Verschwörungstheoretiker: Studie zufolge sind sie eher feindselig – aber warum?

Menschen, die eher manipulativ, gefühllos und ausbeuterisch sind, glauben auch schneller an Verschwörungstheorien: Das zeigt eine neue Studie aus Oregon.
Oregon – Als Prinzessin Diana starb, glaubten viele, das britische Königshaus habe ihren Tod nur inszeniert. Manch einer ist bis heute davon überzeugt, dass die Mondlandung nur vorgetäuscht war. Oder ein sehr aktuelles Beispiel: Die Corona-Pandemie als Erfindung des Staates, um uns alle zu kontrollieren und zu unterwerfen. Doch was lässt Menschen zu Verschwörungstheoretikern werden? Welche Persönlichkeitsmerkmale liegen dem Phänomen zugrunde? Forscher der University of Oregon haben sich diese Fragen gestellt.
Die Studie von Cameron Kay aus dem Fachbereich Psychologie der University of Oregon geht auf Daten von 500 Studierenden der Universität zurück. Die Probanden füllten dafür eine Umfrage aus, die ihre Persönlichkeitseigenschaften aufschlüsselte. Dabei zeigte sich, dass vor allem Menschen mit Persönlichkeitsmerkmalen der sogenannten „Dunklen Tetrade“ eher an Verschwörungstheorien glauben. Experten zufolge wird darunter Machiavellismus (Manipulation, Zynismus), Narzissmus (Eitelkeit, Selbstbesessenheit), Psychopathie (Impulsivität und Gefühllosigkeit) und Sadismus (Grausamkeit und Freude am Misshandeln) zusammengefasst. *24vita.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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