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Eintracht Frankfurt: Amin Younes bleibt jetzt doch - Wechsel überraschend geplatzt

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Von: Sascha Mehr

Amin Younes von Eintracht Frankfurt.
Amin Younes von Eintracht Frankfurt. © Juergen Kessler/Imago

Das Wechsel Hick-Hack um Amin Younes geht weiter. Der Wechsel des Mittelfeldspielers von Eintracht Frankfurt nach Saudi-Arabien ist erst einmal vom Tisch.

Frankfurt - Amin Younes* bleibt am Main. Der bereits als sicher vermeldete Transfers des Mittelfeldspielers von Eintracht Frankfurt* nach Saudi-Arabien ist offenbar geplatzt. Das berichtete zunächst Sky Sport und es deckt sich mit Informationen der Frankfurter Rundschau.

Eintracht Frankfurt: Wechsel von Younes geplatzt

Es galt als sicher, dass der Wechsel des Offensivspielers bis zum Ende der Transferphase am 31. August über die Bühne geht. Eintracht Frankfurt nahm vor einigen Tagen das Angebot von Al Shabab an. Vier Millionen Euro sollte der Klub aus Saudi-Arabien bezahlen, um Amin Younes zu verpflichten. Es schien nur noch eine Frage der Zeit bis zur Bekanntgabe des Wechsels, doch plötzlich platzte der Transfer.

Amin Younes hatte wohl Anfang der Woche ein Gespräch mit Sportvorstand Markus Krösche gesucht und diesem mitgeteilt, dass er doch bei Eintracht Frankfurt bleiben will. Diese Entscheidung kam völlig überraschend und brachte die Transferplanungen der SGE durcheinander. Mit den Einnahmen aus dem Younes-Verkauf sollten andere Spieler bis zum Ende der Wechselfrist verpflichtet werden. Das Geld war also fest eingeplant. Eintracht Frankfurt sucht vor allem nach einem Mittelstürmer, der als Wandspieler eingesetzt werden kann.

Eintracht Frankfurt: Neuzugänge sollen kommen

Zusätzlich soll ein defensiver Mittelfeldspieler kommen, als Ersatz für Sebastian Rode. Der SGE-Kapitän verletzte sich am Knie und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Rode, der bereits mehrere schwere Verletzungen in seinen Knien hatte, könnte Eintracht Frankfurt lange Zeit fehlen. Fraglich ist jetzt, ob die SGE ihre Wunschspieler bekommt, nachdem das für Amin Younes eingeplante Geld nicht zur Verfügung steht.

Die Transferphase geht noch bis Dienstag (31. August). Es ist nicht auszuschließen, dass ein anderer Klub Interesse an Amin Younes zeigt und den Offensivspieler gerne verpflichten möchte. In dem Fall würde Eintracht Frankfurt doch die erhofften Einnahmen erhalten und damit auf Einkaufstour gehen können. Mit jedem Tag, der verstreicht, wird es aber schwieriger, denn es ist äußerst fraglich, ob sich die in Verhandlungen mit der SGE befindlichen Spieler so lange hinhalten lassen, bis Younes eventuell verkauft wird.

Unterdessen hat Eintracht Frankfurt attraktive Gegner in der Europa League* zugelost bekommen. In einer ausgeglichenen Gruppe hat die SGE gute Chancen weiterzukommen. Filip Kostic und kein Ende*: Lazio Rom ist heiß auf den Linksaußen, doch Trainer Oliver Glasner* will ihn zum Torjäger machen. (smr) *fr.de ist ein Angebot in IPPEN-MEDIA.

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