„Ich lebe noch“: Papst Franziskus verlässt das Krankenhaus
Papst Franziskus wurde aus dem Krankenhaus entlassen. Der 86-Jährige zeigte sich genesen und will an den Osterfeierlichkeiten in Rom teilnehmen.
Update vom 30. März, 11.45 Uhr: Papst Franziskus ist nach knapp drei Tagen Behandlung wegen einer Bronchitis aus dem Krankenhaus entlassen worden. Das Oberhaupt der katholischen Kirche fuhr am Samstag von der Poliklinik Gemelli zurück in den Vatikan. Vor dem Krankenhauseingang hielt die Wagenkolonne des Pontifex, der 86-Jährige stieg aus seinem Auto und plauderte kurz mit den Journalisten. „Ich lebe noch“, flachste er und kündigte an, am Palmsonntag bei der Messe auf dem Petersplatz dabei zu sein. Zuletzt hatte es Sorgen gegeben im Vatikan, der Papst könnte die Gottesdienste der Karwoche und dann jene an Ostern verpassen.

Papst Franziskus im Krankenhaus: Teilnahme an Osterfeierlichkeiten
Update vom 30. März, 17.40 Uhr: In drei Tagen beginnt für Katholiken die wichtigste Zeit des Jahres. Der Palmsonntag leitet die Osterfeierlichkeiten ein, die eine Woche später am Ostersonntag ihren Höhepunkt finden. Ob das Oberhaupt der Kirche – Papst Franziskus – an den Feierlichkeiten teilnehmen kann, ist aktuell noch unklar. Eine Sache steht jedoch fest: Der Pontifex wird am Sonntag nicht am Altar am Petersplatz stehen. Kardinal Leonardo Sandri wird anstelle von Franziskus die Messe feiern.
Das hat jedoch nichts mit der Krankenhauseinlieferung des Papstes zu tun. Sandri sei bereits am Montag darum gebeten worden, die Feierlichkeiten zu leiten. Zu diesem Zeitpunkt hatte „offensichtlich niemand“ an einen Krankenhausaufenthalt gedacht, sagte der Kardinal gegenüber dem italienischen Portal Corriere della Sera. Das Vorgehen sei in der jüngeren Vergangenheit jedoch keine Besonderheit. Das begründetet Sandri mit „Schmerzen im Knie des Heiligen Vaters, die es ihm erschweren, zu lange zu stehen“.
Bei früheren Feierlichkeiten war der Papst dennoch anwesend und feierte die Messe im Sitzen mit. Kardinal Sandri hoffe mit Blick auf Sonntag, „dass der Papst sich erholt“ und anwesend seien kann.
Papst Franziskus im Krankenhaus: Zustand „verbessert sich allmählich“
Update vom 30. März, 13.50 Uhr: Papst Franziskus geht es nach der ersten Nacht im Krankenhaus Gemelli von Rom besser. Das teilte Matteo Bruni mit. Der Sprecher des Heiligen Stuhls sagte, dass sich das Oberhaupt der katholischen Kirche „gut erholt“ habe. Sein Zustand „verbessert sich allmählich und er setzt die geplante Behandlung fort“. Franziskus habe am Morgen einige Zeitungen gelesen und gearbeitet. In dem Privatappartement innerhalb der Klinik habe er in einer kleinen Kapelle gebetet und die Eucharistie empfangen. Bruni machte keine Angaben dazu, wie lange Franziskus in dem Krankenhaus bleiben müsse.
Papst Franziskus war zuvor wegen Atemproblemen in die Klinik nordwestlich des Vatikans gebracht worden. Am Abend vermeldete der Heilige Stuhl dann eine Atemwegsinfektion. Die Nachrichtenagentur Ansa berichtete am Donnerstag von einer Bronchitis. Eine Meldung des Corriere della Sera über eine Lungenentzündung wurde von anderen Medien dementiert. Der Vatikan äußerte sich nicht dazu.

Sorge um Papst: Franziskus verbringt nach Atemwegsinfekt offenbar eine „ruhige Nacht“
Update vom 30. März, 11.25 Uhr: Kurz vor Ostern wächst die Sorge um Papst Franziskus. Nachdem der 86-Jährige wegen einer Atemwegsinfektion überraschend in ein Krankenhaus eingeliefert worden ist, beten Gläubige überall auf der Welt für das Oberhaupt der katholischen Kirche. Vor dem Krankenhaus fanden sich am frühen Donnerstagmorgen bereits Dutzende Journalisten und Kamerateams ein. Am späten Vormittag werden neue Details und Erkenntnisse vonseiten des Vatikans zum Gesundheitszustand des 86-Jährigen erwartet.
Update vom 30. März 2023, 9.50 Uhr: Papst Franziskus hat nach seiner Einlieferung in ein Krankenhaus wegen einer Atemwegsinfektion der Nachrichtenagentur Ansa zufolge eine ruhige Nacht verbracht. Die Agentur zitierte Quellen aus der Poliklinik Gemelli am Morgen, wonach das medizinische Personal „sehr optimistisch“ sei, dass der Papst schon in wenigen Tagen zu Palmsonntag wieder im Vatikan sein könne. Papst Franziskus müsse „einige Tage“ stationär behandelt werden, kündigte ein Sprecher an. Weitere medizinische Details wurden vorerst nicht genannt.
Sorge um Papst Franziskus: Atemwegsinfekt kurz vor Osterfeiern
Update vom 30. März 2023, 6.38 Uhr: Papst Franziskus hat die Nacht wegen einer „Atemwegsinfektion“ in einem Krankenhaus in Rom verbringen müssen. Wie lange er dort sein wird, steht bislang nicht fest. Vatikan-Sprecher Matteo Bruni sprach von „einige[n] Tagen“. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge plagten den Argentinier auch Probleme am Herzen, die er unter anderem nach der Generalaudienz am Mittwoch gespürt habe. Sein persönlicher medizinischer Betreuer Massimiliano Strappetti habe dann entschieden, in das Krankenhaus zu fahren. Neben der Diagnose der Atemwegsinfektion ergaben Tests dann aber keine besorgniserregenden Befunde, wie es in Medien hieß.
Alle Termine des Oberhaupts der katholischen Kirche für Donnerstag wurden abgesagt, wie der Vatikan mitteilte. Ob Franziskus den anstehenden Palmsonntag und dann die Karwoche sowie den Ostersonntag – die wichtigsten Tage im katholischen Kirchenjahr – im Vatikan zelebrieren kann, ist unklar.
Gläubige überall auf der Welt beteten für das Oberhaupt der katholischen Kirche. „Papst Franziskus ist berührt von den vielen Nachrichten, die er bekommen hat und ist dankbar für die Nähe und das Gebet“, sagte Bruni. US-Präsident Joe Biden, der selbst Katholik ist, rief am Mittwochabend (Ortszeit) bei einem Empfang im Weißen Haus dazu auf, für Franziskus zu beten. Kardinal Timothy Dolan, der Erzbischof von New York, bat die Gläubigen in einem Beitrag bei Twitter um Gebete für eine „schnelle Genesung“ des Heiligen Vaters.
Papst Franziskus bleibt länger in Klinik: Zustand schlechter als angenommen
Update vom 29. März 2023, 23:23 Uhr: Nach seiner Einlieferung in eine Klinik ist der Gesundheitszustand von Papst Franziskus offenbar schlechter als zunächst vom Vatikan bekanntgegeben. Das Oberhaupt der katholischen Kirche leidet nach Angaben des Heiligen Stuhls an einer „Atemwegsinfektion“ und wird deshalb „einige Tage“ im Krankenhaus verbringen. Bei Untersuchungen im Gemelli-Krankenhaus in Rom sei die Ansteckung des 86-Jährigen festgestellt worden, teilte Vatikan-Sprecher Matteo Bruni am Mittwochabend mit. Der Papst wurde demnach jedoch negativ auf das Coronavirus getestet.
Sämtliche für Donnerstag geplanten Termine Franziskus‘ wurden gestrichen. Ob der Papst die am kommenden Wochenende stattfindende Palmsonntagsmesse und die für die Karwoche und die Ostertage geplanten Feierlichkeiten zelebrieren kann, blieb zunächst unklar.
Der Papst sei am Mittwoch in das Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem er über Atemprobleme geklagt habe, teilte Vatikan-Sprecher Bruni mit. Die inzwischen festgestellte Infektion erfordere „einige Tage angemessener medizinischer Behandlung im Krankenhaus“. Zuvor am Mittwoch hatte der Vatikan noch erklärt, der Pontifex sei zu „im Vorfeld geplanten“ Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht worden.
Papst Franziskus in Klinik eingeliefert – Probleme ernster? Medienberichte widersprechen Vatikan
Update vom 29. März, 21.40 Uhr: Der Vatikan hatte am Nachmittag noch bekannt gegeben, der Papst sei für eine „geplante Untersuchung“ ins Krankenhaus gebracht worden. Nun sickern aber immer mehr Informationen aus dem Krankenhaus durch. Medienberichten zufolge sind Herz- und Atemprobleme beim Pontifex der Grund. Am Mittwochmorgen hatte Franziskus noch seine wöchentliche Generalaudienz auf dem Petersplatz abgehalten. Ein danach geplantes TV-Interview hatte der Papst dann jedoch absagen müssen. Stattdessen ging es mit dem Krankenwagen in die Klinik.
Wirbel um Papst Franziskus: Untersuchungen im Krankenhaus doch nicht geplant?
Die Meldungen widersprechen der offiziellen Mitteilung aus dem Vatikan, wonach die Kontrollen „geplant“ gewesen seien. Darüber hinaus werteten es Beobachter in Rom grundsätzlich als ungewöhnlich, dass der Papst so kurz vor dem Palmsonntag und der Karwoche vor Ostern angeblich umfangreiche Untersuchungen eingeplant haben solle.
Die entsprechenden Untersuchungen in dem Universitätskrankenhaus hätten dann am Abend für Entwarnung gesorgt, hieß es unter anderem bei den italienischen Nachrichtenagenturen Ansa und Adnkronos, die jeweils Quellen aus der Klinik zitierten. Man gehe davon aus, dass der Argentinier mindestens eine Nacht im Krankenhaus verbringen werde - seine Entourage und sein Sicherheitspersonal seien darauf am Nachmittag vorbereitet worden.
Papst Franziskus im Krankenhaus: Vatikan gibt Gesundheitsproblem bekannt
Update vom 29. März, 20.39 Uhr: Papst Franziskus leidet an einer „Atemwegsinfektion“ und bleibt einige Tage in der Klinik. Das teilte der Vatikan am Abend mit. Der 86-Jährige habe in den vergangenen Tagen über Atemprobleme geklagt. Im Krankenhaus sei dann bei Tests der Infekt festgestellt worden. Es handle sich nicht um eine Corona-Infektion.

Papst Franziskus im Krankenhaus – Untersuchungen im Voraus geplant
Erstmeldung vom 29. März: Vatikan – Papst Franziskus ist ins Krankenhaus gebracht worden – laut Vatikan zu „im Voraus“ geplanten Untersuchungen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche befinde sich seit dem Mittwochnachmittag (29. März) im Gemelli-Krankenhaus im Rom, hieß es. Näher zu diesen Untersuchungen äußerte sich der Vatikan nicht.
Im Gemelli-Krankenhaus war der Papst im Juli 2021 am Darm operiert worden. Zudem kämpft Franziskus seit längerem mit Schmerzen im Knie. Der 86-Jährige stützt sich seit Monaten auf einen Gehstock oder sitzt im Rollstuhl.
Papst Franziskus ins Krankenhaus eingeliefert – Rücktritts-Dementi noch im Februar
Ende Juli vergangenen Jahres kündigte er an, wegen seiner gesundheitlichen Beschwerden weniger reisen zu wollen. Er müsse „seine Kräfte ein wenig aufsparen“ oder „andernfalls über die Möglichkeit nachdenken, beiseite zu treten“.
Die körperlichen Beschwerden des Papstes hatten Spekulationen über einen möglichen Amtsverzicht des Kirchenoberhaupts befeuert. Im Februar dieses Jahres allerdings erklärte er jedoch, ein Rücktritt stehe „derzeit nicht auf meinem Plan“. (AFP/frs)