Eintracht Frankfurt in Bielefeld: Die Spieler in der Einzelkritik

Eintracht Frankfurt holt nur einen Punkt auf der Alm: Hinten rettet Hinti, vorne enttäuscht Kamada - die SGE-Spieler in der Einzelkritik.
Bielefeld/Frankfurt - Eintracht Frankfurt spielt in der ersten Halbzeit stark auf, kann die Leistungen aber in der zweiten Halbzeit nicht weiter abrufen und kommt gegen Arminia Bielefeld nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Spieler in der Einzelkritik
Eintracht Frankfurt gegen Arminia Bielefeld: Gut dabei
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Eintracht Frankfurt gegen Arminia Bielefeld: Ganz okay
Erik Durm: Sehr ordentlich, ab und an sogar mit Verve nach vorne. Wie beim Führungstreffer, als er den Ball unter Bedrängnis mustergültig auf Hauge zurücklegte. Unglückliche Kopfballabwehr vor dem Ausgleich, aber das passiert.
Evan Ndicka: Stand seinen Mann, aufmerksam. Herr der Lage. Mit den meisten Ballkontakten (107). Einmal ließ er sich leicht ausspielen, im Strafraum nicht so beweglich, weil er aus Angst vor einem Handspiel immer die Arme anlegt. Ein Nachteil.
Martin Hinteregger: Mächtige Duelle mit Kleiderschrank Klos, meistens Sieger. Stabilisiert sich. Auffälligste Szene, als er den Ball mit dem Oberschenkel von der Linie kratzte (79.). Wäre der sichere Ausgleich gewesen.
Jens Petter Hauge: Bei ihm spielt die Fantasie mit, dass aus ihm mal ein ziemlich Guter werden könnte. Bringt Power und einen guten Körper mit, lief am meisten (12,68 Kilometer). Machte die Führung, schon sein zweiter Saisontreffer.
Eintracht Frankfurt gegen Arminia Bielefeld: So lala
Kevin Trapp: Selten geprüft, beim Ausgleich chancenlos. Einmal zog er im Getümmel gegen Klos den Kürzeren, da hätte es fast geklingelt, doch Hinti klärte.
Christopher Lenz: Leitete den Führungstreffer ein, da ging er mal beherzt nach vorne, spielte zwei gute Flachpässe. Ansonsten einfach zu bieder.
Djibril Sow: Wählte zu oft den Rückwärtsgang, konnte das Spiel nie an sich reißen. Ein Rückschritt. Von Chef-Ambitionen weit entfernt.
Ajdin Hrustic: Viele Ballkontakte (103), aber auch viele Quer- und Rückpässe. Mit einer guten Idee, als er den Ball in den Lauf von Borré lupfte, der scheiterte. Schwache Standards, einer seiner lauen Freistöße landete in den Armen von Arminia-Keeper Ortega – Sekunden später klingelte es im eigenen Kasten. Das ist maximal unglücklich.
Eintracht Frankfurt gegen Arminia Bielefeld: Schwächelnd
Rafael Borré: Zerschellte erneut an der Abwehr des Gegners, undankbare Aufgaben für den kleinen Kolumbianer. Mit einer ganz guten Chance, ansonsten unauffällig. Einsatzwillen ist ihm nicht abzusprechen. Ein zweiter Stürmer würde ihm gut tun.
Daichia Kamada: Matter Auftritt. Selten am Ball, kaum eingebunden, das Spiel lief komplett an ihm vorbei. Mit einer denkbar schwachen Zweikampfquote, gewann nur 25 Prozent seiner Duelle. Mit einer guten Szene, als er Durm steil schickte, der die Führung vorbereitete. Das ist in toto zu wenig für einen Mann seiner Klasse.
Jesper Lindström: Wuselte umher, mal hier, mal dort, aber kaum effektiv. Viele Fehlpässe, jeder zweite Ball landete beim Gegner. Da muss mehr kommen.
Eintracht Frankfurt gegen Arminia Bielefeld: Zu spät gekommen
Aymen Barkok, Ragnar Ache, Goncalo Paciencia . dur/kil