tränen-Aus von Arleen Schüßler - Fabel-Lauf von René Casselly

Astrid Sibon war beeinträchtigt von einem geprellten Zeh in den Parcours gegangen, den die Zuschauer aufgrund der Corona-Pandemie ohne Zuschauer-Unterstützung meistern mussten. Auch die zweite Topfavoritin erwischte es. Arleen Schüßler, „Last Woman Standing“ 2019, schaffte zunächst den Rippen-Lauf und das Hangel-Mikado locker, worauf Frank Buschmann meinte: „Ich traue ihr zu, zu finishen.“

Den Parcours komplett zu meistern, gelang Arleen Schüßler im ersten „Ninja Warrior“-Halbfinale allerdings nicht, weil sie vom Trampolin aus die Schwing-Flügel nicht erreichte. Ein bitteres Aus. „Ich bin riesig enttäuscht - so ein blöder Trampolin-Sprung“, meinte Arleen Schüßler und vergoss bittere Tränen in den Armen von Laura Wontorra.

NameNinja Warrior Germany
Erstausstrahlung9. Juli 2016
SenderRTL
Moderatorinnen/ModeratorenLaura Wontorra, Jan Köppen, Frank Buschmann
ProduktionsunternehmenRTL Studios
DrehortKöln (seit 2020, vorher: Karlsruhe)

Beste Frau im ersten „Ninja Warrior“-Halbfinale wurde schließlich Rita Benker. Sie schied zwar ebenfalls an den Schwing-Fügeln aus, war aber schneller an diesem Hindernis als Arleen Schüßler. Endstation an den Schwing-Flügeln war auch für den Rhöner Amerikaner Gary Hines, der bislang in allen sechs „Ninja Warrior“-Staffeln dabei war. „Der hat so viele Power“, hatte Frank Buschmann über ihn zuvor noch angemerkt.

Am meisten im ersten „Ninja Warrior“-Halbfinale beeindruckte hingegen sicherlich René Casselly. Der Zirkus-Artist meisterte alle sechs Hindernisse in der Fabel-Zeit von 1:27,67 Minuten. Der zweitschnellste Finisher, Joel Mattli, benötigte in 2:00,11 Minuten über 30 Sekunden länger für den Parcours.

„Das ist eine Ansage an alle. Das war vielleicht sein bester Lauf bei „Ninja Warrior“ überhaupt“, sagte Moderator Jan Köppen über den Auftritt von René Casselly. Und Frank Buschmann ergänzte später: „Ich bin noch völlig geflasht von dem, was René Casselly in den Parcours gehauen hat.“ Der wiederum erklärte nüchtern zu Laura Wontorra: „Es geht noch besser.“

Neben René Casselly, Joel Mattli und Giovanni Ertl schafften noch acht weitere Athleten den kompletten „Ninja Warrior“-Halbfinal-Parcours: Lukas Kilian, Max Sprenger, Nicolai Kuntz, Yasin El Azzazy, Simon Brunner, Sladjan Djulabic, Stefan Angermeier, Marvin Mitterhuber und Christian Kirstges.

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Aber da in das „Ninja Warrior“-Finale nur die 33 schnellsten aus beiden Halbfinal-Shows einziehen, steht selbst für die elf Finisher aus Halbfinale 1 das Weiterkommen nicht nicht sicher fest. Fix im Finale mit dabei sind hingegen bereits „Ninja Warrior“-Titelverteidiger Alexander Wurm, Moritz Hans und fünf weitere Athleten aufgrund ihrer Vorrunden-Siege am „Power Tower“.

Neben diesen sieben „Ninja Warrior“-Favoriten, zu denen nach seinem beeindruckenden Vorrunden-Lauf auch Speedkletterer Tobias Plangger gehört, starten im zweiten Halbfinale, das RTL am Freitag, 10. Dezember, ab 20.15 Uhr zeigt, unter anderem auch der „Last Man Standing“ der ersten Staffel, Oliver Edelmann und „Last Woman Standing“ 2020, Stefanie Noppinger (lesen Sie auch hier: „Ninja Warrior“ (RTL): Diese 53 Athleten starten in Halbfinale 1 - diese 40 sind in Halbfinale 2 dabei).

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