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„Ninja Warrior Allstars“ (RTL): René Casselly schafft es ins Finale - aber ein Athlet war schneller

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Von: Sebastian Reichert

Bei „Ninja Warrior Allstars“ (RTL) war Samuel Faulstich (rechts) aus Fulda in der Vorrunde zunächst auf David Wollschläger getroffen.
Bei „Ninja Warrior Allstars“ (RTL) war Samuel Faulstich (rechts) aus Fulda in der Vorrunde zunächst auf David Wollschläger getroffen. © Markus Hertrich/RTL

Bei „Ninja Warrior Allstars“ (RTL) hat es in der vierten Vorrunde (8. Mai 2022) René Casselly, der erste „Ninja Warrior Germany“, ins Finale geschafft. Für Samuel Faulstich aus Fulda war hingegen im zweiten Vorrunden-Parcours Schluss.

Köln - Wer wird der Nachfolger von Kim Marschner, der die erste Staffel von „Ninja Warrior Allstars“ (RTL) gewann und von Astrid Sibon, die 2021 „Last Woman Standing“ wurde? Nach der vierten Vorrunde stehen nun insgesamt 15 von 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das große Finale am 22. Mai 2022 bei RTL fest.

Und „René Casselly, der es in der regulären Staffel 2021 als erster schaffte, „Ninja Warrior Germany“ zu werden und damit 300.000 Euro gewann, ist einer von ihnen. Der Zirkus-Artist setzte sich am „Power Tower“ klar gegen Jescher Heidl durch (lesen Sie auch hier: „Ninja Warrior Allstars“ (RTL): Diese Athletinnen und Athleten stehen im großen Finale).

Ninja Warrior Allstars (RTL): René Casselly schafft es ins Finale - ein Athlet schneller

Samuel Faulstich aus Fulda, der es 2018 in der regulären Staffel bis ins Finale geschafft hatte, gewann die erste Runde gegen David Wollschläger. Sein Gegner rutschte am „Ringjagd“-Hindernis ab. Samuel Faulstich profitierte davon, dass er sich bei seinem Lauf ganz Boulderer nur auf sich konzentrierte.

Während David Wollschläger schon im Wasser lag, konnte der Fuldaer den Parcours in aller Seelenruhe beenden und nach der Wand auf den Buzzer drücken. „Ich war doch sehr überrascht“, berichtete Samuel Faulstich dann den Moderatoren Jan Köppen und Frank Buschmann. „Mein Ziel war es sicher durchzukommen. Tut mir leid, dass David abgeflogen ist.“

NameNinja Warrior Germany
Erstausstrahlung9. Juli 2016
SenderRTL
Moderatorinnen/ModeratorenLaura Wontorra, Jan Köppen, Frank Buschmann
ProduktionsunternehmenRTL Studios
DrehortKöln (seit 2020, vorher: Karlsruhe)

Im zweiten Vorrunden-Parcours kam es dann zum Duell des Fuldaers mit Giovanni Ertl. Dabei zog Samuel Faulstich klar den Kürzeren, brach den Lauf dann am Ende ab, als sein Gegner bereits den Buzzer gedrückt hatte. „Ich hatte auch Spaß. Giovanni hat es super gemacht“, zeigte der Inhaber der Boulderhalle „Block Barock“ auch am Mikrofon Sportsgeist.

Seiner „Allstars“-Favoritenrolle wurde indes René Casselly vollauf gerecht. Der erste „Ninja Warrior Germany“ distanzierte im ersten Parcours Enrico Meister, musste dabei aber einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Der Zirkus-Artist hatte in Vorbereitung auf die „Allstars“-Show für mehr Power extra von 66 Kilogramm auf 70 Kilogramm zugelegt, schaffte aber nicht die anvisierte schnellste Zeit.

Die wiederum gelang Dominique Karlin. Der Schweizer meisterte alle Hindernisse in unter 30 Sekunden. Diese Fabelzeit war dann selbst für René Casselly nicht zu knacken, der in 31:45 Sekunden knapp zwei Sekunden länger für den Parcours benötigte. Am finalen „Power Tower“ zeigte er dann aber beim Sieg gegen Giovanni Ertl, dass mit ihm auf jeden Fall zu rechnen ist.

Auch Samuel Faulstich genoss derweil die Zeit bei „Ninja Warrior Allstars“. „Das ist wie eine Crew - das ist ein schöner Vibe immer dort“, berichtete der 26-Jährige, dessen Boulder-Kumpels Kim Marschner und Moritz Hans dieses Mal nicht dabei sind. „Mir ist es das Wichtigste, Spaß im Parcours zu haben.“ Und das sei der Fall gewesen. „Beide Parcours waren richtig schön.“

Video: „Ninja Warrior“ Samuel Faulstich betreibt Boulderhalle in Fulda

René Casselly ist auch für den Fuldaer nun nach der vierten Vorrunde einer der Favoriten auf den „Allstars“-Sieg. „Er ist voll im Tunnel, voll fokussiert“, beschreibt Samuel Faulstich, wie er den Zirkus-Artisten erlebte. „René lebt ja quasi für den „Ninja“-Sport. Er trainiert fast täglich und ist auch im Kopf richtig stark. Das ist schon beeindruckend.“

„Ninja Warrior“ hat Samuel Faulstich übrigens jetzt auch in seiner „Block Barock“-Kletterhalle nach Fulda mitgebracht. Seit Ende April gibt es einen kleinen Spezial-Bereich mit einigen „Ninja“-Hindernissen. Auch ein Wettkampf-Highlight steht dort an: In der Fuldaer Boulderhalle werden am 2. Juli 2022 etwa 200 bis 300 Teilnehmer um den „Block Baron“-Titel kämpfen.

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