Bahnreisender soll Sitznachbarn Ticket zeigen - der Grund ist extrem unverschämt

Ein Mann hatte in der Bahn eine Platz in der ersten Klasse reserviert. Das wollte ihm sein Sitznachbar jedoch nicht glauben - und verlangte sein Ticket.
Diese Geschichte verwundert doch sehr: Ein Mann bucht ein Erste-Klasse-Ticket in der Bahn. So weit, so gut. Als er jedoch seinen Platz einnimmt, glaubt ihm sein Sitznachbar, den er nicht kennt oder jemals zuvor gesehen hat, nicht, dass dies wirklich sein Platz ist. Die Erklärung, warum er ihm nicht glaubt, schlägt dem Fass den Boden aus.
Mann soll Schaffner sein Ticket zeigen, weil Sitznachbar findet, er sähe nicht nach "Erster Klasse" aus
Diese Geschichte wurde bekannt, weil der Mann, der sich auf Twitter Westfuchs nennt, die Anekdote seiner Bahnfahrt in dem sozialen Netzwerk veröffentlichte. Was dort humorvoll rüberkommt, ist doch eine ziemlich schockierende Sache, sollte sie wirklich genauso stattgefunden haben. Er beschreibt sie folgendermaßen:
Sitznachbar im Zug: "Hier ist die erste Klasse."
"Ja, das weiß ich."
"Sie dürfen hier nicht sitzen!"
"Ich habe diesen Sitzplatz bezahlt und reserviert...?"
"So sehen sie aber überhaupt nicht aus!"
An dieser Stelle ruhig zu bleiben, wäre wohl für viele Menschen schon eine Kunst. Doch die Geschichte ging noch weiter:
"Er wollte mein Ticket sehen. Er ist tatsächlich aufgestanden und holt nun den Zugbegleiter, weil er mir nicht glaubt, dass ein Bahnticket auch in der Handy-App sein kann."
Und dann:
Setzt sich wieder neben mich: "Schaffner kommt gleich!"
"Schön." ...
Zugbegleiter erscheint, scannt mein Handydisplay: "Stimmt alles. Vielen Dank und noch eine schöne Reise."
Dem Typen neben mir ist die Kinnlade auf den Klapptisch gefallen.
Schließlich habe sich der Sitznachbar an einen anderen Platz gesetzt.
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Der Tweet hat eine rege Diskussion unter den Usern entfacht. In den Kommentaren beschreiben auch andere Menschen, dass sie bereits in der Bahn ähnliche Erfahrungen gemacht hätten. So schreibt ein User: "Das hatte meine Tante regelmäßig. Als Ehefrau eines langjährigen Bahnmitarbeiters durfte sie mehrmals im Jahr auf Freifahrtschein in der ersten Klasse fahren. Auf jeder Fahrt fühlte sich jemand bemüßigt, sie darauf hinzuweisen, dass sie ja wohl nicht in die erste Klasse gehöre."
Ein anderer schreibt: "Ist mir auch mal so ähnlich passiert. Da hatte ein älterer Herr den Kontrolleur aufgefordert, mich als allererstes zu kontrollieren. So wie ich aussah (Metal Bandshirt + Flecktarn Hose + Boots) kann ich kein erste Klasse Fahrgast sein."
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sca