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The Taste (Sat.1): Juror zieht Horror-Los - und philosophiert über das Pupsen

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Von: Anja Hildmann

In der siebten Folge von „The Taste“ (Sat.1) gilt: Tierische Produkte verboten. Juror Alexander Herrmann kämpft mit der Aufgabe, Luft vegan zu machen.

Unterföhring - „Als ich das Thema für heute zum ersten Mal gesehen habe, musste ich schon ein bisschen schlucken. Denn auf der Skala der anspruchsvollen Aufgaben ist es von 1 bis 10 auf jeden Fall eine 11“, beschreibt Angelina Kirsch das Motto der siebten Folge von „The Taste“ (Sat.1). Denn die Kandidaten treffen auf Gastjuror Ricky Saward, der sich von den Köchen ausschließlich vegane Gerichte wünscht. In der ersten Runde warten dabei folgende Lose auf die Teams: Erde, Luft, Feuer und Wasser.

Alexander Herrmann stört sich schon vor dem Ziehen der Lose an dem Thema Luft: „‚Erde‘ vegan: Gar kein Problem. ‚Wasser‘ vegan: Es gibt ja Algen und Co., das funktioniert auch. ‚Feuer‘ vegan: Geht auch, du kannst etwas im Feuer rösten, dann noch Rauch und so weiter. Aber ‚Luft‘? Wie soll ich denn ‚Luft‘ vegan machen?“ Für ihn ist es an diesem Abend das das Horror-Los: „Wenn ich ‚Luft‘ ziehe…!“

The Taste (Sat.1): Juror zieht Horror-Los - und philosophiert übers Pupsen

Herrmann darf als erster ziehen, ist nervös und bekommt mit „Luft“ tatsächlich genau das Los, das er nicht haben wollte. Tim Raue amüsiert sich über das Schicksal seines Kollegen: „Ich fand gut, dass Professor Herrmann, der eine eigene Fragestunde initiiert hat, dann auch noch ‚Luft‘ bekommen hat. Das ist ein bisschen die Kraft des Karmas.“ Alexander Kumptner zieht für sein Team „Erde“, Frank Rosins Kandidaten erhalten das Los „Feuer“ und die Kandidaten von Tim Raue „Wasser“.

Nach der Ziehung regt Herrmann sich weiter über sein Los auf: „Luft! Ein Furz ist Luft! Wenn ich einen rohen Kohlrabi fresse und pupse, dann habe ich vegane Luft“, philosophiert der Juror. „Es gibt einfach keine Gurke oder Karotte in der Luft. In der Luft ist vegan-technisch gar nichts! Wenn etwas durch die Luft fliegt, dann ist das eine Ente, eine Taube und Co.!“ Kandidat Maximilian sieht die Situation positiv: „Es ist ein gutes Gefühl, wenn der Coach auch am Straucheln ist. Weil ich dann auch zusammen mit ihm untergehe.“

Nach der Verkostung wählt Gastjuror Ricky Saward den Löffel aus dem Team von Tim Raue zum Besten: „Sehr filigran. Sehr überschaubar. Puristisch auf das Produkt Gurke bezogen. Salicorn, Message jetzt schon verstanden: Wasser von der Gurke.“ Für den Gastjuror ist der Löffel aus dem Team von Alex Kumptner der schlechteste: „Es ist wirklich nicht einfach. Alle Löffel sind wirklich auf einem Niveau. Obwohl er auch wirklich köstlich war, war das leider der schwächste.“

Kumptner verliert damit erneut das Teamkochen. In der vergangenen Folge von „The Taste“ schickte er Hobbyköchin Sabine nach Hause, dieses Mal trifft es Katrin. Doch die Heimreise wird erst einmal verschoben, denn Alexander Herrmann buzzert für die Kandidatin: „Du kannst jemanden retten, der eigentlich ins Finale gehört, oder zumindest kurz davor. Dass es mir jetzt gelingt, dass ich Katrin vor diesem Moment retten kann, ist mir ein absolut großes und einmaliges Vergnügen.“

Diese „The Taste“-Kandidaten konnten im Solokochen überzeugen

Für das Solokochen hat Ricky Saward Mohn, Buchweizen und Leinsamen als Geheimzutaten zu „The Taste“ (Sat.1) mitgebracht. Bei der Entscheidung erhält Kandidat Janni jeweils einen goldenen Stern von Alex Kumptner, Alexander Herrmann und Tim Raue. Tanja erhält einen goldenen Stern von Frank Rosin, aber auch einen roten Stern von Alexander Herrmann. Tim bekommt von den Coaches zwei rote Sterne und Christopher einen. Christopher ist jedoch safe, also müssen nur Tanja und Tim in das Entscheidungskochen.

Die Geheimzutat für das Entscheidungskochen: Kartoffel. „Ich liebe Kartoffeln. Vielleicht, weil meine Mama jeden Tag Kartoffeln auf den Tisch gestellt hat. Aber es ist ein sehr vielseitiges Produkt. Sie findet sich eigentlich im gesamten Jahr in meiner Küche wieder, weil sie sehr schön einsetzbar ist“, sagt Ricky Saward über die Knolle.

Pech für Alexander Herrmann: Er zieht genau das Los, das er nicht wollte. „The Taste“ läuft mittwochs um 20.15 Uhr auf Sat.1.
Pech für Alexander Herrmann: Er zieht genau das Los, das er nicht wollte. „The Taste“ läuft mittwochs um 20.15 Uhr auf Sat.1. © Jens Hartmann/SAT.1

Tanja aus dem Team von Frank Rosin bereitet einen Löffel mit Gurkensalat, Kartoffel, Topinambur, Radieschen, Cornichon, Zwiebel und Cashewjoghurt zu. „Das ist Mama, zuhause, privat“, sagt der Gastjuror bei „The Taste“ (Sat.1) zu ihrem Löffel. Bei Tim (Team Raue) heißt es dagegen: „Das ist Arbeit, Seven Swans.“ Bei ihm kamen Ofenkartoffel, Topinambur, Miso und Räuchertofu auf den Löffel.

Die Entscheidung fällt dem veganen Koch schwer: „Beide Löffel sind auf Top-Niveau. Geschmacklich würde ich an beiden nichts ändern. Ich würde von beiden Versionen einen Teller bestellen.“ Am Ende entscheidet er sich dennoch für Tims Löffel. Tanja verliert das Entscheidungskochen – sie kann nicht erneut gerettet werden, da Frank Rosin bereits einmal seinen Kandidatenjoker für sie eingesetzt hatte.

Frank Rosin scheidet bei „The Taste“ (Sat.1) als aktiver Coach aus

Somit hat Frank Rosin Kandidatinnen oder Kandidaten mehr und scheidet aus der aktiven Teilnahme als Coach aus. Er wird aber weiterhin die Löffel im Solokochen verkosten und Sterne vergeben. „Jetzt aufzuhören, ist wirklich schade. Aber das Ziel von ‚The Taste‘ ist: Der beste Kandidat muss gewinnen“, so der Juror.

In der Folge von „The Taste“ am 20. Oktober um 20.15 Uhr in Sat.1: Das Teamkochen im Halbfinale hat es in sich: Unter dem wachen Auge des Gastjurors Martin Klein müssen die Kandidatinnen und Kandidaten in nur 60 Minuten eine Vorspeise und einen Hauptgang präsentieren. Von Seeigel über Ameisen bis hin zu mexikanischen Kaktusblättern stehen einige exotische Produkte auf dem Speiseplan. Leckereien aus Vanille und Schokolade dürfen anschließend im Solokochen kreiert werden, bis in der finalen Runde Messer- und Miesmuscheln zum Einsatz kommen.

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