Begeisterung bei Game-of-Thrones-Fans: Islands berühmte Drehorte
Winter is coming - aber er lässt auf sich warten: Fans fiebern der letzten Staffel von Game of Thrones entgegen. Die Dreharbeiten auf Island haben bereits begonnen.
Serienfans, die nicht bis zur Ausstrahlung 2019 warten wollen, können schon jetzt die sehenswertesten Schauplätze der Serie bereisen.
Þingvellir National Park
Die magische Landschaft des ältesten Nationalparks und bedeutsamsten historischen Ortes Islands ist die perfekte Location für den Serien-Welterfolg. In Staffel vier spielt die UNESCO-Weltkulturerbestätte die Hauptrolle als Kulisse für Westeros und die Wanderung von Arya Stark und Sandor Clegane.

Die wilde und grüne Sommerlandschaft ist auch die Bühne für den dramatischen Kampf zwischen Brienne von Tarth und dem Bluthund. Þingvellir liegt inmitten des Golden Circle und ist mit dem Mietwagen oder einer Bustour von Reykjavík aus gut zu erreichen.
Grjótagja
Die Thermalquellenhöhle ist definitiv einen Besuch wert. Das Liebesnest von Jon Schnee und Ygritte liegt im Nordosten Islands in der Nähe des Sees Mývatn. Während außerhalb der kleinen Lavahöhle Schnee und Eis die Landschaft formen, hat das Wasser eine Temperatur von bis zu 50 Grad.

Das erklärt, warum es ein idealer Drehort für Jon und Ygrittes traute Zweisamkeit war und generell ein beliebter Platz zum Baden ist. Das warme Wasser lädt geradezu ein, mit dem oder der Liebsten einzutauchen à la Games of Thrones.
Svínafellsjökull
Diese Landschaft kommt auch ohne Spezialeffekte aus: Für die Folge „Hinter der Mauer“ wurden in der unberührten Landschaft am Rande des Vatnajökulls verschiedene Szenen gedreht. Die Gletscherzunge dient als Szenenkulisse in der sowohl Jon Schnee und Ygritte als auch die weißen Wanderer hinter der Mauer unterwegs sind. Nur zwei Kilometer von der Ringstraße entfernt können Islandtouristen einen Abstecher zu diesem eindrucksvollen Drehort machen.

Aber: Hier sind die Gletscher nicht einfach nur weiß. Je nach Lichteinfall und geologischer Beschaffenheit zeigt sich das Eis in den unterschiedlichsten Farben, mal mit blau schimmernden Eisgrotten, mal mit türkisfarbenen Eisbergen. Die dunklen Schichten im Eis stammen von mehreren Vulkanausbrüchen.
Dimmuborgir
Wie so vieles auf Island ist Dimmuborgir das Ergebnis vulkanischer Kräfte. Die eindrucksvolle Vulkanlandschaft aus Türmen, Mauern und Höhlen im Norden Islands wird auch „die dunkle Stadt“ genannt, ist aber ein Lavafeld am See Mývatn. Diese mystischen Formen sind die Bühne von Manke Rayder und den Wildlingen, die hier ihr Camp aufschlagen.

Entstanden ist dieses Lavafeld vor etwa 2.000 Jahren aus Feuer und Wasser. Damals war Dimmuborgir ein großer See, der bei einer Eruption mit der sogenannten Laxa-Lava überflutet wurde. Das verdampfende Wasser und die Lava schufen Hohlräume und unheimliche Gestalten.
Höfðabrekka
Die Landschaft von Höfðabrekka mit ihrem wilden Meer und scharfen Klippen ist der Aufnahmeort für die Erzählungen in den heimtückischen Frostfängen. In der Serie liegt der Gebirgszug im äußersten Norden von Westeros, den fiktiven sieben Königslanden.

In Staffel eins und zwei wagt sich die Nachtwache in das gefürchtete Gebiet. Jon Schnee trifft auf Ygritte, die Wildlings-Frau, und nimmt sie als Gefangene. Seinen Namen erhält das Gebirge durch seine gezackten und verschneiten Gipfel und soll einer Wüste aus Stein und Eis gleichen. Die Filmlocation im Süden Islands ist für die Fans der mittelalterlichen Fantasy-Saga über die Ringroad problemlos erreichbar.
Übrigens: Mit der isländischen Low-Cost-Airline WOW air fliegen Anhänger des mittelalterlichen Epos bereits ab 49 Euro von Frankfurt oder Berlin nach Island, um die realen Schauplätze der sieben Königslande zu besuchen und in die Fußstapfen ihrer Helden zu treten.
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sca