Kurioses TV-Interview: Hinteregger findet prügelnde Eintracht-Fans nicht schlimm

Eintracht-Fans wollten sich prügeln - Frankfurter Kultspieler Martin Hinteregger findet es nicht weiter schlimm.
Martin Hinteregger ist das, was früher Original genannt wurde, einer, der anders tickt als die Mehrheit, manchmal auch ein wenig verquer daherkommt, wunderliche Ansichten hat, aber das Herz allemal am rechten Fleck. Er lässt sich nicht gerne in ein Korsett pressen, er fliegt Hubschrauber, spielt Ziehharmonika, hat eine überlebensgroße Star-Wars-Figur in seiner Wohnung stehen, fährt einen Fan im eigenen Wagen schon mal zum Bahnhof, er sagt oft unkonventionell, was Sache ist. Und hat jetzt nach dem Bundesligaspiel bei Bayer ein Interview gegeben, das zumindest ungewöhnlich ist.
Zu den Vorfällen während des Leverkusen-Spiels befragt, als sich jeweils knapp 100 Ultras aus beiden Fanlagern vor dem Stadion eine Prügelei liefern wollten, was die Polizei verhinderte, sagte er im ZDF: Die Fans hätten sich wohl verabredet „und ein bisschen gekloppt. Wenn es beide gewollt haben, ist es ja okay.“ So etwas gehöre ja zum Fußball dazu, führte er weiter aus: „Ihr könnt wieder über was berichten, die haben Spaß beim Kämpfen, wir müssen Interviews dazu beantworten. Und jeder hat was davon. Ist ja nix Schlimmes.“ Sieht wahrscheinlich nicht jeder so.
Einige Frankfurter Anhänger wurden in der Nähe der Arena festgesetzt und nach Feststellung der Personalien wieder nach Hause geschickt. kil/dur