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Paar fährt in Flitterwochen - zwölf Gläser Rum später besitzt es ein Hotel

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Von: Simona de Clerk

Sich betrunken ein Hotel auf Sri Lanka aneignen? Wieso nicht... (Symbolbild)
Sich betrunken ein Hotel auf Sri Lanka aneignen? Wieso nicht... (Symbolbild) © picture-alliance/ dpa/dpaweb

Ein Paar ist während der Flitterwochen auf Sri Lanka so betrunken, dass es am nächsten Tag aufwacht - und ein wenig über das Ziel hinausgeschossen ist.

Gina Lyons und Mark Lee hatten geheiratet und ihre Flitterwochen im Hotel "Lucky Beach Tangalle" auf Sri Lanka verbracht. Dort freundeten sich die beiden schnell mit einigen Angestellten an. Als einer von ihnen dem Paar mitteilte, dass das Hotel einen neuen Pächter suchte, fackelten die frisch Vermählten nicht lange.

Kater mit Pachtvertrag: Paar unterzeichnet während durchzechter Nacht

In ihrer ersten Nacht gingen Lyons und Lee mit mehreren Flaschen Rum an den Strand. Dort tranken sie mit einem der Barkeeper des Hotels, der ihnen verriet, dass der derzeitige Mietvertrag für das Hotel fast abgelaufen sei. Zwölf Gläser Rum später entschied sich das Paar, den Pachtvertrag für das Hotel zu unterzeichnen.

Und tatsächlich: Seit dem 1. Juli 2018 sind Lyons und Lee nun offiziell Pächter des Hotels. Sie tauften es kurzerhand in "Lucky Beach Tangalle" um, wie der Daily Mirror schrieb. "Nachdem ich herausfand, dass es 10.000 Pfund pro Jahr kostete, meinten ich und Mark, dass es eine brillante Idee wäre, es zu kaufen - weil wir so betrunken waren", erzählte Lyons gegenüber dem Portal.

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Auch während der Verhandlungen seien die beiden meistens betrunken gewesen, doch schließlich hätten sie sich mit den Besitzern, einem älteren Ehepaar, geeinigt. Sie hätten zu den 10.000 Pfund, also rund 11.400 Euro, pro Jahr für die Pacht noch 7.000 Pfund Anwaltshonorare sowie 6.000 Pfund für die Renovierung zahlen müssen. Nicht wenig Geld.

Doch trotz anfänglicher Zweifel an der Entscheidung eröffnete das Paar Ende Juli das Hotel mit sieben Schlafzimmern. Seither laufe es gut, viele Gäste würden im "Lucky Beach Tangalle" übernachten. Dennoch: Betrunken wollen die beiden künftig keine Geschäfte mehr abschließen.

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sca

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