Passagiere aufgepasst: Kreuzfahrt-Verband setzt drastische Richtlinien wegen Coronavirus

Der Verband der weltweiten Kreuzfahrtindustrie CLIA hat eine Erklärung abgegeben, wie hinsichtlich des Coronavirus verfahren wird. Details dazu finden Sie hier.
- Cruise Lines International Association (CLIA), der Verband der weltweiten Kreuzfahrtindustrie, hat eine Erklärung abgegeben, wir die Reedereien mit dem Coronavirus umgehen.
- Die Erklärung erfolgte als Reaktion auf die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Coronavirus und dessen Auswirkungen auf die globale Kreuzfahrtindustrie.
- Für die CLIA-Mitgliedsreedereien haben demnach Sicherheit und Gesundheit der Passagiere und der Crew oberste Priorität.
Coronavirus auf Kreuzfahrt: CLIA mit neuen Richtlinien für Passagiere und Crew
Die CLIA-Mitgliedsreedereien haben für ihre Kreuzfahrten* erweiterte Richtlinien eingeführt. Dies geschah angesichts der Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Coronavirus. Auf Grundlage der aktuellen Empfehlungen der internationalen Gesundheitsbehörden wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seien die Richtlinien erstellt worden, wie es heißt.
Die erweiterten Richtlinien gelten für Hochseekreuzfahrt-Passagiere sowie Besatzungsmitglieder, die in der jüngsten Vergangenheit von oder durch China gereist sind. Dadurch soll geregelt werden, ob ein Passagier oder Crew-Mitglied an Bord darf.
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Coronavirus auf Kreuzfahrt: Diese Regelungen sind in den neuen Richtlinien von CLIA festgelegt
- Die CLIA-Mitgliedsreedereien verweigern allen Personen die Beförderung, die innerhalb von 14 Tagen vor der Einschiffung aus oder über China, einschließlich Hongkong und Macau, angereist sind oder über Flughäfen in diesen Regionen im Transit gereist sind.
- Die CLIA-Mitgliedsreedereien verweigern allen Personen die Beförderung, die innerhalb von 14 Tagen vor der Einschiffung engen Kontakt zu Personen hatten oder diese gepflegt haben, bei denen der Verdacht einer Infektion mit dem Neuen Coronavirus besteht oder bei denen Coronavirus diagnostiziert wurde, oder die derzeit einer Gesundheitsüberwachung hinsichtlich eines möglichen Kontakts mit dem neuartigen Coronavirus unterzogen werden.
- Die CLIA-Mitgliedsreedereien unternehmen in erforderlichem Umfang Gesundheitschecks vor der Einschiffung, um die vorbeugenden Maßnahmen umzusetzen. Erweiterte Untersuchungen und erste medizinische Unterstützung werden im Bedarfsfall erfolgen, wenn Personen die Symptome oder den Verdacht auf eine Coronavirus-Erkrankung aufweisen.
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In Abstimmung mit den Kreuzfahrtreedereien, medizinischen Experten und Aufsichtsbehörden weltweit werden CLIA und ihre Mitgliedsreedereien die weiteren Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus genauestens verfolgen und die geltenden Richtlinien bei Bedarf anpassen. Dabei haben die Gesundheit und Sicherheit von Passagieren und Besatzungsmitgliedern stets höchste Priorität.
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