1. Fuldaer Zeitung
  2. Reise

Schweizer kauft schottische Inseln

Erstellt: Aktualisiert:

Schottland Schafe Insel Urlaub Reise
Urlaubsort für Romantiker: Schottland © dpa

Schafe und ein Pub: Ein Schweizer hat eine Mini-Inselgruppe in Schottland für cirka 2,7 Millionen Euro gekauft. Dazu gehört die Insel Sanda inklusive preisgekröntem Pub hat und einem Bewohner.

Der Schweizer Geschäftsmann Michi Meier sei nun auch Besitzer der unbewohnten Inseln Sheep Island und Glunimore Island vor der schottischen Westküste, berichtete der Sender BBC am Samstag auf seiner Webseite. Im Preis inbegriffen sind demnach 350 Zuchtschafe und Hühner, die so gute Eier legen sollen, dass sich angeblich sogar schon die Tochter der Queen, Prinzessin Anne, für sie interessierte. Die drei winzigen Inseln gehörten 20 Jahre dem Verkäufer Dick Gannon und seiner Frau Meg.

“Es ist ein Schnäppchen. Sanda ist eine wunderschöne Insel, man kann sich der Landwirtschaft widmen, und es gibt sechs Ferienhäuschen und ein preisgekröntes Pub“, sagte der 59-Jährige, der auch der einzige offizielle Bewohner von Sanda ist. Der neue Besitzer - den die Hamburger Insel-Agentur Vladi Private vermittelt haben soll und der mittlerweile wohl in Schweden wohnt - übernimmt Ende April das Ruder.

Highlands mit Schnee

Es sei zwar nicht klar, was er mit den Inseln vorhabe, sagte Gannon, aber er hoffe, dass es mit dem Tourismus aufwärtsgehe. Die Insel stand laut BBC bereits seit August 2008 zum Verkauf, damals noch zum Preis von 3,2 Millionen Pfund (3,5 Millionen Euro). Später sank der Preis auf etwa 2,5 Millionen Pfund. Die Gannons hatten die Inselgruppe einst für schlappe 250 000 Pfund gekauft.

“Uns hat Sanda 20 Jahre gehört, und es ist eine einmalige Lebenserfahrung. Aber es ist, als würde man sich verstecken, und nun will ich ein paar andere Orte sehen. Es gibt Leben außerhalb von Sanda“, sagte Gannon. Über den Käufer war nicht viel bekannt, außer dass er ein paar Geschäftsleute auf dem Festland kontaktiert hatte. Einer davon erzählte, dass die Familie die Insel wahescheinlich privat nutzen wolle.

dpa

Auch interessant