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Regen, Gewitter, viele Wolken: Mai-Prognose macht wenig Hoffnung auf schönes Frühlingswetter

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Von: Lena Eberhardt

Alles neu macht der Mai? In Sachen Wetter wohl eher nicht. Es bleibt Ende April und Anfang Mai nass und kühl in ganz Hessen. Die 20-Grad-Marke wird vorerst nicht mehr geknackt.

Hessen - „Das wird in diesem Jahr mit dem Frühling wohl nichts mehr werden“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung. „Nach einem wechselhaften und extrem nassen März, fällt der April nun ebenfalls recht nass und auch kühl aus.“ Damit nicht genug: „Für den Mai machen die Wettermodelle kaum noch Hoffnung auf stabiles Frühlingswetter.“

Wetter: Mai-Prognose macht wenig Hoffnung - Experte befürchtet Absturz

Der Mix aus Regen und Wolken setzt sich auch zum Wochenstart in Hessen fort: Am Dienstag (25. April) ist der Himmel wechselnd bewölkt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. Landesweit treten einzelne Regenschauer auf, die am Abend abklingen sollen. Im Norden können zudem starke Windböen auftreten. Die Temperaturen erreichen maximal 9 bis 12 Grad. Im Bergland erwarten die Meteorologen teils Schneeschauer bei 4 bis 7 Grad. In der Nacht zu Mittwoch kann sich örtlich Frost bilden bei Tiefstwerten zwischen 2 und minus 1 Grad. 

Zur Wochenmitte sieht es etwas freundlicher aus. Laut Wetterdienst startet der Mittwoch zunächst heiter, im Tagesverlauf mehren sich jedoch die Wolken. Es bleibt trocken bei Höchstwerten zwischen 11 und 13 Grad.

Nachdem am Samstag (22. April) das Thermometer bis auf 24,6 Grad in Jena und Nienburg kletterte und auch in Osthessen viele das vergleichsweise schöne Wetter nutzten, wird es solche Temperaturen im April vorerst nicht mehr geben. „Nun wird es nämlich deutlich kühler“, berichtet Wetter-Experte Jung. „Statt fast 25 Grad erwarten wir in den nächsten Tagen nur noch Topwerte um 10 Grad. Nachts ist wieder Frost ein Thema.“ In den Hochlagen kann es zu Schneefall und Schneeregen kommen.

Frau fährt auf Fahrrad und schützt sich dabei mit einem Regenschirm vor dem Regen
Alles neu macht der Mai? In Sachen Wetter wohl eher nicht. Es bleibt nass und kühl in ganz Hessen. (Symbolbild) © Wolfgang Kumm/dpa

Laut Wetter-Experte machen die Wettermodelle auch für den Mai keine Hoffnung auf stabiles Frühlingswetter. Statt Sonne und warmen Temperaturen gibt es viele Wolken und immer wieder Regenschauer. „Die ersten zehn Maitage fallen total durchwachsen aus. Auch das lange Wochenende um den 1. Mai scheint kein stabiles Frühlingswetter zu geben“, prognostiziert Dominik Jung. So erwartet der Meteorologe einen Mix aus Sonne und Wolken mit einzelnen Schauern.

Immerhin: Der Regen tut der Natur gut. „Nach den vielen trockenen Frühjahren kommt der viele Niederschlag gerade richtig“, sagt Dominik Jung. Ansonsten sorgt das nass-kalte Wetter wohl kaum für freudige Gesichter. So droht der Wonnemonat Mai laut Jung „komplett abzustürzen“. Vor vier Wochen sagten die Langfristwettermodelle noch einen um bis zu 2 Grad zu warmen Wonnemonat voraus. „Wahrscheinlich wird die Monatsprognose bald auf zu kalt kippen“, so Jung. (mit dpa-Material)

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