Wann Sie duschen ist nicht egal: Das ist die perfekte Uhrzeit für jeden Duschtyp
Duschen Sie lieber abends? Je nach Uhrzeit fördern Sie mit einer Dusche den Schlaf, stärken das Herz-Kreislauf-System oder entspannen die Muskulatur.
- Lange und heiß oder kurz und recht frisch: Eine Dusche ist weit mehr als nur die beste Möglichkeit, sich Schweiß oder Staub abzuwaschen.
- Je nach Uhrzeit und Procedere entfaltet die Dusche auch positive Effekte - von blutdrucksenkender Wirkung* bis hin zu besserer Schlafqualität.
- Was die verschiedenen Duschtypen beachten sollten, erfahren Sie hier.
Für viele leitet die morgendliche Dusche den Tag ein. Andere ziehen es vor, sich abends unter die Brause zu schwingen, um sauber ins Bett zu steigen. Doch entgegen der Annahme vieler ist es nicht egal, wann wir duschen: Je nach Tageszeit und Vorgehen kann eine Dusche immensen Einfluss auf unsere Gesundheit haben, etwa den Schlaf fördern oder den Kreislauf anregen. Jeder Duschtyp sollte folgende Effekte kennen.
Morgens oder abends duschen - so fördern Sie gesunden Schlaf, regen den Kreislauf an und schonen die Haut
Bestimmen Sie Ihren Duschtyp - und erfahren Sie, wie Ihr Körper reagiert:
- Sie duschen gerne abends: Wer am Abend warm und lange duscht, entspannt die Muskulatur und wirkt so Verspannungen entgegen. Auch der Blutdruck sinkt leicht ab, da sich die Gefäße durch die Wärme weiten. Die Folge: Abendliches Warmduschen macht müde und fördert den Schlaf. Tipp: Dimmen Sie das Licht im Bad oder duschen Sie bei Kerzenschein. Die schummrige Beleuchtung fördert die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin.
- Sie duschen immer am Morgen: Wer sich morgens unter die Dusche schwingt, erreicht mit etwas kühlerer Wassertemperatur, dass der Kreislauf angeregt wird. Das Blut zirkuliert besser, der Körper wird besser durchblutet und schnell ist die Müdigkeit verflogen.
- Sie duschen mehrmals am Tag: Wen es häufiger am Tag unter die Dusche zieht, sollte ein paar Dinge beachten, um Geld zu sparen und die Haut zu schonen. Je kürzer die Duschzeit, desto weniger Wasser wird verbraucht, was einerseits der Umwelt, andererseits dem Geldbeutel zugute kommt. Vielduscher sollten zudem lauwarm duschen, da so die Haut am wenigsten strapaziert wird. Zudem sollte Duschgel sparsam verwendet werden - oder gar nicht: „Wer nur verschwitzt, aber nicht verschmutzt ist, kommt gegebenenfalls auch ohne Reinigungshilfen aus. Die erwünschte Erfrischung bringt das Duschen ohnehin mit sich und das Wasser hat einen Abspüleffekt“, zitiert t-online.de Dr. Ernst Tabori, Direktor des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene (BZH): „Ob es für einen selbst ausreichend ist, muss jeder selbst entscheiden. Krank macht der Verzicht auf ein Duschgel jedenfalls nicht.“
- Generell gilt: Je seltener man duscht, desto besser. Denn der Säureschutzmantel der Haut wird mit jedem Waschgang angegriffen, wenn nicht zu pH-neutralen Reinigungsprodukten gegriffen wird. Aus Sicht von Dermatologen sollte man zum Schutz der Haut sogar nur alle zwei bis drei Tage unter die Dusche springen.
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(jg) *Merkur.de gehört zum deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk.
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