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Nachnamen-Posse um Altkanzler - Schröder reagiert auf Vorwürfe: „An Absurdität nicht zu überbieten“

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Von: Richard Strobl

Gerhard Schröder reagierte auf die Aussagen seiner Ex-Frau Doris zu einer möglichen Namensänderung ihrerseits.
Gerhard Schröder reagierte auf die Aussagen seiner Ex-Frau Doris zu einer möglichen Namensänderung ihrerseits. © dpa / Swen Pförtner

Doris Schröder-Köpf sagte in einem Interview, ihr Ex Gerhard Schröder fordere von ihr eine Änderung ihres Namens. Jetzt reagierte der Altkanzler persönlich.

Update vom 8. Mai 2019: Runde Zwei im Namens-Eklat um Doris Schröder-Köpf. Nachdem die Ex-Frau von Gerhard Schröder gegenüber der Zeit gesagt hatte, ihr Ex-Mann fordere von ihr, dass sie ihren Nachnamen ändere, hält der Altkanzler nun dagegen: Gegenüber der Bild ließ Gerhard Schröder  ausrichten, dass die Aussagen seiner Frau „an Absurdität nicht mehr zu überbieten“ seien und er nicht verlangt hätte, dass Doris das Schröder in ihrem Nachnamen ablege.

Doris Schröder-Köpf: Gerhard soll wollen, dass sie ihren Namen ändert

München - Es gibt offenbar ein neues Kapitel im Nach-Ehe-Zwist zwischen Altkanzler Gerhard Schröder und seiner Ex-Frau Doris Schröder-Köpf: Der 75-Jährige, der im vergangenen Jahr neu geheiratet hat, soll seine Ex-Frau aufgefordert haben, ihren Nachnamen zu ändern.

Das erzählte Doris Schröder-Köpf nun der Zeit, wie mehrere Medien berichten. Die Begründung: „Er vertritt die Ansicht, dass immer nur die aktuelle Ehefrau seinen Namen tragen soll“, wird Doris zitiert. Die Kanzler-Ex hält dies allerdings für ein „völlig absurdes Ansinnen“ und schießt dann indirekt gegen den Familiennamen ihres Ex-Mannes: Schröder sei schließlich ein Allerweltsname, also nichts Besonderes.

Doris Schröder-Köpf will ihren Namen behalten

Da Doris Schröder-Köpf selbst offenbar nicht gewillt ist, ihren Nachnamen ändern zu lassen, hat Gerhard Schröder aller Wahrscheinlichkeit nach auch wenig Chancen seinen Wunsch durchzusetzen. Schließlich könnten „Geschiedene selbst entscheiden (...), mit welchem Namen sie in das neue Leben nach der Trennung gehen wollen“, wird Doris Schröder-Köpf weiter zitiert.

Es ist ein weiteres Kapitel im Trennungs-Hick-Hack zwischen Gerhard und Doris, die sich vor knapp einem Jahr nach 21 Ehe-Jahren scheiden ließen. Besonders mit der neuen Frau des Altkanzlers, Soyeon Schröder-Kim, die er am 2. Mai 2018 heiratete, gab es Probleme.

Der Rosenkrieg der Schröders nimmt kein Ende

Das liegt daran, dass der Ex von Soyeon ihr und Gerhard Schröder Ehebruch vorwirft. Wegen seelischen Qualen hat der Ex-Mann dann Gerhard Schröder in Südkorea verklagt. Dieser habe die Beziehung zerstört.

Daraufhin berichtete Soyeon über Details aus dem Eheleben von Doris Schröder-Köpf und Gerhard Schröder. Dabei ging es primär darum, wie lange die beiden wirklich ein Paar gewesen sind.

Gegen diese Vorwürfe setzte sich dann aber wieder Doris Schröder-Köpf zu Wehr. Sie wirft Gerhard Schröders Neuer falsche Behauptungen vor, die rufschädigend sein könnten. Dagegen soll dann wiederum Kim Klage eingereicht haben. Die Verfahren laufen.

Leidenschaft, die Leiden schafft - Altkanzler Gerhard Schröder muss sich vor Gericht verantworten. Der Liebe wegen. Ihm wird Ehebruch vorgeworfen. In einem Interview wurde Schröder auf die Sache angesprochen - er reagiert verärgert. Seine Ehefrau Soyeon Schröder-Kim plaudert dagegen zwanglos über pikante, private Details.

rjs

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