„Selber Direktor spielen...“ - Ninja Warrior-Gewinner René Casselly verrät seine Zukunfts-Pläne

René Casselly ist Zirkusartist in siebter Generation. Auch in RTL-Fernsehshows wie „Ninja Warrior“ oder „Let´s Dance“ hat er sein Talent bewiesen. Jetzt verrät er seine Pläne für die Zukunft - nach seiner Zeit als aktiver Artist.
München - René Casselly jr. wurde am 9. September 1996 als René Kaselowsky in die Zirkusfamilie Casselly geboren. Er ist Zirkusartist in siebter Generation. Nach seiner Zeit als aktiver Artist möchte Casselly selbst einmal einen eigenen Zirkus leiten.
Zukunftspläne von René Casselly: Ninja Warrior-Sieger will eigenen Zirkus leiten
„Selber Direktor spielen. Sehen, was die Künstler auf die Bühne zaubern. Alles aus einer anderen Perspektive anschauen. Das wäre auch ein Traum oder Ziel für die Zukunft“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Zuvor hoffe er aber, dass er noch „viele Jahre“ als Zirkus-Artist aktiv sein kann.
Einem größeren Publikum ist René Casselly seit 2017 durch seine Teilnahme an der RTL-Spielshow „Ninja Warrior Germany – Die stärkste Show Deutschlands“ bekannt geworden.
In der Show, die seit 2016 gesendet wird, müssen die Kandidaten verschiedene Parcours überwinden. Moderiert wird die deutsche Version von „Ninja Warrior“ von Jan Köppen, Frank Buschmann und Laura Wontorra. Bis zum Jahr 2021 konnte keiner der „Ninjas“ das finale Hindernis bezwingen, weswegen es pro Staffel jeweils einen „Last Man Standing“, beziehungsweise seit der vierten Staffel auch eine „Last Woman Standing“ gab. Der erste, der den gesamten Parcours schaffte und „Ninja Warrior Deutschland“ wurde, war René Casselly.
Doch bereits vor „Ninja Warrior“ heimste Casselly Siege ein - in seinem angestammten Metier. 2012 gewann er gemeinsam mit seiner Familie den Clown d‘Or-Award als bester „Circus Act“ auf dem „Festival du Cirque de Monte-Carlo“, wie gala.de berichtet.
Auf „Ninja Warrior“ folgte dann ein Jahr später auch der nächste Erfolg in einem TV-Format. Casselly wagte sich bei der Tanzshow „Let´s Dance“ auf das Parkett. Mit seiner Tanzpartnerin Kathrin Menzinger überzeugte er Woche für Woche sowohl Jury als auch Zuschauer. Schlussendlich konnte das Tanz-Paar, das während der Show immer wieder beeindruckende Tricks in die Tänze einbaute, die Staffel für sich entscheiden.
Anfang dieses Jahres konnte Casselly sich dann über den „Oscar der Artistik“, den „Goldenen Clown“ ,freuen. Wie circusnews.it berichtete, überzeugte René Casselly mit seiner Schwester Merrylu Casselly und seiner Ex-Freundin Quincy Azzario, mit der er zusammen auftrat, die Jury beim 45. Internationalen Zirkusfestival von Monte-Carlo. Experten sprachen von einer „Zirkus-Sensation“. „We won gold!“, jubelten die drei Artisten auf Instagram. Erst kurz zuvor hatte Casselly die Trennung von Quincy Azzario bekanntgegeben.
Video: „Ninja Warrior“-Ikone lässt Frank Buschmann ausflippen: „Der ist nicht von dieser Welt“
Eigentlich hätte René Casselly in diesem Jahr auch beim RTL-Turmspringen dabei sein sollen. Doch während viele andere Promis „ins Wasser hechteten“ durfte Casselly nur vom Beckenrand zuschauen. Laut Abendzeitung München galt der „Let´s Dance“-Gewinner als einer der Favoriten. Dann verletzte er sich allerdings vor dem Start der Sendung im Training. „Mir sind leider beide Trommelfelle geplatzt in den Ohren“, erklärte Casselly live in der Sendung. (mit dpa-Material)