Mehr als sieben: So beeindruckend sind unsere zahlreichen Weltwunder
Die Zahl Sieben galt schon in der Antike als vollkommen. Doch nicht nur zu dieser Zeit sind Weltwunder entstanden: Auch heute noch gibt es Orte, die wahrlich wunderbar sind.




























Die sieben Weltwunder waren ursprünglich jene großen Bauwerke aus der Antike, die sich in einer Aufzählung des Schriftstellers Antipatros von Sidon finden. Mit der Zeit wurden aber weitere Weltwunder benannt - und zwar immer sieben an der Zahl.
Die magische Zahl Sieben: Warum sind es sieben Weltwunder?
Die Zahl Sieben galt bereits in der Antike als "vollkommen", was wohl der Grund war, genau so viele Bauwerke der Antike zu ernennen. Von diesen sieben Wundern existieren heute allerdings nur noch die Pyramiden von Gizeh. Doch es wurden mittlerweile weitere Bauwerke und Naturspektakel zu Weltwundern ernannt.
Sowohl die Griechen als auch die Römer sowie die Babylonier und Ägypter bauten um die Zahl Sieben verschiedene Mythen auf. Auch die Einteilung eines Monats in vier Wochen mit jeweils sieben Tagen, die von den Mondphasen herrührt, lässt auf die Besonderheit der Zahl Sieben schließen, die die Menschen in ihr sahen und heute noch sehen. Auch die Entdeckung der sieben Planeten und ihre Erhebung zu Göttern verdeutlicht, wie es zu dem Aberglauben um die Zahl kommen konnte.
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Das sind die sieben Weltwunder der Antike
Heute existieren von den sieben Weltwundern der Antike nur noch die Pyramiden von Gizeh. Das ist die gesamte Liste:
Antike Weltwunder: |
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Die hängenden Gärten der Semiramis zu Babylon |
Der Koloss von Rhodos |
Das Grab des Königs Mausolos II. zu Halikarnassos |
Der Leuchtturm auf der Insel Pharos vor Alexandria |
Die Pyramiden von Gizeh in Ägypten |
Der Tempel der Artemis in Ephesos |
Die Zeusstatue des Phidias von Olympia |
Das sind die sieben Weltwunder der Neuzeit
Bis 2005 konnte jeder der Jury, die aus sieben internationalen Architekten und einem Vorsitzenden, dem ehemaligen UNESCO-Generaldirektor Federico Mayor, bestand, Bauwerke vorschlagen, die zur Auswahl für die sieben Weltwunder der Neuzeit stehen sollten. Voraussetzung war, dass die vorgeschlagenen Bauwerke vor dem Jahr 2000 erbaut wurden. Die sieben Weltwunder der Neuzeit wurden dann nach einer weltweiten Abstimmung mit 100 Millionen Teilnehmern am 7. Juli 2007 in Lissabon bekannt gegeben:
Neue Weltwunder | Ort |
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Maya-Ruinen Chichén Itzá | Halbinsel Yucatán, Mexiko |
Chinesische Mauer | Volksrepublik China |
Cristo Redentor | Rio de Janeiro, Brasilien |
Kolosseum | Rom, Italien |
Inka-Ruinenstadt Machu Picchu | Anden, Peru |
Felsenstadt Petra | Jordanien |
Grabmoschee Taj Mahal | Indien |
Das sind die sieben architektonischen Weltwunder der Moderne
Auch in architektonischer Hinsicht wurden besondere Bauwerke zu Weltwundern ernannt:
Architektonische Weltwunder der modernen Welt | Ort |
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CN Tower | Toronto, Kanada |
Deltawerke und Zuiderzeewerke | Süden bzw. Norden der Niederlande |
Golden Gate Bridge | San Francisco, Vereinigte Staaten |
Eurotunnel | unter dem Ärmelkanal zwischen Frankreich und Großbritannien |
Itaipu-Damm | zwischen Brasilien und Paraguay |
Panamakanal | Panama |
Empire State Building | New York City, Vereinigte Staaten |
Das sind die sieben Weltwunder der Natur
Zudem hat auch die Natur Weltwunder erschaffen, die sich den Titel durch ihre beeindruckenden Landschaften verdient haben:
Weltwunder der Natur | Ort |
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Amazonas | Südamerika |
Halong-Bucht | Vietnam |
Iguazú-Wasserfälle | zwischen Argentinien und Brasilien |
Vulkaninsel Jejudo | Südkorea |
Komodo Nationalpark | Indonesien |
Tafelberg | Kapstsadt, Südafrika |
Puerto-Princesa-Subterranean-River-Nationalpark | Philippinen |
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