Corona in Österreich: Erneut knapp 7000 Neuinfektionen - Polizei löst Punsch-Party in Wien auf
Die Corona-Lage in Österreich ist angespannt. Die Infektionszahlen sind weiter hoch. Österreich befindet sich im Lockdown. Kanzler Sebastian Kurz plant Massentests. Der News-Ticker.
- Coronavirus-Pandemie in Österreich: Die zweite Corona-Welle* hat die Alpenrepublik mit voller Wucht getroffen.
- Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) verkündete aufgrund der hohen Corona-Infektionszahlen einen zweiten Lockdown - dieser dauert vom 17. November bis zum 6. Dezember.
- Die täglichen Neuinfektionen in Österreich stagnieren seit mehreren Tagen bei etwa 7000 Fällen.
- Dieser News-Ticker wird regelmäßig aktualisiert.
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Update vom 22. November, 22.29 Uhr: Österreich ist bis zum 6. Dezember im harten Lockdown. Doch, wie geht es nach dem Lockdown weiter? „Fix ist in diesen Zeiten nix“, sagte Vizekanzler und Bundessprecher der Grünen, Werner Kogler am Sonntag im ORF. Doch Kogler sei es ein persönliches Anliegen, die Schulen wieder zu öffnen. Der Reproduktionsfaktor müsse dafür mehrere Wochen lang spürbar unter eins liegen“. Massentests bei Lehrkräften sollen sich am Wochenende (5. und 6. Dezember) für Sicherheit sorgen. Auch der Handel solle bald möglich wieder öffnen.
In Österreich wurden binnen 24 Stunden 5.226 neu Infizierte registriert. Derzeit gibt es nach Angaben der Behörden 119.359 aktive Corona-Fälle, davon liegen 3.900 im Krankenhaus. Die 7-Tage-Inzidenz liegt in Österreich momentan bei 471,9.
Update vom 21. November, 17.33 Uhr: Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das berichtet oe24.at. Demzufolge habe der Politiker nur leichte Symptome und werde „in den kommenden Tagen [...] von zu Hause aus arbeiten“.
Doskozil nutzte die Gelegenheit und wandte sich an die Öffentlichkeit, um zu appellieren. „Die hohen Infektionszahlen in Österreich machen es notwendig, besonders vorsichtig zu sein und unnötige soziale Kontakte zu vermeiden. Mein eigener Fall zeigt, dass man sich auch trotz strikter Sicherheitsmaßnahmen anstecken kann“, sagte er.
Coronavirus in Österreich: Polizei löst Punsch-Party in Wien auf
Update vom 21. November, 15.50 Uhr: Ein Geschäft am Graben im ersten Bezirk in Wien hat am Freitag trotz des Lockdowns an 30 Kunden Punsch ausgeschenkt. Die Wiener Polizei schritt kurz vor 18 Uhr ein, weil die Kunden ihre Getränke „unmittelbar im Nahbereich konsumierten“, wie es in der Mitteilung heißt. Die Einsatzkräfte trafen bei der Amtshandlung auf rund 30 Personen, „teilweise in Gruppen vor dem Geschäft, teilweise im Inneren“. Der Mindestabstand sei mehrfach nicht eingehalten worden.
Beim Eintreffen der Polizei teilten sich die Gruppen teilweise auf und verließen den Punschstand bei dem Geschäft. Dahingehend sei es zu keinen Anzeigen gekommen. Der Betreiber des Standes wurde allerdings bei der Gesundheitsbehörde angezeigt. Diese habe nun zu entscheiden, ob durch das Verkaufen eine strafbare Handlung entstand, teilte die Polizei mit.
Insgesamt gab es laut österreichischem Innenministerium am Freitag in der Alpenrepublik 151 Anzeigen nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz. Mit 89 mit Abstand die meisten in Wien, wie der Kurier berichtet. In der Steiermark waren es 20, in Tirol 12, in Oberösterreich 10.
Corona in Österreich: Erneut knapp 7000 Neuinfektionen
Update vom 21. November, 14.30 Uhr: Die täglichen Neuinfektionen stagnieren in Österreich seit mehreren Tagen bei etwa 7000 Fällen. Die 7-Tage-Inzidenz sank damit im Vergleich zu den Vorwochen leicht. Erstmals seit zwei Wochen betrug sie am Freitag wieder unter 500. Von Freitag auf Samstag wurden 6611 Corona-Neuinfektionen in Österreich registriert. In den vergangenen 24 Stunden kamen 104 neue Todesfälle hinzu. Derzeit befinden sich 4597 Personen aufgrund einer Corona-Infektion in krankenhäuslicher Behandlung, davon 697 auf Intensivstationen.
Spitzenreiter unter den Bundesländern ist einmal mehr Oberösterreich mit 1569 neu registrierten Fällen. Dahinter folgen Niederösterreich und Wien. Die Infektionszahlen der Bundesländer im Überblick:
- Oberösterreich: 1569
- Niederösterreich: 919
- Wien: 924
- Steiermark: 802
- Tirol: 686
- Salzburg: 612
- Vorarlberg: 461
- Kärnten: 444
- Burgenland: 194
Corona in Österreich: Der Fahrplan für die Massentests im Überblick
Update vom 21. November, 9.40 Uhr: In Österreich sollen bereits im Dezember die ersten Corona-Massentests stattfinden, berichtet oe24.at. Laut dem Bericht sind bereits sieben Millionen Antigen-Schnelltests bestellt. „Mit den Massentests eröffnen wir im Kampf gegen die Pandemie ein neues Kapitel und wollen damit den Menschen ein Weihnachtsfest im engen Familienkreis ermöglichen“, schrieb Kanzler Sebastian Kurz auf Twitter.
Das Ergebnis der Antigen-Schnelltests liegt nach etwa 15 Minuten vor. Ist der Test positiv, wird ein weiterer Schnelltest durchgeführt. Erst bei erneutem positiven Befund wird eine Quarantäne ausgesprochen. Die Tests sollen nur von medizinischem Personal durchgeführt werden. Das ist der Fahrplan für die Corona-Massentests in Österreich:
- 1. Schritt: Zunächst sollen die Tests in der ersten Dezemberwoche in den Corona-Hotspots starten.
- 2. Schritt: Lehrkräfte sollen vor der geplanten Schulöffnung - also am 5. und 6. Dezember - getestet werden.
- 3. Schritt: Vom 7. bis zum 9. Dezember sollen die rund 40.000 Polizisten und Polizistinnen des Landes getestet werden.
- 4. Schritt: In der letzten Woche vor Weihnachten soll es Massentests für gesamte österreichische Bevölkerung geben.
- 5. Schritt: Im Januar soll es dann zu einer weiteren großen Testwelle kommen.
Corona in Österreich: 6668 Neuinfektionen am Freitag gemeldet
Update vom 20. November, 16.49 Uhr: Österreich meldet für Freitag 6668 Neuinfektionen mit dem Coronavirus und mehr als 100 Tote binnen 24 Stunden. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bezeichnet das als die Fortsetzung der „Stagnation auf dramatisch hohem Niveau“. Immerhin eine dezent gute Nachricht scheint es zu geben: Die Sieben-Tages-Inzidenz ist wieder auf unter 500 pro 100.000 Einwohner gesunken.
Corona in Österreich: Regierung plant Massentests kurz vor Weihnachten
Update vom 20. November, 13.33 Uhr: „Massentests sind bis zur Impfung eine große Chance für Österreich, den Weg zur Normalität zurückzufinden“, sagt Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz. Am Wochenende vom 5. und 6. Dezember sollen alle 200 000 Lehrerinnen und Lehrer sowie Betreuungskräfte in Kindergärten getestet werden, an den darauf folgenden Tagen die Polizistinnen und Polizisten. Nach aktuellen Plänen endet in jenen Tagen auch der landesweite Lockdown.
Kurz vor Weihnachten könne sich die gesamte Bevölkerung testen lassen, so die Bundesregierung weiter. Dazu werden bereits sieben Millionen Test-Kits geordert, weitere Bestellungen sollen folgen. Die Ergebnisse dieser Schnelltests liegen in 15 Minuten vor.
Update vom 20. November, 9.46 Uhr: Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer soll bereits in Bayern um Hilfe angefragt haben. Das berichtet 0E24 in Berufung auf ein Interview. In Oberösterreich sind demnach bereits 88,7 Prozent der Intensivbetten belegt. Mit einer Entspannung der Lage wird nach dem neuerlichen Lockdown erst Anfang Dezember gerechnet.

Update vom 20. November, 9.22 Uhr: Mit Massentests auf die dramatische Verschärfung der Corona-Situation reagieren - so soll ein Plan der österreichischen Regierung lauten. Die Uni Graz hat jetzt durchgerechnet, dass es vier bis sechs Monate dauern würde, um alle neun Millionen Einwohner zu testen. Selbst unter der optimistischen Annahme, dass in großen Testzentren alle drei Minuten getestet würde, könne die Zeitspanne kaum verringert werden, hat das Gedankenexperiment der Uni Graz ergeben. Dazu müssten die Kapazitäten verdoppelt und dezentralisiert werden, denn aktuell können nur etwa 30.000 Menschen pro Tag getestet werden. „Bei der gegenwärtigen Kapazität würden wir folglich zehn Monate brauchen, um ganz Österreich zu testen“, sagte Logistikforscher Marc Reimann.
Update vom 19. November, 22.30 Uhr: Während Österreich im Lockdown verharrt, hat sich woanders ein echtes Coronavirus-Wunder* zugetragen (siehe Link). Eine deutsche Krankenschwester teilt indes gegen Corona-Leugner* aus.
Corona-Pandemie in Österreich: Streit wegen Schul-Unterricht für Kinder zwischen Regierung und SPÖ
Update vom 19. November, 20.30 Uhr: „Im Bedarfsfall“ dürfen Eltern ihre Kinder im zweiten Corona-Lockdown in Österreich an Schule betreuen lassen. So die offizielle Verlautbarung des Kabinetts von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).
Seit Wochen wird in der Alpenrepublik zwischen der Regierung aus ÖVP und Grünen sowie der Opposition, namentlich der SPÖ, heftig über dieses Thema gestritten. Es gibt derzeit widersprüchliche Berichte, ob die neue Regelung kombiniert mit Homeschooling funktioniert oder nicht.
An diesem Donnerstag haben Abgeordnete der SPÖ unter Vorsitz der Parteichefin Pamela Rendi-Wagner während einer Sitzung im Nationaltrat mittels Plakaten für Kinderrechte und Bildung protestiert.

Das aktuelle Modell, mit dem die zwei Millionen Schulkinder in Österreich bestmöglich durch die Corona-Krise gebracht werden sollen, gilt als stark umstritten. Am Mittwoch hatte der Verband Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit drastisch vor den Folgen des neuerlichen Lockdowns gerade für sozial benachteiligte Kinder gewarnt.
„Die Pandemie zeigt uns wie durch ein Brennglas eine bereits seit vielen Jahren triste Situation für etwa 25 Prozent unserer Kinder, das sind jene, die in Armut oder Armutsgefährdung leben und dadurch eingeschränkte Entwicklungsmöglichkeiten haben. Viele Schwachstellen werden nun noch deutlicher, und Ungleichheiten, die es bereits vor der Pandemie gegeben hat, werden verstärkt“, sagte Christoph Hackspiel, Präsident der sogenannten Kinderliga, bei der Präsentation des elften Berichts zur Lage der Kinder- und Jugendgesundheit in Österreich.
Corona-Pandemie in Österreich: Finanzminister kündigt hohes Haushaltsdefizit für 2021 an
Update vom 19. November, 17 Uhr: Mit 831 Neuinfizierten pro eine Million Einwohner war Österreich am vergangenen Wochenende vorübergehend das Land weltweit mit den meisten neuen Corona-Fällen im Verhältnis zur Einwohnerzahl.
Aktuell wirkt sich der zweite Lockdown in der Alpenrepublik mit ihren rund 8,9 Millionen Einwohnern kaum aus. Das Unbehagen wegen der Covid-19-Politik von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wächst dagegen stark.
Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) erwartet wegen der Corona-Beschränkungen und der Lockdowns ein Haushaltsdefizit von mehr als sieben Prozent in 2021 - Beschwerden der rechtspopulistischen FPÖ ließen nicht lange auf sich warten.
Die Opposition ist mittlerweile generell in scharfe Kritik übergegangen. „Die Menschen fühlen sich verarscht“, zitiert Spiegel Online den SPÖ-Vizefranktionschef Jörg Leichtfried.
Coronavirus-Pandemie in Österreich: Fast 7000 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden
Update vom 19. November, 16.30 Uhr: Das österreichische Gesundheitministerium hat die neuen Corona-Zahlen veröffentlicht. In der Alpenrepublik wurden binnen 24 Stunden 6.995 Neuinfektionen mit dem heimtückischen Coronavirus festgestellt.
„Die kommenden zwei Wochen werden die entscheidenden Tage für unsere Intensivstationen. Durch ein massives Verringern der Kontakte können wir alle unterstützen. Die Arbeitssituation für die MitarbeiterInnen in den Krankenhäusern wird immer schwieriger, der Druck steigt“, erklärte Österreichs Gesundheitsminister Rudolf „Rudi“ Anschober (Die Grünen) laut Nachrichtenportal oe24.at: „Ich möchte mich bei allen MitarbeiterInnen in den Spitälern ganz besonders für ihr Engagement bedanken. Ihr alle leistet Großartiges!”
Vergangenen Donnerstag lag die Zahl der Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden dem Bericht zufolge noch bei 9262.
Corona-Zahlen in Österreich am Donnerstag, 19. November (laut Gesundheitsministerium)
- Aktive Corona-Fälle in Österreich: 77.026
- Covid-19-Patienten in Krankenhäusern: 4614
- Corona-Patienten auf Intensivstationen: 682
- Neue Covid-19-Todesfälle binnen 24 Stunden: 62
Coronavirus-Pandemie in Österreich: Jeder Zweite kennt einen Corona-Infizierten
Update vom 19. November, 9.27 Uhr: In Österreich kennt inzwischen jeder zweite Österreicher jemanden, der positiv auf Corona getestet wurde. Das hat eine Umfrage von TQS Research & Consulting ergeben, berichtet das österreichische Nachrichtenportal oe24.at.
Zum Vergleich: Im ersten Lockdown im April waren es demnach 18 Prozent und im Oktober 29 Prozent. Das Risiko sich mit Corona zu infizieren schätzen 39 Prozent der Befragten als „hoch bis sehr hoch ein“ ein. Emotional betroffen fühlen sich momentan 65 Prozent - im April waren es 42 Prozent. Die Zahl der Depressionen habe sich im Vergleich zu 2019 verdoppelt. Fast die Hälfte der Österreicher würde sich demnach impfen lassen. 46 Prozent gaben laut der Umfrage an eine „sehr hohe bis hohe Impfbereitschaft“ zu haben.
Die Corona-Lage Österreich - Fallzahlen, Todesopfer und 7-Tage-Inzidenz
Update vom 19. November, 9.15 Uhr: Die Senioren- und Pflegeheim in Österreich sind besonders schwer von Corona betroffen. Seit Beginn der Corona-Pandemie sind gut 600 Heimbewohner unter den Todesopfern. Über die Hälfte davon wurden allein in den vergangenen 14 Tagen verzeichnet (323 von 607), berichtet das ORF. Das hat eine parlamentarische Anfrage an das Gesundheitsministerium ergeben.
- In Österreich sind bisher 1.928 Menschen in Verbindung mit Sars-CoV-2 gestorben, teilt die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) (Datenstand: 14. November, 14 Uhr) mit.
- Nachweislich wurden seit Beginn der Corona-Pandemie 221.228 Fälle verzeichnet.
- 112.234 aktive Coronafälle gibt es aktuell, laut AGES, in Österreich.
- Die 7-Tage-Inzidenz liegt in Österreich bei 525,7.
Corona-Lockdown: Karte zeigt Bewegungsströme in Österreich
Update vom 18. November, 22.40 Uhr: Spektakulär! Eine Grazer Firma, die zur Technischen Universität der steirischen Landeshauptstadt gehört, zeigt mittels einer interaktiven Karte die Bewegungsströme in Österreich.
Demzufolge blieben am ersten Tag des Lockdowns, dem 17. November, 43 Prozent aller Österreicherinnen und Österreicher auch tatsächlich daheim. Das berichtet das Nachrichtenportal oe24.at. Der zweite Lockdown dauert wegen der hohen Covid-19-Infektionszahlen im deutschen Nachbarland noch bis zum 6. Dezember.

Coronavirus-Pandemie in Österreich: Rund 79.000 Menschen sind aktiv mit Corona infiziert
Update vom 18. November, 22.20 Uhr: Die Zahl der Neuinfektionen mit dem heimtückischen Coronavirus ist in Österreich etwas geringer als zuvor, aber weiter hoch.
Laut Erhebungen der Johns-Hopkins-Universität wurden in der Alpenrepublik bis Mittwochabend insgesamt 221.688 Corona-Fälle registriert. Die Zahl der Genesenen wurde zeitgleich auf 142.738 beziffert.
Das heißt: Stand 18. November waren etwa 79.000 Menschen in Österreich aktiv mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert.
Corona-Pandemie in Österreich: 109 weitere Covid-19-Tote in der Alpenrepublik
Update vom 18. November, 18.30 Uhr: Das Warten auf einen höchst wirksamen (und unbedenklichen) Corona-Impfstoff* geht auch in Österreich weiter, ebenso die Suche nach geeigneten Medikamenten gegen Covid-19*.
Währenddessen dauert in den Krankenhäusern und insbesondere auf den Intensivstationen der Kampf gegen die heimtückische Lungenkrankheit an. Laut Gesundheitsministerium wurde an diesem Mittwoch, 18. November, ein neuer Höchststand an Todesfällen erreicht - demnach starben 109 Menschen in der Alpenrepublik mit oder an Corona.
Insgesamt stieg die Zahl der Covid-19-Toten auf 2054. Und: 682 Menschen lagen zu diesem Zeitpunkt wegen einer Infektion mit dem Erreger Sars-CoV-2 auf den Intensivstationen.
Corona-Pandemie in Österreich: Lockdown zwischen Wien und Innsbruck, zwischen Linz und Graz
Erstmeldung vom 18. November: München/Wien - Von Wien bis Innsbruck, von Linz bis Graz: Österreich befindet sich mitten im zweiten Lockdown der Coronavirus-Pandemie*. Das öffentliche Leben in der Alpenrepublik steht wegen Covid-19* und der Ausgangsbeschränkungen weitgehend still.
Das gilt auch für den Handel. Nur Lebensmittelgeschäfte sowie lebenswichtige Geschäfte wie Apotheken bleiben geöffnet.
Corona-Pandemie in Österreich: Handel befürchtet wegen Covid-19-Lockdown tausende Pleiten
Und so dauerte der Lockdown gerade einmal zwei Tage, ehe sich der österreichische Handelsverband am 18. November zu einem regelrechten Hilferuf veranlasst sah.
Wie das Nachrichtenportal krone.at berichtet, befürchtet die Interessensvertretung in 17 Tagen Lockdown einen Verlust von 2,7 Milliarden Euro für den Einzelhandel und angrenzende Bereiche. 6000 der insgesamt 22.000 Geschäfte seien von einer Insolvenz gefährdet, so die Schätzungen desVerbandes.
Corona-Pandemie in Österreich: Handelsverband beschwert sich wegen Amazon
Wiederholt richtete sich der Argwohn von Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will in dieser Gemengelage gegen den amerikanischen Online-Riesen Amazon. Für ihn gleiche der zweite Lockdown einem „Amazon-Förderprogramm“, erklärte Will laut Kronen Zeitung. Weil die Menschen zu reihenweise Bestellungen über den digitalen Handelsweg veranlasst seien. Wie schwer treffen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie* diesmal die Wirtschaft?
Verfolgen Sie alle Entwicklungen aus Österreich hier im News-Ticker. (pm) *Merkur.de ist Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks