Pampasgras richtig überwintern: Drei leidige Fehler, die Ihnen das hübsche Ziergras nicht verzeiht
Pampasgras ist hübsch anzusehen, doch Nässe mögen die Ziergräser gar nicht. Ein guter Winterschutz ist deshalb unbedingt erforderlich, damit sie nicht faulen.
Pampasgras (Cortaderia selloana) gehört wohl zu den beeindruckendsten Ziergräsern. Nicht umsonst erfreuen sich die schilfähnlichen Pflanzen mit den großen Blütenwedeln derzeit großer Beliebtheit in deutschen Gärten. Damit die zarten Gewächse den Winter gut überstehen, müssen sie rechtzeitig vor Frost und Schnee geschützt werden.

Pampasgras überwintern: Drei Dinge unbedingt vermeiden
Pampasgras gehört an sich zu den winterharten Pflanzen, weshalb den Gräsern niedrige Temperaturen bis minus 17 Grad wenig anhaben können. Die Gräser leiden vielmehr unter Nässe, die zu Fäulnis und auch Frostschäden führen kann, welche den Pflanzen schwer zusetzen. Deshalb müssen die Pflanzen rechtzeitig für die Überwinterung vorbereitet werden – sei es im Beet oder im Kübel.
- Pampasgras schneiden: Wer schon im Herbst die Gartenschere ansetzt, fügt den Gräsern im Winter großen Schaden zu. Dringt nämlich Wasser in die Halme, erleiden sie von innen Frostschäden, wodurch die ganze Pflanze eingeht. Der richtige Zeitpunkt, um Pampasgras zu schneiden, ist laut NDR.de im Frühling, kurz vor dem Austrieb.
- Nicht zusammenbinden: Nässe ist auch der Grund, weshalb Sie Pampasgras vor dem Winter unbedingt zu einem Schopf zusammenbinden sollten (z.B. mit Jutebändern). Am besten eignet sich dafür ein trockener Herbsttag vor den ersten Frostnächten. So gelingt möglichst wenig Feuchtigkeit und Kälte ins Innere des sogenannten Herzens. Blätter und Reisig über dem Wurzelbereich schützt die Pflanze zusätzlich. Wer das versäumt, dem faulen die bildschönen Gräser schnell dahin.
- Den Topf nicht schützen: Kübel-Pflanzen kann es im Wurzelbereich schnell zu kalt werden, weshalb ein guter Winterschutz essenziell ist. Damit es das Pampasgras schön warm hat, rät das Portal Mein schöner Garten dazu, den Topf dick mit Jute, Vlies oder Luftpolsterfolie zu umwickeln. Damit auch von unten keine Kälte eindringen kann, stellen Sie den Topf auf ein Holzbrett oder Styropor. Die Gräser dann noch zusammenbinden und an einem geschützten Platz am Haus oder einem kalten Gewächshaus überwintern.
Während Pampasgras im Kübel durchaus im Freien überwintern kann, sollten Sie kälteempfindliche Topfpflanzen zum Überwintern lieber ins Haus holen. Dazu gehören etwa Palmen, Oleander oder Hibiskus.